"Wieso?", fragte ich verunsichert und mit etwas zittriger Stimme, da ich nicht wusste, worauf er nun hinaus wollte. "Ich bin mir zu hundert Prozent sicher, dass er versuchen wird dich zu kriegen", wies er mich hin und sah hinunter zur Leiche, die mich immer noch verstörte. "Wird er nicht", antwortete ich, nachdem ich schwer geschluckt hatte und ihm näher kam. "Wieso bist du dir da so sicher?", fragte er mich spöttisch lachend, was mich verzweifelt seufzen ließ. Eine seiner negativen Eigenschaften, er war sehr pessimistisch. "Weil du da bist und es verhindern wirst", sagte ich nun etwas entschlossener und kam ihm noch näher. "Was wenn ich es nicht kann? Dann bist du am Arsch und ich auch", sagte er schnippisch und tippte etwas in sein Handy ein, bevor er es weg legte. "Das wird nicht passieren", meinte ich fest entschlossen und kam immer näher an ihn ran, wobei meine Angst mehr und mehr schwand. "Hör auf sowas zu sagen, du hast doch gar keine Ahnung", murmelte er hörbar, während ich nur spöttisch kicherte. "Hör du auf, wenn du immer so negativ bist, wird er es tatsächlich schaffen und dann werde ich wirklich eine Brasilianische Nutte, also halt endlich den Rand und küss mich", sagte ich ohne jegliche Bedenken und sah ihn ernst an, während er mich nur leicht genervt musterte, seinen Blick zwischen meine Lippen und meine Augen gleiten ließ und mich an sich zog, bevor er seine Lippen auf meine legte. Sehnsüchtig erwiderte ich den Kuss und umfasste seinen Nacken, während er seine Hände um meine Taille legte. Keuchend fuhr ich ihm durch seine Haare und sog an seiner Unterlippe, weshalb er genussvoll aufstöhnte und seine Hände an meinem Hintern platzierte, in welchen er griff und nicht locker ließ. Aufstöhnend zog ich an seinen Haarspitzen und wickelte meine Beine um seine Mitte, als er mich mit einem Ruck hoch hob und fest hielt. Der Gedanke, dass eine Leiche hier war, war eigenartig, doch meine Lust und die Liebe zu ihm war weit größer. Er betrat das Schlafzimmer und schloss die Tür, bevor er mich auf dem Bett niederließ und über mich stieg. Gierig zog ich seinen Kopf zu mir und verteilte liebevolle Küsse auf seinem Hals, während er seine Hände am Reißverschluss meines Kleides platzierte und diesen schnell öffnete. Stöhnend legte ich den Kopf in den Nacken, als er feuchte Küsse auf meiner Brust platzierte und seine Hand zu meinem BH gleiten ließ, welchen er geschickt öffnete. Meine Hände fuhren zu seinem Rücken und meine Finger streichelten vorsichtig über diesen, worauf ich ihm sein Shirt auszog. Hastig zog er mir den BH aus und warf ihn achtlos in auf den Boden, worauf er seine Stirn gegen meine legte, was mich dazu verleiten ließ ihn zu küssen, während er sanft eine meiner Brüste massierte und mich völlig durchdrehen ließ. Hastig öffnete ich den Knopf seiner Hose und zog diese runter, wobei er weiterhin Küsse abwärts meines Körpers verteilte. An meinem Slip gestoppt legte er erneut seine Stirn gegen meine und drückte einen sanften, langen Kuss auf meine Lippen, bevor er diesen geschwind runter zog. Zwar befand ich mich noch nie in einer solchen Situation, aber irgendwie fiel ich keinen Scham Zustand, da ich mich ihm völlig hingeben würde. Es fühlte sich fremd an, als ich ihn in mir spürte, der Schmerz war aber anders, als ich ihn mir immer vorstellte. Wimmernd schloss ich meine Augen, er aber drückte seine Lippen auf meine und fing an sich zu bewegen, was noch schmerzhafter wurde. Keuchend erwiderte ich den Kuss und versuchte so gut es ging den Schmerz zu vergessen. Nachdem er sich schwer atmend von mir löste, versuchte ich mich zusammen zu reißen und dachte an die guten Gefühle. An die Liebe, an die Leidenschaft. Es funktionierte tatsächlich und ich öffnete wieder meine Augen. Es war erstaunlich, aber ich war wie betäubt vom Schmerz und ich spürte etwas...gutes. Stöhnend küsste ich seine Wange und merkte, wie er etwas schneller wurde und genussvoll stöhnte, was mich lauter und gefühlvoller werden ließ. Zum ersten mal spürte ich so intensive Gefühle, was mich völlig überrumpelte.
Am nächsten Morgen wachte ich hellwach auf und ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht, als ich Justin schlafend neben mir sah. Gähnend streckte ich mich und hielt die Decke an meinem Körper, als ich mich aufsetzte und aus dem großen Fenster schaute. Mein Lächeln schwand nicht und die Erinnerungen an die letzte Nacht blieben in meinem Kopf hängen. Es war bei weitem mein schönstes Erlebnis. Verträumt sah ich zu Justin, bis sich mein Magen meldete und anfing zu knurren. Sofort fiel mir ein, dass ich eine Weile nichts mehr in den Magen bekommen hatte und stand auf. Hastig zog ich mir sein Shirt über, welches etwas zu groß war und tapste aus dem Schlafzimmer. Sofort kam mir wieder der Gedanke von Gerald und ich sah panisch zur Wand, an der Justin ihn gestern getötet hatte, als ich die Leiche aber nicht mehr sah, runzelte ich die Stirn. War gestern jemand hier? Hoffentlich nicht, aber wahrscheinlich war es so, denn ich vermutete, dass Justin Ryan oder Chaz eine Nachricht geschickt hatte um die Leiche zu entsorgen. Angewidert verzog ich das Gesicht und ging wieder in den Küchenbereich, da es ein großer Raum war, in dem eine Küche, ein Esstisch und auch Wohnzimmermöbel standen. Grübelnd öffnete ich den Kühlschrank und überlegte, was ich wohl zum Frühstück zubereiten könnte. Grinsend holte ich Lebensmittel heraus, als mir Pancakes in den Sinn kamen und ich schaltete das kleine Radio ein, worauf ein bekannter Song ertönte, den ich sofort mitsang und dazu tanzte, so gut es ging.
JUSTIN
Müde blinzelte ich, als ich erwachte und tastete neben mir herum. Verwirrt setzte ich mich auf, als ich Raven nicht mehr im Zimmer sah und streckte mich. Ich wusste gar nicht, was ich sagen sollte. Meine Gefühle waren durcheinander, noch nie spürte ich solche Gefühle, was mich immer noch überrascht von mir werden ließ. Trotzdem war die gestrige Nacht einfach unbeschreiblich. Es war anders als jedes andere mal, es war großartig sie zu spüren und ihre Liebe zu mir zu spüren. Grinsend zog ich mir meine Unterwäsche wieder an und öffnete die Tür, worauf ich Musik hörte und meine Augen sofort zur Küche wanderten, wo ich Raven sah. Meine Mundwinkel zuckten hoch, da sie mich wohl nicht bemerkte und summend zur Musik wippte, dabei fiel mir auf, dass ihr einziges Kleidungsstück mein T-Shirt war. Grinsend lehnte ich mich über die Theke und beobachtete sie, wobei sie anfing zu lächelnd, als sie sich umgedreht hatte und mich sah. "Guten Morgen, gut geschlafen?", trällerte sie und stellte das Radio aus, während sie eine Pfanne auf den Herd stellte. "Besser den je", antwortete ich und sah an ihr herunter, weshalb mich wieder diese unglaubliche Lust nach ihr überkam. Grinsend zwinkerte sie mir zu und drehte sich wieder um zum Herd, wo sie weiter die Pancakes briet. Mir über die Unterlippe leckend holte ich zwei Teller aus einem der Schränke und stellte diese auf den Tisch. Danach stellte sie einen vollen Teller auf den Tisch und setzte sich zu mir, während meine Augen immer noch in ihren hängen blieben. "Ist was?", fragte sie, als sie mein Starren bemerkte, ich aber schüttelte nur verträumt den Kopf und kicherte. "Mir geht es besser als sonst", antwortete ich und fing an zu essen, was sie mir gleich tat.
RAVEN
Nach dem wir gegessen hatten, stellte ich die Teller in die Spülmaschine und räumte alles weg. Als ich Justin plötzlich neben mir sah, der seine Hände an meine Hüfte legte und seine Stirn gegen meine, kicherte ich leicht erschrocken und legte meine Hände um seinen Nacken. "Ich liebe dich Ray", hauchte er gegen meine Lippen und sah mir tief in meine Augen. Lächelnd biss ich mir auf die Unterlippe und ertappte mich selber dabei, wie mein Blick zwischen seinen Augen und seinen Lippen wechselte, weshalb er seine Lippen stumm auf meine legte und seine Hände unter sein Shirt ließ. In den Kuss grinsend zog ich an seinen Haarspitzen, während er mich mit einem Ruck auf die Theke setzte und mich an sich zog. Schneller als Gedacht wiederholten wir das gestrige Geschehnis.
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Heartbreaker - Guns and broken Hearts /J.B
Fanfiction"Er ist kaltblütig und wird dir dein Herz in 1000 Stücke brechen". Kein Mensch bekommt eine Einleitung, wenn er anfängt zu leben. Wann beginnt ein Leben überhaupt? Ab der Geburt? Ab dem ersten Schritt, dem ersten Wort? Beginnt es beim ersten Kuss o...