Frühstück.

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Es war Samstag morgen und ich wachte durch leichte Sonnenstrahlen auf. Ich blinzelte und merkte, wie sich unter mir, ein Körper hob und senkte. Ich lag mit meinem ganzen Oberkörper auf seinem und mit einem Bein ebenfalls über seinen. Ich guckte zu ihm und musste automatisch lächeln. Chase lag friedlich am schlafen unter mir. Seine langen, dichten Wimpern legten Schatten auf seine Wangen. Ich guckte auf die Uhr. Es war bereits 10:00 Uhr. Ich richtete mich auf, setzte mich auf ihn und verteilte küsse auf seinem ganzen Gesicht. Er fing an zu knurren und drehte ständig sein Gesicht weg. Ich machte trotzdem unbeirrt weiter, bis er mich nahm und neben sich zog. Er umklammerte mich und ich konnte mich nicht mehr bewegen. <Chase lass mich los> sagte ich. Doch nun küsste er meinen Nacken entlang und ging immer weiter zum Hals. <Nein, Chase. Komm schon lass das.> sagte ich gequelt. <Aber du darfst mich so wecken?> sagte er noch verschlafen mit seiner verdammt tiefen und rauen morgen Stimme. Das klingt so toll. <Ja ich darf das.> sagte ich und drehte mich zu ihm. Er hatte noch leicht seine Augen zusammen gekniffen, doch er lächelte. <Und wieso solltest du das dürfen?> fragte er frech. <Ich bin deine Freundin hast du gestern noch gesagt. Ich darf das schließlich auch> ich ging mit meinem Mund runter zu seinem Bauch und küsste seine Muskeln. Als ich wieder hoch sah, musste ich grinsen, doch wurde sofort wieder ernst. <Oder dürfen das andere auch?> <Nein. Nur du Engel> sagte er zu mir und hauchte mir einen Kuss auf die Wange. <Ich geh eben duschen> sagte ich und richtete mich wieder auf. <Soll ich mitkommen?> fragte er frech. <Nein brauchst du nicht. Was du solltest, wäre zumindest eine Hose anzuziehen. Falls du nicht willst, das meine Brüder dich köpfen> Er nickte und ich verschwand im Bad. Als ich fertig war, zog ich mich an, setzte ich mich vor meinen Spiegel und machte mir leichte Locken. Chase beobachtete alles was ich tat. Auf jeden Fall hatte er schonmal eine Hose an, doch immer noch kein T-shirt. Das war aber nicht das schlimmste. Wer weiß wann ich ihn wieder so sehe? Nachdem meine Haare fertig waren, schminkte ich mich noch dezent.
Danach stand in auf und lief auf ihn zu. Ich blieb vor ihm stehen und er nahm meine Hände in seine. <Was ist los Engel?> <Nichts. Kommst du mit runter um Frühstück zu machen?> <Klar. Ich bleibe aber so.> sagte er bestimmend. <Von mir aus.> Jaaaa.
Unten im Wohnzimmer war noch keiner wach. Kein Wunder. Ich suchte Asperin in den Schränken während Chase es sich auf einem der Barhocker bequem machte. Plötzlich kam ein müder Chris in die Küche, doch es fiel ihm schwer die Augen auf zuhalten. <Morgen Babygirl> sagte er und umarmte mich. Er hatte übrigens auch kein Shirt an. <Morgen. Asperin?> fragte ich sofort. <Bitte> sagte er. Ich gab ihm ein Glas Wasser und die Tablette. Er bedankte sich und setzte sich neben Chase. <Was wollt ihr frühstücken?> fragte ich sie mit dem Rücken zu ihnen. <Pancakes?> fragten beide gleichzeitig. Ich drehte mich um und musste grinsen. <Wow das ist das erste mal das ihr beiden einer Meinung seid> sagte ich zu ihnen. Beide guckten sich an und dann wieder mich. Ich drehte mich wieder um und fing an Pancakes zu machen. Nach 10 Minuten war ich fertig. Es waren bereits alle da, außer meiner Brüder mit Lara und Tiffy. Wir setzten uns an den Tisch und aßen still. Irgendwann brach Mec die Stille. <Machen wir heute was alle zusammen?> <Klar. Aber was denn?> fragte Riko in die Runde. Plötzlich kamen Tiffy und Matt Hand in Hand rein. Ich musste sofort lächeln und als Tiffy das merkte, zog sie schnell ihre Hand aus seiner. Matt guckte verwundert zu ihr und nahm ihre Hand wieder. <Es haben eh schon alle gesehen> sagte er immer noch verschlafen. <Matt, Asperin liegt auf der Kücheninsel> sagte ich ihm. Er nickte und ging mit Tiffany raus. Als sie weg waren, tauchten Mike und Lara auf. Er hatte einen Arm um ihre Schulter und rieb sich die Augen. <Mike pack deinen Arm da weg. Sofort> sagte Jason. <Jason. Alles gut> erwiderte Lara. <Lara in der Küche sind asperin.> sie gingen ebenfalls raus. Wir aßen mit den restlichen weiter und später räumte ich mit meinen Freundinnen ab.

<Seid ihr beiden jetzt mit meinen Beiden zusammen?> fragte ich während wir abräumten. <Also Matt und ich sind zusammen> sagte Tiffy mit roten Wangen. <Ich glaube Mike und ich auch.> sagte Lara unsicher. <Bestimmt. Ich werde mal mit ihm reden. Wenn ich mich wieder abgeregt habe> sagte ich ihr und packte das letzte Geschirr weg.

Wieder bei den Jungs, sah man ein totales Chaos. Das eine Sofa war umgekippt und überall lagen Federn. Die Kleinkinder lieferten sich gerade eine Kissenschlacht. Plötzlich traf mich ein Kissen direkt ins Gesicht und ich suchte den Übeltäter. Es war Mec der mich abgeworfen hatte. <Na warte> rief ich, griff mir das Kissen und stürmte auf ihn los.
Nach 30 Minuten lagen alle quer im Wohnzimmer. Unter anderem ich quer über Chase. Wir lachten alle und waren völlig verschwitzt. Auf einmal Frage Lara einfach so in die Runde <Jungs wie wäre wenn ihr eure shirts auszieht bis ihr duschen könnt?>. Ich musste anfangen zu lachen und Tiffy stieg mit ein. Doch Mike stand als erstes auf und zog sein shirt aus. Nach ihm machten es alle nach. Außer Chase und Chris. Die hatten ja von vorne rein keines an. Als alle halb nackt vor uns standen, wussten die beiden Mädchen garnicht wo sie hin gucken sollten. Ich war das ja schon gewohnt. Meiner hat eh den geilsten Körper von allen und es konnte keiner sehen, da ich auf ihm lag. Ha! Ihr verpasst was ihr beiden! <Könnt ihr Longboard oder Pennyboard fahren?> fragte auf einmal Riko. Alle stimmten zu. <Na dann lasst uns doch heute noch ein bisschen am Strand fahren> schlug er vor. <Jaa> sagte ich und sprang auf. <Leute lasst uns in einer Stunde am Strand treffen ok? Dann könne wir nochmal alle duschen und unsere Boards holen> schlug ich vor. Alle stimmten zu und gingen raus. Chase wollte ebenfalls gerade gehen, aber ich hielt ihm am arm fest. <Stopp du kannst nach mir duschen gehen> sagte ich, stellte mich hinter ihn, legte meine Hände auf seine Hüfte und drückte ihn in mein Zimmer.

Zu viele Badboys! // ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt