Orchideen

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Am nächsten Tag lernte ich mit Lace aus den Büchern die in dem alten Regal im Saal standen. Genauso am übernächste. Eine Woche verging und Lace zeigte mir wie ich Glück in Flaschen füllen konnte. Wie ich einen Unsichtbarkeits Ring und eine Kräfte verleihende Haarklammer herstellen konnte. Es war Sonntag Abend als Lace in mein Zimmer kam. Ich hatte in einem alten Buch über die Wolfsfelder gelesen. Ich sah erschrocken auf als sich die Tür mit einem lauten knarren öffnete. Ich sah in Lace Gesicht. Auf ihrem Gesicht lag ein Lächeln aber in ihren schönen Augen lag etwas anderes. In ihren Augen sah ich das sie mit sich kämpfte um das zu sagen was sie nun sagte: ,,Lou. Ich.... ich glaube...ähm... ich denke.... Du bist nun bereit. Du kannst jetzt nach Delacour reisen."Delacour ist die verborgene Welt Im Garten von Lace. Ich sah sie erstaunt an:,, Jetzt schon.?",,Ja,jetzt schon." Lächelte Lace.
Wir machten uns spät am Abend auf den Weg in den Garten. Ich wusste nicht genau wir spät es war. Eine Alte Standuhr im Koridor stand auf kurz vor 12 uhr, aber ich wusste nicht ob sie richtig ging.
Im Garten war es eisig Kalt und das feuchte Gras kitzelte unter meinen nackten Füßen. Der Wind strich um meine Beine und ließ den Stoff meines Nachthemdes herum flattern. Am Rand des Gartens standen viele gelbe und wunderschöne Orchideen deren Blätter ein paar Rote tupfen hatten. Ein großes Vogelhaus stand in der einen Ecke des Gartens. Es war mit Zeichnungen von Orchideen geschmückt und in dem Futternapf,der an der Seite angebracht war, war die leckere Orchideen Marmelade von der ich morgens immer aß. Das schönste aber war eine Riesige Rote Orchidee die in der Mitte des grünen Rasen stand. Ihre Großen Blätter waren mit weißen sprenkeln bedeckt und ihr betörender Duft strömte durch meine Nase. Ich atmete tief ein und versank in ihrem Duft. Lace weckte mich mit einem kleinen Stupser aus meinem Tagtraum. Später würde sie mir einmal sagen das sie nich nie einen Menschen mit so Leuchtenden Augen gesehen hatte. Wir sahen einander lange in die Augen. Dann brach Lace mit einem Leisen flüstern die Stille:,,Komm mit."
Ich folgte ihr langsam und darauf bedacht, auf keines der kleinen bläulichen Eier zu treten, die in einem Kreis um die große Orchidee herum lagen. Wir näherten uns dem Vogelhäuschen das ich vorhin schon gesehen hatte. In der Mitte einer der aufgemalten Orchideen war ein kleines Goldenes Schlüsselloch eingesetzt worden. Lace griff an ihren Hals und strich zärtlich über ihr Amulett. Dieses sprang mit einem kurzen klick auf und ein klize kleiner Schlüssel erschien. Lace nahm den Schlüssel behutsam aus dem Amulett heraus und legte ihn mir in die geöffneten und leicht zitternden Hände. Ich sah mir den Schlüssel an. Er war aus einem glänzenden und wunderschönen Gold gefertigt und die Verzierung auf ihm ähnelte einem Kolibri Kopf. Ich steckte den Schlüssel in das Schlüssel Loch und drehte ihn behutsam um. Direckt unter dem Schlüsselloch öffnete sich ein kleines Türchen und ein Wunderschönes Kleid fiel hinaus. Ich nahm das Kleid langsam aus dem Fach heraus. Lace machte mir mit einem Kopf nicken klar das ich es anziehen sollte und das tat ich auch. Es passte perfekt aber als ich mich gerade ansehen wollte fiel mir auf das noch etwas ein dem Fach lag. Es war eine Art Rüstung aber nur für den Oberkörper. Auch ein Bogen,Pfeile und ein Köcher fanden sich noch. Der Bogen war mit vielen Merkwürdigen Zeichen versehen, welche in das Weiche Holz Geritzt worden waren. Der Köcher war so angefertigt das nur 1 Pfeil hinein Passte. Das Leder des Köchers fühlte sich warm an und ich bemerkte das auch hier ein paar Zeichen auf dem Leder zu finden waren. Als ich den Pfeil an sah erschrak ich fürchterlich denn was ich hier sah,hätte ich nie erwartet.

MadbloodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt