Forced

Vorwort: Es ist meine Geschichte. Ich mache hier mit keine Story nach. Sie ist mir selbst nämlich in abgewandelter Form passiert. Die Namen der Personen sind frei erfunden, der Charakter – bis auf einige Züge – gleich geblieben. Sie ist sehr Wahrheitsgemäß, allerdings habe ich einige Geschehnisse umgewandelt, hinzugefügt oder dazu erfunden.

Ich hatte nie vor das Passierte in eine Geschichte, in MEINE Geschichte zu schreiben, bis eine, schon jetzt, sehr gute Freundin mich dazu gebeten hat.

Ich widme ihr deswegen hauptsächlich diese Story, obwohl ich einzelne Kapitel auch anderen wichtigen Personen in meinem Leben widme.

Ich danke euch! <3

Prolog

Sie hatte nie gedacht, dass sie der Typ ist, in den sich Männer verlieben.

Sie ist nicht anders als andere.

Nicht größer oder kleiner.

Nicht schneller oder stärker.

Nicht schlauer oder geschickter.

Sie hatte keine besonderen Fähigkeiten.

Nein, sie war normal und trotzdem traf es sie.

Der Regen prasselt gegen die Fensterscheiben, die Tropfen die sich daraufhin bilden sausen an ihr herunter. Draußen ist es stockdunkel, der Himmel ist eine einzige graue Gewitterwolkenschicht. Nur die immer öfter auftretenden Blitze hellen die anscheinend stehen gebliebene Welt in kurzes Licht. Ganz unbewusst zuckt das zusammengekauerte Mädchen bei jedem einzelnen Lichtstrahl auf und die große, runde Träne schimmert hell leuchtend.

Die Welt ist nur noch ein einsamer Ort, der komplett ins Schweigengehüllt worden ist. Lediglich der Donner, der den Blitz begleitet bricht ab und zu die Stille.

Der Blitz hat es gut, das Mädchen beginnt zu zittern.

Er ist nie alleine, lediglich ein dünnes Nachthemd bedeckt die nackte Haut der jungen Frau.

Steh’s hat er den Donner bei sich, die feinen Härchen auf den dünnen Beinen und Armen stellen sich auf und eine Gänsehaut ziert nun ihren Körper.

Die Träne hat nun die Spitze des Kinnes erreicht und tropft auf das Hemd seiner Verursacherin. Sie hatte nur Platz gemacht, für die nächste Träne, die sich nun auch langsam ihren Weg zum Kinn bahnt.

So hält sie es nicht länger aus, sie muss raus. Doch das war der größte Fehler, den sie je begangen hatte.

 Sie wusste nicht mehr wann es angefangen hat, aber sie wusste noch genau wie...