1. k a p i t e l

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1. k a p i t e l  

"Ja, ich hab jetzt feierabend, Mom. Was ist mit dir? - Oh, na gut. Natürlich, ich werd dann Lasagne machen, so dass wenn du kommst es schon fertig auf dem Tisch liegt... Alles klar, wir sehen uns." 

Na toll, schon wieder einen ganzen Abend alleine zu Hause verbringen hört sich nicht Spaßig an. Mir tut meine Mutter leid, dass sie oft diese langen Schichten als Krankenschwester hat aber sie muss irgendwie unser Leben finanzieren. Ich helfe natürlich auch mit. Ich arbeite bei einer kleinen Burgerbude in der 68th Boulevard St. in unserer kleinen Stadt namens Genoa, (um genau zu sagen in Nebraska mit ungefähr 994+ Einwohnern).

Da unsere Lebensverhältnisse nicht so gut sind wie bei manchen anderen, versuchen meine Mutter und ich trotzdem das beste draus zu machen. Auch wenn es heißt mehrere Jobs aufeinmal und längere Schichten.
Da meine Mutter so wenig zu Hause ist musste ich schon mit jungen Jahren anfangen um mich selber zu kümmern, da mein Erzeuger (ich werd ihn ganz bestimmt nicht Vater nennen) meine Mutter und mich verlassen hatte ohne jeglichen grund, hatte ich die meiste Zeit alleine verbracht. Das soll aber nicht heißen dass meine Mutter unzuverlässig oder sonst was ist, denn das ist sie nicht. Sie ist einer der großzügigen Menschen die ich kenne.

Was mich jetzt auch zum nächsten Punkt meines Lebens bringt. Ich kenne nicht so viele Menschen hier, oder besser gesagt, ich habe keine Freunde mit den ich mein Nachmittag oder Wochenende verbringen könnte. Mir fehlt einfach die Zeit und Kraft dazu mich als normale 17 Jährige zu verhalten da es einfach nicht mein ,Typ' ist. Aber egal, es ist sowieso mein letztes Jahr an der Twin River Senior High School, und das heißt ich muss mich mehr als alle anderen mein Hintern aufreißen um einen Stipendium von der University of Nebraska-Lincoln zu bekommen, um wenigstens kostenfrei zu Studieren, da ich mit meiner Mom sowieso knapp bei Kasse sind.

Da ich jetzt schon sehr viel über mich erzählt habe, habe ich das wichtigste vergessen. Mein Name. Ich heiße Bailey Adaline Kennedy aber ich werd' nur Bailey genannt.

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Tut mir leid dass es so ein kurzes Kapitel ist aber ich dachte ihr müsstet Bailey ein bisschen kennenlernen um alles ohne probleme zu verstehen :)

Ich hoffe ihr werdet so viel Spaß haben an dieser Story wie ich! x

- aversed

h i d e   a w a y - h.s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt