Lena, Freude Liebe Trauer.

4.Kapitel

Jessy

Inzwischen sind schon 3 Wochen vergangen. Mir tut alles weh. Der Rücken,die Arme und die Beine. Morgens und Abends bekomme ich ein stück brot und etwas Wasser zum trinken. Ich bin schon richtig abgemagert. Man kann schon meine Rippen und die Wirbelsäule durchsehen und außerdem bin ich richtig schwach und schlecht. Der Mann kommt immmer 3 mal am Tag in den Raum und verprügelt mich. Gestern hat er gesagt das heute jemand kommt um ihn abzulösen.
Plötzlich geht die Tür auf und eine junge Frau kommt rein. Als sie mich sieht erschreckt sie sich.
F(Frau): oh gott, du siehst ja schrecklich aus. Eigentlich soll ich dich auch verprügeln sonst macht er es bei mir, aber das kann ich nicht zulassen.
J:Was wollen sie jetzt machen?
F: Ich lass dich frei.
J:Wo soll ich denn hin?
F: Keine Ahnung. Auf jeden Fall weg von hier.
J: Und was ist dann mit dir?
F: Hier ich gib dir mein Handy. Wenn du weit genug weg bist versuchst du jemanden zu erreichen. Wenn das nicht klappt ist es nicht so schlimm.
J: Und wie soll ich hier weg?
F: Hinter der Tür ist ein großes Fenster. Da steigst du dann aus und rennst so weit du kannst, ok?
J:Ok.
Ich gehe zur Tür,mach das Fenster auf und steige aus. Zum Glück ist es noch leicht hell. Erst jetzt kann ich sehen wo ich bin. Es ist ein ziemlich verlassener Ort. Das Haus ist eine ziemliche Ruine. Ich gehe langsam los und werde immer schneller entlang einer Landstraße, dann durch ein kleinen Wald. Von weiter weg kann ich eine befahrende Straße hören. Nach ca.10 Minuten stehe ich an einer Ampel. Auf der anderen Seite ist ein Park. Als die Ampel endlich auf grün überspringt gehe ich rüber und setzte mich erstmal auf eine Bank. Ich hole das Handy von der Frau raus und gehe auf YouTube. Nach ein Paar minuten finde ich endlich das Lied welches ich suche. Ich mach es an und fange an mit zu singen: Love in an instant, Stars at a distance still shining bright.....

Lena

Heute war ein langer und anstrengender Tag. Die Tour ist vorbei und ich kann endlich wieder mit Kiwi im Park spielen. Langsam wird es dunkel und ich hole Kiwi damit wir nach Hause gehen können.Max wartet bestimmt schon mit dem Abendessen. Als ich mich umdrehe kann ich hinten ein Mädchen auf einer Bank sitzten sehen. Ich gehe näher ran und höre leise Musik die mir sehr bekannt vorkommt. Home. Sofort schießen mir wieder Tränen in die Augen. Meine beste Freundin Kaja ist vor ein Jahr an Krebs gestorben. Dieses Lied hab ich für sie geschrieben. Jetzt frag ich mich allerdings warum ein so mageres Mädchen in der Nacht alleine auf der Bank sitzt und mein Lied hört. Ich gehe zu ihr und setzte mich neben sie. Ich fange langsam an auf sie zuzusprechen. Ihr Kopf ist gesenkt ich kann aber trotzdem sehen dass sie weint. Vorsichtig lege ich ein arm um ihre Schulter und frage sie was sie hier macht.
Ich:Hey,was machst du denn hier so ganz allein?
Mädchen:I-ich ich wurde... Ach egal.
Ich: Du kannst es mir ruhig sagen. Dir passiert nichts.
Mädchen: D-das i-ist eine lange Geschichte.
Ich: ich hab zeit.
Mädchen: Es war vor ca 3 Wochen. Ich wollte zur Schule als mich ein Mann gedroht hat. Er hat gesagt entweder ich komm mit oder Lena Meyer-Landrut wird etwas schlimmes passieren. Ich bin ein riesen Fan von ihr und wollte einfach nicht das ihr etwas passiert. Der Mann hat mich mitgenommen zu sich nach
Hause. Dort hat er mich dann jeden tag verprügelt.
Hat das Mädchen gerade wirklich gesagt dass sie sich verprügeln lassen hat damit mir nichts passiert.
Ich: Oh gott. Du hast dich wirklich verprügeln lassen damit mir nichts passiert.
Mädchen: wieso dir? Du bist doch nicht.........LENA!!! Aber wie....ich wohn doch gar nicht in Köln..und..
Ich: Hey beruhige dich mal. Aber wenn du nicht in Köln wohnst wo willst du denn bleiben?
Mädchen:Keine Ahnung.

Ich kanns sie ja unmöglich hier allein lassen. Vielleicht........