Chapter 01: Ein Anruf von Niall
~JANE BECKS~
Ich saß nun im Flugzeug Richtung London. Ich freute mich riesig! Ich wollte schon immer mal nach London. Und nun hatte es mir meine Tante ermöglicht. Sie arbeitete bei einem Magazin, wo sie die Anleitungen zu Bastel-Sachen schreibt. Und ihre Firma hat eine Abmachung mit Simon Cowell. Er bringt eine 1D-Modelinie heraus und meine Tante soll jetzt nach London, zu dem Set wo die Fotos gemacht werden, und dann ein paar Sachen nach schneidern, damit sie das in einer Zeitschrift bringen können. Simon Cowell will so noch ein weiteres Spektrum an Leuten für One Direction gewinnen. Meine Tante, Kate, wird nicht alle Kleider nachmachen, weil sonst bräuchte Simon sie ja gar nicht mehr verkaufen, wenn es sich jeder selbst schneidern kann.
Mich nahm meine Tante mit, als ihre Handlangerin beziehungsweise Assistentin. Ich sollte ein paar Bilder machen und ihr bei ein zwei Dingen auch zur Hand gehen.
Ich freute mich auch schon darauf, einen Freund von mir wieder zu sehen. Niall Horan. Ja, richtig gelesen. Niall Horan, von One Direction. Ich hatte ihn bei einer Autogrammstunde kennen gelernt und komischerweise hat er da nach meiner Handynummer gefragt. Danach haben wir als geschrieben und unter anderem auch über Internetforen. Wir haben uns seither nur über Skype gesehen. Aber ich hatte ihn schon seit ein paar Tagen benachrichtigt, dass ich in London sein werde.
Doch erst einmal musste ich jetzt in London ankommen. Der Flug hatte vor einigen Minuten begonnen und meine Tante sah sich schon die ersten Bilder der Kleider an, damit sie sich überlegen konnte, wie sie sie anfertigen sollte. „Und was hast du sonst so geplant?“, fragte meine Tante beiläufig. „Keine Ahnung… Wahrscheinlich unternehme ich etwas mit einem Freund von mir.“, antwortete ich. Ich hatte wirklich keinen Plan, was ich alles tun wollte. Hoffentlich hatte sich Niall irgendetwas überlegt… Ich nahm mein Buch aus meiner Handtasche und begann zu lesen.
~*~*~*~*später am Tag*~*~*~*
Erschöpft lies ich mich in das weiche Bett in dem Hotelzimmer von mir und meiner Tante fallen. Der Flug war doch etwas lang gewesen und danach fühlte ich mich ziemlich müde. Aber das Gute war, dass ich mein Buch fertig gekriegt hatte. Nachdem wir unsere Koffer geholt und mit einem Taxi zu dem Hotel gefahren waren, hatte Kate einen Anruf von ihrem Auftraggeber erhalten und musste nochmal los. Ich half ihr dabei, in einem Großhandel ganz viele Stoffe und Faden und Pailletten und, und, und zu besorgen. Das Gelände auf dem der Handel war, war sehr riesig und wir haben über drei Stunden gebraucht, um alles zu finden was wir –anscheinend- brauchten. Meine Füße taten mir nun weh und mein ganzer Körper fühlte sich an, als wäre er aus Blei gegossen. Kate hatte mich hier abgesetzt und ist wieder losgegangen um uns etwas beim Italiener zu holen, den wir auf dem Weg zum Hotel flüchtig gesehen haben. Sie wusste, was ich esse und deshalb war ich nicht besorgt, ob es mir schmecken würde.
Mit einem Seufzen schwang ich mich vom Bett und kniete mich vor einem meiner Koffer. Welches Buch sollte ich nun als nächstes lesen? Okay, also die Autorin war schon festgelegt. Rachel Gibson. Meine Lieblingsautorin. Doch welches von ihren Büchern sollte ich lesen? Eins meiner zwei Favoriten, oder ein neues? Doch bevor ich eine Entscheidung treffen konnte, hörte ich die Hotelzimmertür aufgehen und wieder ins Schloss fallen. „Kate?“, rief ich. „Essen!“, kam die Antwort zurück. Glücklich hüpfte ich zu ihr.
„Und was hast du mir mitgebracht?“, lächelte ich. Mein Magen knurrte, meine Tante kicherte. „Ich glaube du würdest jetzt so wie so alles essen, was ich dir vorsetzten würde.“, mutmaßte sie, immer noch kichernd. Ich stieg in ihr herum-ge-kichere mit ein und packte das Essen aus. Hmm…Tagliatelle… Ich klatschte es in einen Pasta-Teller (die, wo etwas tiefer sind) und drückte meiner Tante einen Kuss auf die Wange, während ich sie auf dem Weg ins Wohnzimmer überholte.
Beim Essen schauten wir nebenher etwas Fernseher und als wir fertig waren, schoben wir zufrieden die Teller etwas von uns weg. „Deine Auftraggeber haben sich aber wirklich Mühe gegeben.“, staunte ich, als ich meinen Blick durch das Hotelzimmer schweifen lies.
Es gab eine kleine Küche, einen Tisch mit drei Stühlen, einen Fernseher mit einer Couch und einem Couchtisch und natürlich gab es da noch die zwei Türen zu unseren Schlafzimmern, beide mit eigenem Bad. Langsam nickte Kate und ich musste Lachen. Sie wirkte selbst ziemlich überwältigt von allem. Ich rückte näher zu ihr und kuschelte mich an sie. Meine Tante war so ziemlich meine Lieblingsverwandte. Es kam irgendein Film im Fernsehen, den wir uns ansahen. Danach spülten wir die Teller ab und gingen in unsere Zimmer.
Eigentlich wollte ich ja noch lesen, allerdings war ich nun wirklich tot müde. Ich machte mich bettfertig und als ich im Bett lag vibrierte mein Handy. Es lag auf dem Nachttisch, neben dem riesen Bett, ich nahm es in die Hand und sah, dass es ein Anruf war. Ein Anruf von Niall. Ich musste automatisch grinsen. Wir würden uns endlich mal wieder sehen. Das erste Mal seit der Autogrammstunde.
„Heeyy“, nahm ich enthusiastisch ab. „Hallöchen!“, entgegnete er mit seiner Reporterstimme. Es kam so aus dem Nichts, dass ich mir ein Lachen nicht verkneifen konnte. Er selbst musste daraufhin auch Lachen. „Niall, weißt du wie viel Uhr es ist?“, fing ich das Gespräch vorwurfsvoll an. „Tut mir leid. Aber ich konnte nicht früher. Wir waren gestern zu lange weg und haben dann heute Morgen etwas länger geschlafen. Dann hatten wir noch eine Unmenge an Terminen… Es tut mir leid!“, entschuldigte er sich. „Schon gut“, beschwichtigte ich sanft. „Wann hast du Zeit?“, erkundigte er sich fröhlich. „Keine Ahnung…“, antwortete ich ehrlich. „Ehm… Okay. Weißt du was? Wir sind die Tage eh an dem Set, wo deine Tante arbeitet. Sagen wir, wenn ich da bin, schreibe ich dir eine SMS und dann können wir danach noch was machen.“, schlug er vor. Ich überlegte kurz, willigte aber dann ein. Das müsste schon klappen.
Er wollte noch wissen wie mein Flug war und was ich heute schon alles getan hatte – sogar was ich gegessen hatte. Im Gegenzug erkundigte ich mich nach seinem Tag. Allerdings meinte er nur, dass alles stressig gewesen sei. Unter anderem berichtete er von einer aufdringlichen und nervigen Interviewerin. Irgendwann, so gegen 10pm beendeten wir das Gespräch. Dass die anderen Jungs der Band anfingen Niall zu ärgern und zu stören war nur ein weiterer Grund. Ich schaltete mein Handy ganz auf stumm und legte es wieder auf den Nachttisch. Schon bald driftete ich in meinen langersehnten Schlaf.
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Hallo! Das ist meine erste (One Direction) Geschichte.
Ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen..
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Schreibt mir einfach, ob euch die Idee/Geschichte gefällt ;)
Kuss, Any ♥
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Just Friends?
FanfictionJane Becks kommt aus München, Deutschland. Sie bekommt die Chance mit ihrer Tante, Kate, nach London zu reisen, weil sie dort beruflich zu tun hat. Dort trifft sie dann ihren Freund Niall wieder. Niall regt sich derzeit über Harry auf, der immer wie...