Kapitel 6: Neue Informationen

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Hope (P.O.V.)

„Wie ist das möglich?" kam es leise murmelnd über meine Lippen, während ich ihn mit großen Augen und leicht geöffneten Mund ansah. Seine Augen wurden wieder normal und er sah mich belustigt schmunzelnd an. „Indem man nicht nur von Werwölfen abstammt", erklärte er mir gleichgültig und wickelte eine meiner Haarsträhnen um seinen Zeigefinger, während ich ihn leicht verwirrt ansah. „Meine Mutter war die Tochter eines sehr mächtigen Alpha's und mein Vater stammte aus dem mächtigsten Dämonenkönigreich das je existiert hat", fügte er hinzu und spielte weiterhin verträumt mit meiner Haarsträhne. „D-dämon?" kam es geschockt von mir, weshalb sich seine Mundwinkel amüsiert nach oben hoben. „Mhm, oder wo kommen sonst die roten Augen her", kam es leicht ironisch fragend von ihm, während er meiner Haarsträhne wieder sanft hinter mein Ohr strich. „Das hab ich mich auch schon gefragt", murmelte ich leise und spürte, wie mir durch seine süße Geste leicht warm wurde. Mein Herzschlag verschnellerte sich ebenfalls für ein paar Sekunden und ich versuchte ihn, während ich meine nächsten Fragen sortierte, wieder zu beruhigen. 

„Machst du deshalb nicht beim Sportunterricht mit?" war meine nächste Frage neugierig, woraufhin ein leichtes Nicken von ihm kam. „Ja, was meinst du wie die Anderen reagieren würden und ich habe keine Lust auf die anhängigen Schüler", antwortete er leicht genervt, was ich mit einem verständnisvollen Nicken kommentierte. Ja, darauf hätte ich sicherlich auch keine wirkliche Lust.

 „Was ist dann eigentlich mit Melissa?" wollte ich als nächstes von ihm wissen, da mich diese Frage komischerweise sehr interessierte.. „Sie kommt ganz nach unserer Mutter, von unserem Dad hat sie nichts geerbt", gab er mir dann als Antwort und ich atmete unbewusst leicht erleichtert aus. „Also, ... bist du so etwas wie ein Dämonenwerwolf?" sprach ich anschließend meinen Gedanken leicht belustigt laut aus, woraufhin seine Mundwinkel selbst kurz nach oben zuckten. „Nicht nur so etwas, sondern genau so etwas", erwiderte er schmunzelnd daraufhin und ich musste mir, wegen seinem leicht selbstverliebten Unterton, ein leichtes Verdrehen meiner Augen verkneifen. Er konnte manchmal schon ziemlich arrogant und selbstverliebt sein.

 „War's das oder gibt es noch mehr Fragen?" wollte er dieses Mal von mir wissen und ich hörte aus seinem leicht dringenden Ton, dass er keine Lust mehr hatte, irgendwelche Fragen zu beantworten. „Mhh, warum bemerkt hier keiner, das sich ein fremder Alpha unerlaubt auf ihrem Revier befindet?" stellte ich ihm nachdenklich weitere Fragen, woraufhin er kurz den Blick abwendete und tief durchatmete . „Weil ich meine Aura und Geruch blockiere, zufrieden?" gab er kurz darauf leicht genervt als Antwort, während er seine Augen wieder auf mich richtete. „Echt, sowas kannst du?" kam es spielerisch geschockt fragend von mir, während er nun scheinbar bemerkt hatte, dass ich ihn nur ärgern wollte. „Ja, kann ich und ich weiß auch, wie ich dich endlich zum Schweigen bekommen", erwiderte er darauf und zog leicht provozierend eine Augenbraue nach oben. „Halte ich für unwahrscheinlich", meinte ich nur nachdenklich daraufhin und erwiderte seine Geste. „Ach echt?" wollte er grinsend wissen und plötzlich lagen seine Lippen auf meinen. Leicht grinsend erwiderte ich den Kuss und schlang meine Arme um seinen Hals. Er druckte meinen Rücken weiter sanft an die Wand, während sich einer von seinen Armen um meiner Taille schlang. Das Feuerwerk explodierte und die Schmetterlinge bekamen sich nicht mehr ein. Dieses Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit war wieder da, weshalb ich diesen Kuss einfach nur genießen konnte. Doch meine Mutter hatte scheinbar andere Pläne. 

„Hope, Tyler, Abendessen ist fertig", rief sie die Treppe nach oben und ich löste mich abrupt von Damian. „Du musst jetzt gehen", kam es kurz daraufhin leicht gestresst von mir, während ich ihn sanft, aber bestimmend von mir wegdrückte. „Und was ist, wenn ich nicht will?" wollte er nicht wirklich erfreut aussehend wissen und bewegte sich keinen Stück von mir weg, weshalb ich mit dem Kopf schüttelte. „Du musst gehen, hier wurde nichts von wollen gesagt", erklärte ich ihm immer noch gestresst und schob in Richtung Balkontür, was sich als ziemlich anstrengend erwies. „Ich will aber nicht", entwich ihm ein leichtes Knurren und er blieb auf einmal abrupt stehen. „Damian, bitte geh jetzt oder mein Bruder kommt gleich rein", flehte ich ihn beinahe schon an, während er mich nun trotzig ansah. Ich hatte wirklich wenig Lust darauf meiner Familie eventuell erklären zu müssen, wie Damian hier unbemerkt hereinkam und was genau er bei mir in meinem Zimmer wollte.

The Demon Werwolf MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt