~Kapitel 43~

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Am nächsten Tag
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Sonnenstrahlen scheinen in mein Gesicht und wecken mich sanft aus meinem Schlaf.

Ju liegt noch neben mir und schläft.

Ohne ich zu wecken, stehe ich leise auf und verlasse das Schlafzimmer.

Die Wohnung ist einfach nur mega cool.
Es gibt zwei Bäder, eine große offene Küche, die mit den gemütlichen Wohnzimmer verbunden ist, ein Schlaf- und ein Gästezimmer. Außerdem gibt es noch eine Abstellkammer und einen kleinen Keller, um Lebensmittel zu lagern.

Ich tapse barfuß durch den Flur, ins Wohnzimmer, hin zur Küche.

Anscheinend war heute morgen schon jemand hier.
Denn auf der Arbeitsplatte steht eine ungeöffnete Packung Müsli und dazu noch eine Flasche Milch.
Daneben liegt ein Zettel.

Guten Morgen :) Hier ist ein kleines Frühstück für euch...ich war mir nicht sicher, ob ihr schon was hattet.
Ich hoffe Müsli ist okay :D
Liebe Grüße <3

Die Vermieterin.
Ach, wie lieb von ihr...

Ich möchte mir gerade eine Schüssel Müsli machen, als es leise an der Tür klopft.

Wer das wohl ist?

Ich stelle also die Packung wieder hin, schnappe mir eine Decke, um sie mir um die Schultern zu legen und gehe zur Tür.

Als ich sie öffne stehen zwei Männer vor mir.
Sie scheinen noch jung zu sein.
So etwas, wie Ju.

"Hello.", sage ich, da ich keine Ahnung habe, welche Sprache sie sprechen.

"Hello!", entgegnet der kleinere der Beiden.
Sie sehen beide asiatisch aus.
Aber total nett.

"Ähm...we are the Neighbours.", erklärt der etwas größere.

"Oh cool...my name is Amira!", sage ich höflich und reiche ihnen die Hand.

"Nice to meet you! I'm Joon.", sagt der kleinere und schüttelt meine Hand.

"And I'm Vincent.", sagt der Andere und lächelt.

"Oh I'm sorry...come in.", sage ich und deute ihnen rein zu kommen.

Als wir drinne sind, setzen wir uns auf die große graue Couch.

"It's a nice flat.", sagt Joon und schaut sich um.
"Oh yes. We have to tidy up a little bit, because we moved in last evening.", erkläre ich und sie nicken nur.

Wir reden noch ne Weile mit einander.
Darüber, wie die Reise war, wie schön es hier doch ist und wie lange wir bleiben würden.

Ich glaube so gut habe ich schon lange mit keinen Fremden mehr geredet.

Naja....
Im Endeffekt kenne ich nur ihren Namen... Kaum was Anderes.
Ich weiß nichtmal, wo sie her kommen.

Und als ob sie meine Gedanken gelesen haben, fragt Vincent mich.

"Where are you from?"

"Oh...I'm from Germany...and you two?", frage ich zurück.

"Halt stop...was? Ihr kommt auch aus Deutschland?"

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«Trust me» - Julien Bam FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt