Bessere Pläne

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Bea

Ich schaute ihn an, unfähig etwas zu sagen und merkte wie die Tränen zu Wuttränen wurden. Jedes Wort, alles, alles schmerzte und tat unglaublich weh. Die Männer die bei meinem Dad standen, wussten nicht was sie tun sollten, bis einer auf mich zu kam. Ich fackelte nicht lange und schoss. Eiskalt, ich spürte noch nicht einmal etwas. Langsam ging ich zurück, jeder der sich auch nur einen Zentimeter bewegen würde, würde ich erschießen, ich hatte es satt.

,,Siehst du, du bist genau so kalt und herzlos wie ich!" sagte Janson grinsend.

,,Kann sein, aber ich gebe nicht auf auch wenn ich deine ganze Mannschaft umbringen muss, wenn ich selber sterben muss, ich werde nicht ehr aufgeben, bevor ihr, du und Ava aufhört meine Freunde zu verletzen!" sagte ich mit fester Stimme.

,,Ich gebe auch nicht auf, du solltest mich kennen!" entgegnete er.

,,Nein, ich kenne dich schon seit Jahren nicht mehr, ich kenne dich seit dem Moment nicht mehr, an dem du dieses herzlose und kalte Monster geworden bist!" sagte ich und schüttelte den Kopf.

,,Nehmt sie m...!" weiter kam Janson aber nicht, denn da wurde einer seiner Männer erschossen und Brenda kam zu uns gelaufen.

Sie musterte Janson verwirrt und schaute dann zu mir, als sie meine Tränen sah, schien ihr ein Licht aufzugehen. Nun kamen die anderen Männer auf uns zu und ich schoss. Ich schoss einfach, ohne Gefühl. Ohne ein Zeichen von Zweifel. Ich nahm meinem Vater das Funkgerät aus der Hand.

,,Alle Männer gehen wieder zu den Hubschraubern, sobald ich auch bloß noch einen im Gebäude sehe, ist Janson tot!" sagte ich ruhig und lächelte dann meinen Vater an.

,,Ich gebe auch nicht so leicht auf ..." sagte ich und hielt ihm die Pistole an den Kopf: ,, ... und jetzt, wirst du raus laufen!"

Mein Vater schaute mich Kopfschüttelnd an und setzte sich dann in Bewegung. Brenda hatte ihre Waffe auch auf meinen Vater gerichtet. Wir liefen runter und raus, wo die ganzen Hubschrauber, mit ihren Leitern nach unten in der Luft standen. Ich konnte hören wie alle ihre Waffen auf mich richteten.

,,Wir werden jetzt gehen, sollte jetzt auch nur einer Schießen, schwör ich, werden ich oder die anderen Leute von mir, Janson erschießen!" rief ich, dass jeder es auch hörte.

Da keiner was sagte liefen wir los, doch ehe wir um die Ecke liefen, rief mein Vater noch etwas.

,,Manchmal solltest du wissen, dass ich bessere Pläne hab!" rief Janson.

Ich schaute ihn verwirrt an, die anderen standen schon weiter weg, als die Wand neben mir explodierte, die Wucht schmiss mich zur Seite und ich hörte nur ein furchtbares Piepen und Fiepen. Ich sah verschwommen wie Minho zu mir rannte, doch ich wurde von Jansons Männern schon weg geschliffen.

,,Rennt!" schrie ich, bevor ich mein Bewusstsein verlor und alles dunkel wurde.

Lea

Wir rannten, bis wir nicht mehr laufen konnten und unsere Beine einfach unter uns nachgaben. Sie wollte dieses Mal dass wir weg liefen, ich wollte zu ihr, doch .... nein, ich muss mich ablenken. Wir atmeten alle schnell, in der Ferne konnten wir die Hubschrauber weg fliegen hören und in einer anderen Richtung hörten wir den Schrei der Cranks.

,,Wir ... müssen weiter!" japste Brenda und wir halfen uns alle genseitig auf.

,,Folgt mir, wir müssen zu Marcus, der kann uns sagen wo der Rechte Arm ist!" sagte Jorge und lief los.

Wir folgten ihm, bis wir an einer Art kleinen Stadt ankamen, dort ließen wir uns erst einmal in irgendeinem fast zerstörtem Haus nieder und legten uns schlafen, da wir alle nicht mehr konnten.

Maze Runner, ich und meine FreundeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt