-12- "Wir sind nur Freunde."

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Ein paar Stunden später trafen wir uns alle in der Villa wieder. Stiles, Lydia und ich haben nämlich aus dem Motel ausgecheckt und sind mit unseren ganzen Sachen dort hin. Während sich Lydia bei Rebekah einquartieren durfte, ging ich mit Stiles auf ein Zimmer.

Sagen wir so, ich wollte mit ihm dringend was bereden und ich ging sowieso davon aus, dass ich nicht hier war um zu schlafen. Ansonsten gab es schließlich immer noch ein Wohnzimmer oder andere Zimmer, in denen ich mich einnisten konnte.

Während sich Klaus auf dem Weg zu Marcel machte, begaben sich Hayley und Rebekah zusammen mit einer Hexe, namens Sophie Deveraux, die mit Hayley verbunden war, in den Bayou. Dort wurden tote Hexenmeister gefunden, die Sophie begraben wollte und Hayley wollte mitkommen.

Naja und was Rebekah dort machte, war eben, wie sie es gerne nannte: „Nanny spielen". Seit Elijah weg war, hatte sie eben die Aufgabe auf Hayley und somit auch auf das ungeborene Baby aufzupassen.

Lydia, Stiles und ich blieben, im Gegensatz zu den anderen in der Villa. Lydia machte es sich im Garten bequem und entspannte dort in einer Art Hängematte und Stiles und ich setzten uns ins Wohnzimmer, denn ich hatte ihn darauf angesprochen, dass wir dringend miteinander reden mussten.

„Also?" (Stiles) Er ließ sich auf die Couch fallen. Ich setzte mich neben ihn und zog ein Bein an mich heran. „Was ist los, Stiles? Seit du hier bist, verhältst du dich nicht mehr wie dieser aufgeweckte Kerl den ich einmal kennengelernt habe." (Ich) Er seufzte und einen Moment lang sagte keiner von uns beiden etwas.

„Ich kann's dir nicht beschreiben, Flizz. Zum einen habe ich Angst vor der bevorstehenden Zeit, zum anderen fühle ich mich so, als ob ich Scott hintergehen würde oder Malia." (Stiles) „Was ist jetzt eigentlich mit Scott? Warum ist er nicht hier?" (Ich)

„Wie gesagt, er soll sich keine Gedanken machen. Kira an seiner Seite versucht ihn aufzumuntern und er selbst versucht jetzt mit diesem ganzen „Du bist der wahre Alpha"-Kram fertig zu werden. Da sollte ihm Allison vielleicht nicht im Weg stehen. Das ist auch der Grund warum ich ihn nicht gefragt habe. Als Ausrede habe ich einfach nur gesagt, dass ich dich besuchen gehe, da du dich gerade in New Orleans aufhältst. Gelogen habe ich also nicht." (Stiles) Ich nickte und konnte wirklich nachvollziehen was er meinte.

Trotzdem würde er früher oder später mit der wiedergeborenen Allison konfrontiert werden. „Und was genau ist das jetzt mit dir und Malia?" (Ich) „Nichts, wir sind nur Freunde." (Stiles) Ich zog eine Augenbraue hoch und sah ihn an. Das sollte wohl hoffentlich nicht sein Ernst sein.

„Und warum fühlst du dich dann so, als wenn du sie hintergehen würdest?" (Ich) Er verdrehte die Augen und seufzte schließlich. „Okay, vielleicht bahnt sich da wirklich was an oder vielleicht ist da wirklich was zwischen mir und Malia, ich meine... ähm... naja du weißt schon... Der Punkt ist aber: Ich bin mit Lydia unterwegs, die Person, in die ich jahrelang verliebt war. Und es vielleicht immer noch bin, ich weiß es nicht." (Stiles)

Ja die Liebe, mit der ist es echt nicht einfach. Erst Harper, dann Kol, Klaus, Derek. Und andere Menschen, die ich jedoch von vorne bis hinten verarscht habe. Oh Gott, Derek. Was würde eigentlich passieren, wenn ich wieder auf ihn treffen würde? Mir wurde plötzlich ganz flau im Magen. Ich war einfach ein hoffnungsloser Fall. So wie Stiles, obwohl ich definitiv verkorkster war als er.

Ich legte einen Arm um ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Konzentriere dich einfach nur auf Allison jetzt. Das ist das einzige was zählt. Du brauchst keine Angst haben, wenn ich in deiner Nähe bin, denke daran." (Ich) Er nahm meine Hand und drückte sie.

Mittlerweile umspielte wieder ein Lächeln seine Lippen. Stiles und ich kannten uns wirklich nicht gut, aber die Chemie zwischen uns stimmte einfach.

Desire ~ Der Tod der Allison Argent ➳ Vampire Diaries & Teen Wolf CrossoverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt