Ich blickte Mark fassungslos an und schüttelte meinen Kopf verzweifelt. Nicht hier, nicht heute. Mein ganzer Körper fing an zu zittern, jedoch galt meine Angst eher Louis. Ich konnte aus dem Augenwinkel erkennen wie sich seine Hände zu Fäusten ballten.
,,Baby'' sagte ich leise.
Er nickte mir zu, gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Lippen und erfasste die Situation mit einem Blick, durchquerte den Raum mit einigen Schritten.
Ich war völlig verzweifelt, sowie auch Louis' gesamte Familie. Charlotte eilte zu mir ,,was ist da los Haz?''
Ich sah sie an ,,das ist Louis' Pa. Ich hoff' einfach, dass er nichts sagt. Gott.''
Louis stand auf der Bühne, neben ihm Mark. Er flüsterte ihm irgendwas zu, Mark sah sehr angespannt aus. Ich bekam immer mehr Angst.
,,Meine Damen und Herren. Sowie auch die gesamten LGBT-Tunten'' lallte er.
Louis packte ihn am Arm.
,,Na mach ma' halblang. Ich will nur 'ne kleine Rede halten und bin dann schon ganz weit weg'' sagte er, grinste breit.
Louis eilte zu mir runter, nahm Mia zur Seite ,,mach die Musik auf volle Lautstärke und schalt Mark's Mikrofon ab. Ich kümmer' mich drum, ihn loszuwerden.''
,,Lou, ich hatte keine Ahnung-''
,,Mach jetzt Mia'' unterbrach er sie und schon brach sie auf.
Louis nahm meine Hand und zog mich mit nach draußen. Er schloss die Eingangstür, presste mich gegen sie. Sah mich hilflos an.
,,Alles ist okay, Lou'' flüsterte ich, umarmte ihn fest ,,das hast du fantastisch gemacht Daddy. Ich bin stolz auf dich.''
Er nahm mein Gesicht in seine Hände und legte seine Lippen auf meine. Sie waren so sanft und warm. Ich öffnete leicht meinen Mund und ließ Louis' Zunge hineingleiten. Er küsste mich so langsam und doch so gefühlvoll.
Es kam mir vor als wenn all der Schmerz, all die Jahre die sein Vater ihm verdorben hatte, in diesen einen Kuss gelegt waren. Er küsste mich mit so einer Vorsicht, als wenn meine Lippen jeden Moment zerbrechen könnten.
Langsam löste er sich wieder von mir, umarmte mich immer noch feste.
,,Ich liebe dich über alles Harold'' sagte er ganz leise.
[...]
Louis hatte inzwischen seine eigenen Sicherheitsmänner gerufen, die gekommen waren um Mark mitzunehmen. Sie brachten ihn sicher weg, doch die Stimmung blieb nach wie vor alles andere als freudig. Alle waren ergriffen von Mark's Benehmen.
,,Was ne Verlobungsfeier'' sagte ich, presste die Lippen aufeinander.
,,Ich wollt' euch einen schönen Abend verschaffen. Verzeih mir Harry'' Mia blickte mich an, Tränen liefen ihre Wangen herunter ,,es tut mir so leid.''
Ich umarmte sie feste ,,ich weiß doch Schatz. War nicht ansatzweise deine Schuld. Danke Engel.''
Sie beendete den Abend und wir begaben uns auf den Weg in Louis' altes Zimmer.
Wir sagten beide kein Wort, waren zu ergriffen von dem ganzen Abend.
Ich zog meine Sachen aus, legte mich ins Bett. Louis ebenso.
Ich drehte mich mit dem Rücken zu ihm, er umarmte mich von hinten, küsste meinen Hals. Ich schloss genüsslich die Augen, war völlig vertieft in meinen Gedanken.
,,Denkst du Mia hatte ihn eingeladen?'' fragte ich.
,,Das war ich, Liebster.''
Augenblicklich drehte ich mich um ,,wie bitte?'' zog die Augenbrauen zusammen.
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Master »Larry Stylinson AU © DINANARRY
FanfictionWahrscheinlich ist das, was ihr als sadistisch, masochistisch und unmenschlich bezeichnet, genau das, was mich so fasziniert. Seine zarten Berührungen, die sich urplötzlich in Schläge verwandeln. Seine weiche und doch so raue Stimme, die sich in die...