INVISIBLE II
BY ANNA THERESA
Harry P.o.v.
„Nein Babycakes, stell das hierhin! Was ist da überhaupt drin?" „Besteck?" „Hä?" „Du hast selbst gesagt, dass Niall dir fast alles abgezogen hat! Also hab ich Mum gefragt, da hat sie mir einen Teil von ihrem Besteck gegeben." „Okay. Sag ihr danke von mir." „Das mach ich." „Haz, war das der letzte Koffer da drüben?" „Ja." Louis schloss die Tür der Wohnung, die nun nur uns beiden gehörte, und zog mich am Arm ins Wohnzimmer. „Das war aber jetzt wirklich genug Stress die letzten Tage", sagte er, während wir uns setzten. Ich lachte. „Ja, da hast du Recht." Ich zog ihn zu mir und küsste ihn. „Ab jetzt gibt's keinen Stress mehr bei uns", flüsterte ich. „Mhm", kam es von Lou. Ich stand auf, ging zu einem der Kartons, holte den Kalender, den Niall mir zum Geburtstag geschenkt hatte, und hing ihn über die Couch. „Daran werd ich mich wohl nie gewöhnen", sagte Louis. Ich setzte mich wieder hin, und legte den Arm um ihn. „Ich bin froh, dass ich das alles endlich hinter mir hab... meine Mum wollte mich fast nicht gehen lassen! Sie hat mich hundertmal gefragt ob ich mir sicher bin und ob ich alles hab, und mich tausendmal geküsst und umarmt... und Gemma war noch schlimmer..." „Ja... das kenne ich, bei mir war's auch so. So als ob man auf den Mond fliegen und nie mehr zurückkommen würde!" Wir lachten. Ich nahm seine Hand, und wir lehnten uns zurück. Plötzlich fragte Louis mich: „Sag mal, willst du mir nicht helfen, dein Zeug in dein Zimmer zu räumen?" Ich schüttelte den Kopf. Wir hatten beschlossen, dass Nialls altes Zimmer so etwas wie mein Rückzugsort werden sollte, denn Niall war ausgezogen, schon vor Wochen. Und ich durfte meine Klamotten in seinen Schrank räumen und all meine Sachen dort lagern, damit Lou seinen Schrank nicht mit mir zu teilen brauchte. Louis stöhnte genervt, und stand auf. Er nahm einen der Kartons, die vor dem Fernseher standen, und schleppte ihn in mein Zimmer. Er kam zurück, und wollte sich den nächsten holen, aber ich konnte ihn gerade noch davon abhalten. „Nein, da sind meine ganzen DVDs drin, der bleibt hier!" „Na gut." Er zuckte die Schultern. „Komm, setz dich wieder zu mir, Baby!" Er kam, und ließ sich neben mir nieder. „Weißt du was?" „Hmm?" „Ich finde, wir sollten Niall und Liam mal einladen. Und eine Einweihungsparty machen." Louis grinste, und erwiderte: „Aber ich wohne doch schon Jahre hier!" Gerade in der Sekunde, als er mich zu sich ziehen wollte, klingelte Louis' Handy. Es war Niall. „Na, wenn man vom Teufel spricht..." Louis ging ran, und machte den Lautsprecher an. „Hey, Niall", sagten wir beide wie aus einem Mund. Vom anderen Ende hörten wir zwei nur zu bekannte Stimmen „Hey Louis, hey Harry" sagen. „Sagt mal ihr zwei... habt ihr Lust, den Nachmittag bei uns zu verbringen?" Niall sagte „Nein, wir haben was vor", Liam rief begeistert „Ja, gerne!" „Na, was jetzt?", fragte ich, etwas genervt. „Komm, Niall, euch rennt sowieso nichts davon!", sagte Lou. „Aber Mum und Dad kommen am Wochenende", warf Niall ein. „Ja, dann treffen wir uns Freitag bei euch und helfen euch, alles vorzubereiten", konterte ich. „Ich hab Louis schon sooo lange nicht mehr geseh'n", hörten wir Liam quengeln. „Na gut. Wir kommen." Es fühlte sich an, als hätten wir Berge versetzt, denn Niall zu etwas überreden, war in letzter Zeit irgendwie schwieriger geworden. Also jubelten wir (außer Niall), und Louis legte zufrieden auf.
Louis P.o.v.
