17. März - Saint Patrick's Day

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Nachtrag 17. März

Tag 43/91

Saint Patrick's Day! Das erste Mal, dass ich den St. Paddy's Day feiere, und dann auch noch in Irland. In Dublin! Wundervoll.

Morris war so nett Nanni und mich morgens nach Ashford zur Bushaltestelle zu fahren. Um viertel nach Zehn haben wir dort den Bus nach Dublin genommen, da die Parade um zwölf Uhr starten sollte. Im Bus würden wir noch ein deutsches Mädchen treffen. Es hatte sich an die Agentur gewandt, mit der wir alle hier sind, dass sie gerne Kontakt zu den anderen im Umfeld hätte. Sebastian hatte dann den Kontakt zwischen ihr und Nanni hergestellt. Lena heißt sie.

Wie geplant stieg sie zu uns in den Bus um den Tag mit uns zu verbringen. Auch ein wirklich netter Mensch, ich habe mich gut mit ihr unterhalten.

In Dublin haben wir Lena erst mal einen grünen Haarreifen gekauft, Nanni und ich hatten auch einen. Am St. Patrick's Day ist es nämlich Pflicht etwas Grünes zu tragen, falls ihr das noch nicht wusstet.

Wir haben einen Platz gefunden, an dem wir wenigstens etwas von der Parade sehen konnten und wo nicht allzu viele Menschen vor uns standen. Ich musste mich zwar die ganze Zeit auf Zehenspitzen stellen um wirklich was zu sehen und Fotos machen zu können, aber die Fußschmerzen waren es mir wert.

Die Parade kann man mit unseren Karnevalszügen in Deutschland vergleichen, nur ohne Süßigkeiten. Wenn ich richtig informiert bin, feiert man mit dem St. Patrick's Day die Vertreibung der Schlangen aus Irland und jeder Zug hat ein Motto. Das Motto dieses Jahr war, wie die Jugend sich die Zukunft vorstellt. Dazu gab es mehrere „Kapitel", die ein Thema aufgegriffen und dargestellt haben. Es waren viele interessante Wagen und Kostüme zu sehen. Ich konnte viele schöne Fotos machen und es hat sich wirklich gelohnt, sich die Parade anzuschauen.

Nach der Parade haben wir uns ins Costa Cafe gesetzt um etwas Warmes zu essen und zu trinken. Dort hat sich dann Sophia, das andere deutsche Mädchen, das ich schon mal erwähnt hatte, zu uns gesellt. Es geht ihr schon wieder sehr viel besser und sie arbeitet sogar schon wieder ein wenig. Wir sind eine ganze Weile im Cafe geblieben, dann sind wir noch ein bisschen rumgelaufen und haben uns unterhalten. Später haben wir dann noch etwas gegessen, ehe wir zurück gefahren sind.

Nanni, Sophia und ich sind anschließend in den Pub in Wicklow gegangen. Sophia musste leider nach einer Stunde schon gehen, aber Nanni und ich sind länger geblieben. Später saßen ein paar irische Typen an unserem Tisch. Mit uns unterhalten haben sie sich erst nicht, nur den Tisch in Anspruch genommen. Nach einer Weile kam aber ihr betrunkener Freund, der unbedingt ein Foto mit Nanni und mir und schließlich auch mit seinem anderem Kollegen machen wollten. Wir haben mitgemacht, wieso auch nicht. War eine recht komische, aber ziemlich lustige Begegnung.

Live Musik gab es an diesem Abend auch wieder. War ein wirklich netter Abend, nach dem wir wieder mit dem Taxi zurück nach Hause gefahren sind.

Liebe Grüße nach Deutschland!

Von Pferden und Whisky - Reisetagebuch IrlandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt