"du tust ihm immer weh! Ich kann das nicht länger mit ansehen! Und du warst der beste Freund meiner Mutter. Liam, dein Sohn, ist mein Freund und ich liebe ihn über alles! Fass' ihn noch einmal an und ich bringe dich eigenhändig um! Lass' uns einfach in Ruhe!"
Ich war so darin vertieft Liam's Vater anzuschreien, dass ich nicht einmal gemerkt habe, wie mir die Tränen nur so über meine Wangen rannten. Erst als Liam mich an der Hand zu ihm zog nahm ich wahr, was hier gerade passiert ist. Liam wurde von seinem Vater geschlagen! Und das mehrmals. Gerade als ich wieder auf ihn losgehen wollte, hielt Liam mich auf, indem er seine Hand auf meine hüfte legte.
"Melde dich nie wieder bei mir, ich will dich nie wieder sehen!"
Schrie er seinen Vater an.
"komm mit Niall, das hat doch keinen Zweck."
Als wir vor der Haustür ankamen zog Liam mich direkt in seine Arme und küsste meinen Kopf.
"können wir Bitte nach hause gehen? Ich kann dieses Haus nicht mehr sehen."
Mit noch immer verheulten Gesicht nickte ich und nahm seine Hand.
Auf dem Heimweg legte Li seinen Arm um mich, weshalb ich zu ihm hoch sah.
"Es war zwar schon niedlich wie du mich verteidigt hast, aber dir hätte sonst was passieren können!"
Ich lächelte ihn an.
"für dich hätte ich das in Kauf genommen. Ich konnte einfach nicht länger mit ansehen, wie du erneut mit einer aufgeplazten Lippe oder neuen blauen Flecken zu mir kommst. Jetzt wohnst du erstmal bei mir. Jetzt kann ich immer neben dir einschlafen und neben dir wieder aufwachen. Ich liebe dich so sehr Liam. Jetzt wird alles besser."
Liam sagte nichts, sondern blieb stehen, legte seine Hände auf meine Wangen und sah mir in die Augen.
Bevor er unsere Lippen miteinander vereinte, meine er:"ich liebe dich. Ich liebe dich mehr als ich jemals einen Menschen geliebt habe oder je lieben werde. Du bist mein ein und alles. Du hast mich gerettet."