Harry stand auf, und öffnete einen Karton. Aber nicht irgendeinen. Sondern ausgerechnet den mit unserem ganzen kitschigen Zeug. Er kramte darin rum, und zog eine CD- Hülle raus. „Weißt du, was das ist?", fragte er mich mit hochgezogenen Augenbrauen. Er hielt die CD in die Luft, auf der unüberlesbar „UNSER LIED" stand. Ich stellte mich dumm, und zuckte die Schultern. Er ging zu unserer Anlage, fischte „Divide" raus, und legte stattdessen seine CD rein. Er kam zu mir auf die Couch und legte einen Arm um mich. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und küsste seine Wange. Harry schloss seine Augen und steckte seine Nase in meine Haare. „Ich habe mich noch nie so Zuhause gefühlt, Baby", sagte er leise. Ich legte meine Hand auf seine Wange und küsste ihn. „Lass uns niemals damit aufhören. Niemals", entgegnete ich. Ich zog ihn in meine Arme, und legte mich hin. Wir nickten beide ein bisschen ein, bis es an der Tür klingelte. Ich stand auf, ließ Niall und Liam herein und musste gähnen. Aus dem Wohnzimmer hörte man Harrys Stöhnen, als er sich streckte. Liam grinste. Er sagte: "Ihr seid die einzigen, die ich kenne, die schlafen, wenn sie Besuch erwarten", während er aus seinen Schuhe schlüpfte. Ich grinste zurück, zuckte die Schultern, und nahm Niall, der mir seine Hände entgegen gestreckt hatte, fest in den Arm. Liam ging ins Wohnzimmer. "Hi", sagten er und Harry gleichzeitig. Niall und ich folgten ihm, und mein bester Freund und mein Verlobter grinsten sich an. "Hallo Harry." "Hallo Niall." Wie lange hatte ich auf diesen Moment warten müssen... Ich machte eine einladende Handbewegung Richtung Couch, und meine Freunde setzten sich gemütlich hin. Ich hingegen begab mich in die Küche, um ein paar leckere Snacks für meine Jungs vorzubereiten. Als ich nachsehen wollte, was der Kühlschrank so hergab, fiel mir die Torte, die Niall uns vor ein paar Tagen geschenkt hatte, ins Auge. "Will jemand Kuchen?!" "Gerne", rief Niall. "Nope", sagte Liam. Und von Harry kam ein gegähntes "Jaaah." Ich grinste, schnitt 3 Stücke her, und brachte die Leckereien ins Wohnzimmer. Liam legte den Arm um Niall, und Harry fing an, meinen Rücken zu kraulen. Währenddessen kippte ich uns allen selbstgemachte Limo in ein Glas, doch als ich den Krug über das vierte Glas hielt, stoppte Liam mich. "Ich will lieber Wasser", sagte er. "Seit wann?", fragte ich verwirrt. "Er ist auf Diät", warf Niall ein. "Na gut..." Ich zog meine Augenbrauen hoch, leerte Sprudelwasser in sein Glas und schob es zu ihm. Ich nahm mir eine handvoll Chips und ließ mich in Harry's Arme zurückfallen. "Und?", fragte Niall. "Was 'Und?'", fragte ich zurück. "Wann heiratet ihr endlich?" "Wenn's so weitergeht, nie", antwortete Harry leise, aber ich konnte ihn natürlich trotzdem hören. Ich sah ihn böse an. "Das Traurige daran ist, dass er recht hat", sagte Liam. Ich sah auch ihn böse an. "Was?" Liam zog die Schultern hoch. "Ich kann's einfach kaum erwarten, Trauzeuge zu werden", sagte Niall. Harry seufzte laut und drückte mich an sich. "Wenn's nach mir ginge, wären morgen verheiratet. Aber..." Es trat eine unangenehme Stille in den Raum. "Habt ihr schon Anzüge?" Niall prustete los. "Jaa, haben wir", entgegnete Harry. "Theemaaweechseellll", stöhnte ich. "Was habt ihr eigentlich mit dem Lernzimmer vor?" Man merkte, dass in Liams Stimme keine böseAbsicht war, aber Niall hatte ein lustiges Funkeln in den Augen. "Wir haben keine Ahnung", sagte mein Freund. Niall kicherte. "Lügner", kam es von ihm. Harry verdrehte die Augen. Ich wusste, was in seinem Kopf vorging. Aber wir hatten abgemacht, es so lange wie möglich für uns zu behalten. Wie aus dem Nichts fing Niall an, Liam zu kitzeln. Dieser fing an, lauthals zu lachen. Er war in letzter Zeit irgendwie wieder ganz er selbst geworden, und auch Liam wirkte so cool und entspannt wie früher. Es war, als wären sie beide endlich bei sich selbst angekommen. Liam schaffte es, Nialls Hände in seine zu nehmen, und er machte ein etwas ernsteres Gesicht.
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Invisible II (Larry Fanfiction)
FanficHERE WE GO AGAIN Die zauberhafte Geschichte von Haz und Lou geht weiter! Es wird crazy, verrückt, verdreht und wunderschön... ein kleiner Mensch stellt das Leben unseres Pärchens einmal komplett auf den Kopf... Übrigens: Ich habe nie gesagt, dass de...