Forbidden Love - a Fanfiction Love Story with One Direction

It's Friday!

Zwei Tage hintereinander „krank“ zu sein ging nicht, also musste ich heute wohl oder übel in die Schule. Widerwillig durchlief ich meine Morgenroutine und holte wie immer Niall ab.

Er setzte sich ein wenig beleidigt auf den Beifahrersitz. Ohne ein ‚Hi’ meckerte er mich an: „Hättest mir gestern ruhig Bescheid geben können, dass du nicht kommst. Ich hab ne Ewigkeit gewartet und bin viel zu spät in den Unterricht gekommen, als ich gemerkt habe, dass du gar nicht mehr kommst.“

Ich wusste nicht, was ich hätte darauf antworten sollen, also gab ich ihm ein ehrliches „Sorry“. Niall schmollte noch eine Weile, aber allmählich taute er auf und er wirkte nicht mehr so angespannt wie vorher. Er war manchmal echt schon so ein Sensibelchen. Klar ich hätte mich wirklich melden können, aber ich hatte es vergessen, was mir auch echt leid tat. Ich lächelte ihm kurz entschuldigend zu und er erwiderte es zaghaft. Da ich diese Stille zwischen uns gar nicht aushielt, fragte ich ihn, ob ich gestern irgendwas Besonderes verpasst hätte. Er schüttelte nachdenklich den Kopf. Ich pikste ihm paar Mal in die Bauchseite, damit er wenigstens einen Laut von sich gab. Er zuckte immer wieder zurück.

„Hey hör auf! Du weißt, dass ich das hasse.“

„Wow na endlich, ich dachte du könntest gar nicht mehr reden.“

„Pff“, er verdrehte die Augen. Die restliche Fahrt unterhielten wir uns über Belangloses.

In der Schule angekommen, trennten sich dann unsere Wege.

Ich musste heute noch vor Theater alle aus der Gruppe erwischen, damit sie wenigstens noch kurz einen Blick auf die Skripte werfen konnten. Natürlich waren wir nicht alle in einer Klasse und unsere Schule war auch nicht gerade klein, was mir die Suche nach ihnen deutlich erschwerte. In meiner Klasse waren außer mir noch zwei weitere in meiner Theatergruppe: Erik Westwood und Margot Kimberly. Damit hatte ich dann schon mal drei von zehn Skripten weg. Die anderen würde ich schon noch im Laufe des Tages finden. Ich überreichte Margot das Skript. Sie war ein recht unscheinbares Mädchen mit jedoch großem Potenzial später als Schriftstellerin erfolgreich zu werden. Woher ich das wusste? Einmal hatte sie ihr Notizbüchlein, das sie stets bei sich hatte, auf ihrem Platz vergessen. Da habe ich es genommen, um es ihr natürlich wieder zurück zu geben. Doch wie es der Zufall wollte, fiel es mir aus der Hand und das Büchlein lag geöffnet auf dem Schulboden, wie kann man da nicht widerstehen und keinen Blick reinwerfen? Sie war sowieso ein rätselhaftes Mädchen über das kaum gesprochen wurde. Nun ja und als ich die paar kurzen Texte las, die sie reingeschrieben hatte, erkannte ich ihr großes Talent fürs Schreiben. Als ich es ihr zurückgegeben hatte, sagte ich noch freundlich zu ihr: „Du solltest echt mal Schriftstellerin werden. Deine Texte sind nämlich genial. “ Sie lächelte mich nur schüchtern an.

Als ich ihr das Skript gegeben habe, nickte sie bloß freundlich mit dem Kopf und ich ging weiter. Nämlich zu Erik, der mit seinen Kumpels noch über das Football Spiel von gestern sprach und prahlte wie megatoll er doch gespielt hatte. Er war Quarterback und noch dazu mein Ex. Einer seiner Freunde, Brian, ausgerechnet dieses Arschgesicht, bemerkte mich und sagte zu Erik „Uuh Erik. Schau mal wer da kommt. Emma deine heiße Ex. Wie oft hast du sie in den zweieinhalb Jahren Beziehung flachgelegt? Ach ja, habe es total vergessen. Ein einziges Mal. Warst ja zu schüchtern um richtig ranzugehen und ihr es hart zu besorgen.“ Erik boxte ihm kräftig in die Seite. „Halt dein Maul man! Du kriegst doch selber keine ab, während ich eine breite Auswahl habe. Penner. Sorry Emma er meinte es nicht so. Er ist nur ein erbärmlicher Lappen, der nur neidisch auf mich ist.“ Ich funkelte Brian böse an „ Brian ich erinnere dich zu gerne daran, wie ich dich vor paar Jahren auf dem Pausenhof vermöbelt habe und du dann nach deiner Mum gerufen hast, also komm mir nicht blöd.“ Ein anerkennendes Raunen ging durch Eriks Clique. Brian hob abwehrend die Hände hoch und verzog sich woandershin. Ich hatte ihn tatsächlich vermöbelt. Das war vielleicht lustig, aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte.