One Shot

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Es war ein ruhiger morgen in Storybrook. Das Zwitschern der Vögel war das einzige was zu hören war. Überall waren die Lichter noch aus, außer im Departement des Sheriffs. Dort brannte das Licht schon die ganze Nacht und eine reichlich müde Emma sitzte vor dem Computer und schrieb Berichte und das nur wegen der Bürgermeisterin.

Diese war am Abend zuvor in ihr Büro gestürmt und hatte sie aufgefordert die Berichte der vergangenen Tage bis zum nächsten Morgen einzureichen. So musste Emma die ganze Nacht schreiben, da sie bis dahin nur 2 Berichte fertig hatte. Die letzten Tage waren auch anstrengend gewesen. Überall gab es Probleme.

Ein paar Teenager hatten sich einen Spaß daraus gemacht Häuser mit Eiern zu bewerfen und den Gartenzäunen einen neuen Anstrich zu verpassen, indem sie Parolen drauf schmierten. Was Regina gar nicht gefallen hatte, da auch ihr Zaun nun der Spruch zierte Es lebe Snow White! und unterschrieben wurde mit ihrem Namen.

Emma durfte sich natürlich ganze drei Stunden anhören wie Regina sich darüber aufregte. Bis sie die Böse Königen endlich beruhigt hatte. Henry hatte sich auf sein Zimmer verzogen und seine beiden Mütter allein im Wohnzimmer gelassen. So hatte Regina natürlich eine reichlich schlechte Laune in den letzten Tagen gehabt und Emma durfte sie ertragen.

Dazu kam es noch das ihre Eltern wieder mit ihr diskutierten, über ihr Verhältnis zu Regina, diese hatte das mitbekommen und daher noch schlechtere Laune. Manchmal fragte sich Emma wirklich wie sie es mit der Bürgermeisterin aushielt und was sie noch mehr interessierte war die Frage wieso sie, obwohl der Fluch gebrochen war, immer noch Berichte schreiben musste.

Von Regina hörte sie nur dass es zu den Statistiken dieser Welt gehörte und sie sie an verschiedene Stellen schicken musste. So musste Emma sich also durch den Papierkram wühlen und hoffen dass sie gleich in ihr Bett konnte, ohne dass Regina sie sofort wieder daraus schmiss. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und die Bürgermeisterin stürmte in Emmas Büro.

Ich hoffe sie sind endlich fertig!, rief sie auch sofort aus und Emma zog schon mal den Kopf ein, da Regina ziemlich gereizt klang.

Ja, fast. Nur noch 3 Zeilen., antwortete Emma müde und tippte weiter. Regina blieb ungeduldig vor dem Schreibtisch stehen.

Dafür dass ich diese Nacht alleine verbracht habe, sind sie aber noch nicht weit., sagte Regina genervt. Emma sparte sich lieber eine Antwort darauf und beendete den Bericht. Dann druckte sie ihn aus und reichte Regina einen großen Stapel Akten.

So und wenn sie mich entschuldigen... ich geh jetzt nach Hause und Schlaf mich aus., sagte Emma und wollte an Regina vorbei gehen, doch diese hielt sie fest. Mit einem Ruck riss Regina Emma in ihre Arme und lehnte sich an sie. Emma war davon etwas überrumpelt, da Regina normalerweise sämtlichen körperlichen Kontakt, zwischen ihnen beiden, in der Öffentlichkeit vermied. Vorsichtig legte sie ihre Arme um die brünette und strich ihr durch das Haar.

Was ist denn, Babe?, fragte Emma besorgt und hielt Regina fester. Diese seufzte nur leise und erschöpft.

Die letzten Tage waren so was von anstrengend., nuschelte Regina in Emmas Nacken. Emma wiegte sie leicht hin und her, küsste ihre Schläfe und streichelte leicht über ihren Rücken.

Das ist schön., wisperte Regina und schmiegte sich fester an Emma. Plötzlich öffnete sie erneut die Tür und Snow betrat das Büro. Als sie Emma und Regina, die sich hektisch voneinander gelöst hatten, sah verfinsterte sich ihr Blick, doch sagte sie nichts.

Oh, ähm... Hi, Mom., nuschelte Emma und schaute verlegen zur Seite. Regina hatte sich als erste wieder gefasst.

Guten Tag, Snow., sagte Regina sarkastisch und schaute kurz zu Emma.

Happy End (SwanQueen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt