Kapitel 16

216 11 0
                                    

"Blake?" völlig perplex starrt er von über mir auf mich herab, während ich ihn nur angrinsen kann.

"Hallo Zany. Ich habe dich vermisst. Weißt du, ich würde gerne mit dir über etwas reden."

Zany, was für ein hässlicher Spitzname, benutze den Ja nicht noch einmal.

"Bist du betrunken?" ich greife nickend nach seinem Arm und versuche mich an ihm hoch zu ziehen, doch leider schafft mein betrunkenes Ich das nicht. Wundervoll.

Er seufzt. Dann greift er mir unter die Arme und zieht mich hoch. Dann legt er einen Arm um meine Hüfte, damit ich nicht wieder falle.

"Bringst du mich nach Hause?" frage ich, weiß aber nicht wieso. Ich will doch bei ihm sein. Aber ich muss zugeben, ich bin gerade sehr kaputt. Diese Treppen haben mich gekillt.

"Ich habe dafür keine...fuck...du...du  kannst hier bleiben. Na los, komm." er greift nach meinem Arm und legt ihn sich um die Schulter. Dann schließt er die Tür und bringt mich durch den Flur in ein Zimmer ganz hinten.

Leider schaffe ich es nicht, mir den Rest der Wohnung anzusehen, denn er ist viel zu schnell. Er läuft zu einer einfachen Matratze und lässt mich draufplumpsen. Darauf liegen zwei Kissen, aber nur eine Decke. Wahrscheinlich ist er auch so ein unruhiger Schläfer wie meine Mutter. Sie brauchte immer ein zweites Kissen, als Dad starb, damit es in ihrem Bett nicht zu leer war. 

Was für ein qutasch. Er hat einfach nur zwei Kissen. Einfache Erklärung.

"Ich will ja nicht aufdringlich sein, aber ich komme nicht alleine aus der Kleidung." gebe ich kleinlaut von mir und sehe von unten zu ihm herauf.

"Dann musst du sie halt anbehalten." er dreht sich um und geht bis zur Tür, aber mit einem einfachen 'Warte' halte ich ihn davon ab, das Zimmer zu verlassen. Er dreht sich nur langsam zu mir um, aber er tut es.

"Kannst du nicht bei mir bleiben? Ich behalte meine Finger auch bei mir." meine ich, beginne dabei schon mein Hemd auf zu knöpfen, welches mir mindestens drei Nummern zu groß ist. Dann schiebe ich es mir von den Schultern und öffne meine Hose. Dabei beobachtet Zayn jeden meiner Griffe, während er seine Unterlippe zwischen den Zähnen hält und die Arme verschränkt.

"Ich bleibe, wenn du das Hemd anbehaltest." er kommt auf mich zu, also nicke ich schnell, ziehe es mir wieder über und knöpfe es zu. Dann mache ich mich wieder an meiner Hose zu schaffen. Ich bekomme sie nicht aus. Dafür bin ich einfach viel zu betrunken.

"Bitte." beim letzten Versuch falle ich zur Seite und komme nicht mehr hoch.

"Scheiße....kannst du deine Männlichen Instinkte kurz ausschalten und mir helfen? Ich kriege diese Scheiß Hose nicht aus." ich drehe mich auf den Rücken und versuche nochmal, die Hose wenigstens ein Stück runterzuziehen. Doch es passiert nichts.

Zayn vor mir stöhnt einmal kurz auf, kniet sich dann aber vor mich und beginnt, mir die Hose runter zu ziehen. Damit ich nicht mein Höschen verliere, halte ich es am Bund fest.

"Du bist im Moment viel männlicher als ich. Bist du auf der Straße aufgewachsen?" brummt er. Bei seinem Blick auf mir steigt mein Puls auf etwa hundertneunzig.

Erleichtert drehe ich mich auf den Bauch und ziehe das Knie an. Wahrscheinlich bringt ihn das in eine unangenehme Situation, aber ich bin betrunken nunmal unmöglich. Und in dieser Position wird mir nicht übel. 

"Du sagtest, du bleibst." hauche ich, als ich ihn hinter mir höre, wie er sich entfernt.

"Ja ja. Ich bleibe." er kommt zu mir und lässt sich dann neben mich auf den Boden sinken. Was ist sein Problem? Hat er Angst vor mir? Als wenn er noch nie mit einem Mädel im Bett lag. Ganz offensichtlich sogar doch. So heiß wie er ist.

Connected - Teil 1 ||Zayn Malik ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt