Kapitel Fünf

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Es waren jetzt 3 Tage vergangen nach meinem Selbstmordversuch. Ich hatte mich seid dem nicht wirklich beruhigt. Sie machte mich allein durch, das Wissen, dass sie irgendwo da draußen ist kaputt. Das Problem war sie wusste es, sie wusste wie sie mich kaputt machen konnte und wie ich auch daran kaputt gehen würde. Aber ich durfte mir das nicht ansehen lassen.

Ich war gerade auf dem Weg zur Arbeit. Heute ging ich zu Fuß, da Kim frei hatte. Sie wollte mich zwar trotzdem fahren, aber ich bat sie zu Hause zu bleiben. Ich versuchte selbstbewusst zu wirken und ging schnell zur Arbeit. Ich hatte Angst das sie gerade genau hinter mir lief. Ich wusste ja nicht wie sie aussah, dass war ein weiteres Problem. Sie hatte sich nie gezeigt und bis Jacob wieder raus ist werde ich sie wahrscheinlich niemals sehen.

Als ich an der Arbeit ankam war nichts mehr komisch, ich fühlte mich zu mindestens sicherer als auf der offenen Straße.

Ich ging hoch in mein Büro und ging meiner Arbeit nach. Ich hatte so viel zu tun und hatte eigentlich gar keine Lust und eigentlich auch keine Nerven dazu. Aber, wenn ich noch länger fehlen würde, hätte ich Angst gekündigt zu werden. Mein Chef ist sehr nett so war es nicht, aber auch seine Geduld ist irgendwann vorbei.
Ich war schon froh, dass er mich nach meinem Psychiatrie Aufenthalt über haupt wieder aufnahm.
Er war nett, aber manchmal auch aufdringlich, trotzdem noch besser als gar keine Arbeit.

Mein Telefon klingelte.

"Hallo, sie hier beim Zeitungsverlag der 'The Dallas Morning News', hier spricht Frau Dixon."
"Ja, hallo hier ist der Anwalt von Jacob Hawn."
"Ehm ja.., Ja Guten Tag, was kann ich für sie tun?", ich war verwirrt, dass der Anwalt von Jacob ausgerechnet mich anrief.
"Achso sie sind die Frau von der er immer redet und wegen wem er im Gefängnis ist. Aber das spielt gerade keine Rolle, da ich nicht deswegen anrufe, sondern, weil Jacob ja, wie ihnen wahrscheinlich bekannt ist, bald aus dem Gefängnis entlassen wird und wir sie bitten wollen keine Abfälligen Artikel über meinen Mandanten zu schreiben.", sagte er monoton.
"Natürlich ich werde es an den zuständigen Journalisten weiter geben.", sagte ich etwas verwirrt.
"Danke Frau Dixon das war es dann auch schon. Auf Wiederhören.", sagte er monoton, so als sei, dass hier nicht sein erster Anrufe gewesen, den er heute getätigt hat.
"Auf Wiederhören.", sagte ich zurück.
Als ich auflegte, war ich noch verwirrter. Jacob redet über mich und gibt mir die Schuld. Naja was heißt Schuld geben, ich war es Schuld und ich war stolz darauf.

Als ich nach wenigen Minuten realisieren, noch kurz zu meinem Kollegen ging um ihm die Nachricht von dem Anwalt zu über geben, arbeitete ich nicht mehr lange.
Ich ging so gegen 16:00 Uhr nach Hause.

Als ich dort ankam, hielt mich mein Nachbar auf. Ich mochte ihn aber er konnte auch sehr nervig sein, weil er mich schon beinahe verfolgte.

"Hey, Franzi warte mal!"
Ich rollte genevt mit den Augen, drehte mich aber mit einem zuckersüßen lächeln um.
"Was gibt's Todd?",sagte ich gespielt glücklich.
"Ich wollte fragen ob es dir gut geht. Wegen gestern meine ich. Das hat dich voll krass angehört. Ich meine wie du Kim angeschrien hast.", sagte er etwas verlegen.
"Klar alles klar bei mir."
"Ok!", sagte er lächelnd.
Als ich gerade gehen wollte hielt er mich am Handgelenk fest.
"Warte mal...", sagte er etwas verlegen und sah auf den Boden.
"Was ist denn?", fragte ich verwirrt.
"Ehm... ich wollte dich schon was länger fragen.", er kratzte sich nervös am Hinterkopf.
"Was denn Todd?! Ich will rein.", sagte ich noch nett. Bitte lass ihn jetzt nicht das fragen was ich gerade denke.
"Ok, ich wollte dich fragen o-ob du mit mir... m-mal aus-...gehen möchtest...", druckste er herum.
"Ja, klar.", sagte ich sarkastisch.
"Das wird toll! Also Samstag um 6 Uhr?", fragte er.
Warte was?! Das war eigentlich nicht ernst gemeint aber jetzt konnte ich schlecht noch absagen.
"Ehm ok... Bis dann.", sagte ich schnell und ging in meine Wohnung.

Der Marionetten-MannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt