Kapitel 12

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Ein paar unwichtige Wochen später, in denen Kostas viel zu oft zu spät kam, seine Klassenkameraden, insbesondere Mik besser kennenlernt und sowohl mit Nico als auch mit Bianca mehr unternahm, aber immer war da dieses seltsame Gefühl wenn er mit Mik redete.

Kostas

Ich saß gerade dauen wenigstens einen Teil, der 1 000 000 000 Aufgaben zu machen, als es klingelte. Verwirrt lief ich zur Tür, meine Mutter arbeitete Donnerstags lang und es war gerade mal halb vier. Vielleicht war es je der Paketbote? Wobei kam der nicht eigentlich vormittags? Lustlos schleppte ich mich durch die Wohnung rüber zu Haustür und öffnete sie.

Das Bild, das sich mir bot, war schrecklich, Nico, der seit seinem Ausbruch vor ein paar Wochen keinen Schmerz gezeigt hatte, saß heulend auf dem Boden. Er schien mich nicht zu bemerken, aber er murmelte die ganze Zeit irgendetwas vor sich hin, das verdächtig nach Bianca klang. Verwirrt versuchte ich alle Informationen in mich auf zunehmen um heraus zu finden was los war, aber Bianca und Nico waren ein Herz und eine Seele, sie stritten sich NIE!

Ich hockte mich vor Nico auf den Boden und sprach ihn an, als er seinen Namen hörte blickte er hoch und steckte, nach dem er mich erkannt hatte, hilfesuchend seine arme in meine Richtung. immer noch vollkommen verwirrt umarmte ich ihn und wiegte ihn leicht hin und her. Er zitterte stark und ich hoffte einfach mal, dass er keine Panikattacke bekommen  würde, denn er sah wirklich sehr mit genommen aus.

Ich zog ihn vorsichtig auf die Beine, allerdings verlagerte er sein ganzes Gewicht auf mich, weshalb es mir Mühe bereitete vorwärts zu kommen. Ich brachte ich wie damals ins Wohnzimmer und drückte ihn Vorsichtig auf die Couch. Während ich beruhigend auf in einredete, was er nicht mit zu bekommen schien, löste ich seine Arme von mir, da er mich noch immer fest umklammerte. Nachdem ich ihm seine Schuhe aus gezogen hatte, holte ich ein Glas Wasser, eine Wärmflasche, Schokolade und eine Fließhecke und ging damit wieder zu Nico zurück. Noch immer lag er auf der Couch den Blick starr an die Wand gerichtet und weinen. ihm liefen die Tränen in Strömen das Gesicht runter und die Couch bekam schon nasse Flecken. Ich kniete mich so hin, dass mein Kopf auf seiner Augenhöhe war, aber erneut reagierte er nicht ausreichend um mit ihm zu kommunizieren.

Ich stand auf und richtete ihn, mit viel Mühe so, dass er jetzt normal auf der Couch saß. Ich schnappte mir die Decke und Wickelte sie ihm Um die Schulter. Ich legte ihm die Wärmflasche in Griffnähe. Ich steckte ihm die Schokolade in die eine Hand und stellte das Wasserglas vor ihn auf den Glastisch. Dann lief Ich nochmal in die Küche um den Spezial-Kummer- Kakao meiner Mutter zu machen, den es IMMMER gab, wenn es mir schlecht ging. Mit einer Tasse dieses himmlischen Getränks kehrte ich nun ins Wohnzimmer zurück. Während dieser ganzen Zeit arbeitete mein Gehirn auf Hochtouren um zu analysieren was los war, aber ich konnte mir keinen Reim auf Nico Verhalten machen.

Er murmelte immer noch unverständliches Zeug vor sich hin, aber nach wie vor hatte ich das Gefühl immer wieder "Bianca, bitte nicht, Bianca!" zu hören. Ich verstand nichts. Nico starrte nun nur noch in seine Tasse in die hin und wieder vereinzelt Tränen fielen. Nicht, das er weniger weinte, es trafen nur nicht sehr viele Tränen die Tasse. Nach ca. 45 Minuten, in denen sich sein Zustand nahe zu überhaupt nicht verändert hatte und meine Sorgen immer weiter wuchsen, nahm ich ihm seine Tasse aus der Hand und zwang Nico mich anzusehen. Ich musterte ihn; verquollene Augen, rote Wangen, dann sprach ich ihn an: "Bitte Nico, was ist los? Was ist mit Bianca? ... Du musst mit mir reden, ich will dir helfen!" Das Problem war, Nico war depressiv und es fiel ihm schon immer schwer sich Menschen anzuvertrauen. Er murmelte nur immer weiter Biancas Namen, während er mir unverwandt in die Augen schaute.

Wörter: 723

Hallo ihr da draußen!  Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen. Eigentlich hasse ich ja solche Zeitsprünge, aber es passiert zu wenig. Ich hoffe das ist ok. :)

1. Was denkt ihr ist mit Bianca?

2. Feedback? *Hundeblick*

3. Ich freu mich über Votes. *Pedosmiley*

Bis (hoffentlich) bald, Em :)

PS.: Ist nicht Korrektur gelesen Sorry :*

Kostory Liebe auf Den Zweiten BlickWo Geschichten leben. Entdecke jetzt