Chapter 1- Affen und der Rest

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Aurora King. Das ist mein Name. King? So ein Scheiss. Wer weiß wie ich und alle vor mir zu diesem beschissenen Namen gekommen sind. Vielleicht war einer meiner Vorfahren ja ein König. Keine Ahnung und das interessiert mich auch recht wenig. Wer es googlen möchte nur zu, ich werde es jedenfalls nicht tun. Was ist los mit mir? Es ist 6 Uhr und ich denke schon über meinen Namen nach. Auch wenn ich keine Lust hatte stand ich 10 Minuten später auf und ging Duschen. So schlau wie ich war hatte ich natürlich vergessen mir Handtücher mitzunehmen. Genervt stieg ich aus der Dusche und holte mir zwei Handtücher. Zurück in meinem Zimmer suchte ich mir meine lieblings Sachen aus dem Schrank und zog sie an. Mit meiner Haarbürste versuchte ich meine Haare zu bändigen, jedoch taten die malwieder das, was sie wollten. Genervt von diesem Tag ließ ich meine Haare in Ruhe und lief runter in die Küche.

"Hi ich bin Sam", sagte ein großgewachsener Type der an unserem Küchentisch saß. Ich sah ihn kurz an, widmete mich jedoch wieder meinem Müsli.

"Ich merke mir die Namen von den Kerlen die meine Mum anschleppt schon lang nicht mehr"

Mit diesem Satz beendete ich mein Frühstück räumte alles weg und ging. Im Flur zog ich meine Jeansjacke an,nahm die Schlüssel und meinen Rucksack und lief zur Schule. Ich versuchte den ganzen Weg über meine Kopfhörer zu entwirren, was aber nicht wirklich klappte. Ich kam an der Schule an und hatte nicht einen Song gehört. Applaus für diesen wundervollen Morgen.

Plötzlich fuhr ein Motorrad an mir vorbei und hätte mich fast mitgerissen.

"HEI! PASS AUF DAS DU DAS NÄCHSTE MAL NICHT DEINEN SCHWANZ VERLIERST!", schrie ich hinterher, jedoch hatte er das wohl nicht gehört. Arschloch.

"Schlechter Tag?", fragte mich Max von den aus ihrer Sicht 'Coolen'. Ich bevorzuge den Ausdruck 'Affen' lieber.

"Halt die Klappe"

Ich lief in die Schule und ließ die ersten beiden Stunden über mich ergehen. Mathe und scheisse nochmal eine zweite Stunde Mathe. Als wenn das Fach nicht schon schlimm genug ist muss ich auch noch 2 Stunden in diesem Zimmer mit lauter gestörten Kindern sitzen. Aus lauter langeweile zählte ich die Minuten bis ich wohl oder übel sterben würde. Bei 5 hörte ich auf, denn jede Sekunde war für mich eine Hölle. Das gelabber vom Lehrer, der vor der Klasse herumsprang und wild mit seinen Armen herumwirbelte, brachte mich fast zum Einschlafen. Aber auch nur fast.
Nach der zweiten Stunde Mathe, als ich gerade das Klassenzimmer verlassen wollte, kam natürlich auch noch Mr. Schmidt zu mir und hielt es für wichtig mit mir zu reden.

"Aurora du weißt wenn du nicht den Stoff nachholst und anfängst zu lernen schaffst du deinen Abschluss nicht. Ist dir das eigentlich klar?", er starrte mich an als wär ich 12 und hätte meine Hausaufgaben zum zweiten Mal nicht gemacht.

"Ich werde deine Mutter einladen und mit ihr besprechen wie wir weiter vorgehen"

"Machen Sie was Sie wollen"

Ohne ein weiteres Wort verließ ich den Raum und ging zu meinem Schließfach. In der Innenseite hing das Bild von meinem Dad, wie er mit mir im Garten spielt. Es ist die einzige Erinnerung die ich an ihn habe. Er starb als ich 5 war. Ab da Hurte meine Mutter erst durch die Stadt und dann scheinbar durch das ganze Land. Deswegen auch die Einstellung zu ihren Onenightstands.

Nach vier weiteren Stunden Qual und Langeweile hatte ich den Freitag endlich hinter mir und lief raus. Genau in die Arme meiner Mum.

"Was willst du hier?", fragte ich sie ohne meine Mimik zu ändern.

"Ich muss mit deinem Lehrer Mr. Schmidt reden weil du Mathe ja scheinbar nicht geschissen bekommst. Also geh mir aus dem Weg.", zickte sie mich an.

Hure. Alles was ich dazu sagen konnte war Hure.

"Bitte. Rede mit ihm aber konntest du dir nicht wenigst etwas ordentliches anziehen? Ich weiß nicht ob er auf solche Huren steht. Naja aber wenn doch, wäre es vielleicht praktisch um meine Noten aufzubessern", grinste ich sie an. Dann ging ich.

Da meine Mum eh nicht für mich kochte lief ich noch zu dem Supermarkt, zwei Straßen weiter, und kaufte mir etwas zum Essen. Mit meinem Essen in der Hand lief ich raus und lief direkt in die zweite Person an diesem Tag. Es war ein Type mit braunen, hochgestylten Haaren und einer Lederjacke. Mit seinen braunen Augen musterte er mich und fing an zu grinsen.

"Sorry"

Grins doch nicht so scheisse. Mein Gott eingebilderter Affe.

"Mh", machte ich und lief mit meinem Essen raus.

Nach ungefair 10 Minuten hielt ein Motorrad neben mir an der Ampel. Nein nein halt, nicht irgendeins, sondern DAS. Das Motorrad von heute Morgen, welches mich fast umgebracht hätte. Der Kerl sah mich an. Leider konnte ich durch den getönten Helm nichts sehen. Als wenn ich auch einmal Glück haben würde. Ich musste über mich selbst lachen und ging über die Ampel, rüber zu meinem Haus. Als ich aufschloss hörte ich wie das Motorrad losfuhr. Drinnen angekommen hörte ich jemanden in der Küche. Ist der Kerl etwa noch hier? Das wäre ein Wunder, aber soetwas gibt es hier eigentlich nicht. Ist mir eigentlich auch egal ob der noch hier ist oder nicht, denn für mich ändert sich so oder so nichts.

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Danke fürs Lesen vom ersten Chapter, hoffe euch gefällt der Anfang :)

Dachte ich versuche mich mal wieder am schreiben und dem ganzen... :)

Wenn ihr Wünsche oder Verbesserungen habt dann her damit ich beisse nicht:D

Alina

Stranded thoughtsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt