About me

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Mir ist aufgefallen, dass ich mich noch gar nicht wirklich vorgestellt habe. Also ich bin Rose, Amber Rose aber ich mag Rose einfach lieber. Ich bin 16 Jahre alt und habe einen 17 jährigen Bruder namens Jake. Eigentlich haben wir uns immer sehr gut verstanden, doch seit dem Tod meiner Mum ist er anders. Ich habe lange, braune Wellen und blaue Augen. Ich bin 1,73 groß und habe eine normale Figur. Meine Familie ist nicht reich aber auch weitaus reicher als normale Mittelschicht, also irgendwas dazwischen. Ich wohne in einer mittelgroßen Stadt und gehe dort auf die High School. Dort habe ich auch meine Freunde, ich bin weder mega beliebt noch ein Streber, also alles in allem sehr normal. Meine besten Freundinnen heißen Amira und Adelaide, Amira ist so ein Vollmilch Mensch, so nenne ich alle die halb schwarz, halb weiß sind also hat sie so einen dunkleren Teint, dazu dunkelbraune Locken und grüne Augen. Adelaide hingegen hat Blonde glatte Haare und eisblaue Augen. Wir waren sozusagen die A-Gang, da meine Mädels die einzigen waren die mich Am nannten. Einen Freund hatte ich nicht, hatte dennoch viel mit Jungs zu tun.

*****

Zuhause angekommen war keiner zu Hause was mich erleichterte. Mein Schicksal liebte mich sehr, weshalb keine 2 Minuten nachdem ich die Babys gefüttert und schlafengelegt hatte, mein Vater anrief.

"Du machst Essen und wenn ich in einer viertel Stunde da bin, steht alles auf dem Tisch". Das war alles, danach hatte er sofort aufgelegt. Alter ich war doch nicht sein Dienstmädchen!!! Doch er machte mir am Telefon ziemliche Angst, also beschloss ich, obwohl ich die schlechteste Köchin der Welt war, Nudeln für ihn und meinen Bruder zu kochen. Selbst hatte ich gar keinen Hunger. Ich stellte mich an den Herd füllte Wasser in einen Topf und gab die Nudeln hinein. Während alles kochte, machte ich noch einen Salat und deckte den Tisch für ihn und meinen Bruder. Ziemlich pünktlich war ich dann fertig und stellte gerade alles auf den Tisch, als er hereinkam. Ohne ein "Hallo" oder "Danke" setzte er sich hin und nahm das Essen. Er probierte stand auf und schlug mir gegen die Wange und mir gegen den Bauch. "Du verzogenes Kind, nichts kannst du, nicht mal kochen, ich hasse dich!" Ich rannte in mein Zimmer, packte eine Tasche mit meinen Sachen und denen für die Kleinen, nahm Heaven und Angel und ging raus. Ganz bestimmt würde ich hier keine Sekunde länger bleiben. Ich ging einfach erstmal in den Park, der nicht weit entfernt war um mich zu beruhigen. Mir tat immer noch alles verdammt weh, aber ich musste hart bleiben, keine Schwäche zeigen. Langsam fing ich an mit den Zwilling zu sprechen. "Meine Kleinen, mir tut es so leid, dass euer Leben so anfangen muss, aber ich bin für euch da, egal was passiert. Daddy wird sich bestimmt bald beruhigen, er ist sonst auch nicht so. Alles wird gut, ganz sicher."

Kurze Zeit später rief jemand an und ich wollte eigentlich gar nicht rangehen, da ich dachte es sei mein Vater, doch es war Kyle.

"Hey Kyle, was gibt's?"

"Wollt hören wie es dir geht, hab mir Sorgen gemacht."

"Alles gut bei mir", sagt ich mit zitternder Stimme.

"Hey Süße was ist passiert, du weinst ja gleich"

"Nichts alles super"

"Okey wo bist du?"

"Im Park" ich wusste es hatte keinen Sinn mehr, also sagt ich die Wahrheit.

"Gut, bleib da"

Knappe 10 Minuten später war er dann auch da und ich war mehr als froh, denn so alleine Nachts in einem Park war schon gruselig.

Er setzte sich neben mich auf die Bank und nahm Angel auf seinen Schoß. Er sah mich an, lächelte und sagte hallo. "Fuck, warum ist deine Wange so verdammt rot? Nein warte, sag nicht er hat dich geschlagen." Langsam fing ich an zu weinen, mir war das alles zu viel, er  nahm mich einfach in den Arm und so verblieben wir dann einige Minuten, bis ich mich langsam beruhigt hatte. "Danke" sagte ich. "Wofür?" fragte er überrascht. "Für alles, dass du da bist und  mir hilfst." Ich lächelte leicht und er lächelte zurück.

Nach einer Weile sagte er: "Es ist schon fast Mitternacht, wir müssen langsam schlafen gehen. Ich ruf meine Mum an, die holt uns ab und dann schlaft ihr bei mir."

"Muss doch nicht sein, das ist ein viel zu großer Aufwand, ich geh nach Hause."

"Pff ganz bestimmt lass ich dich da nicht hin."

Er rief seine Mutter an, die auch schon kurze Zeit später kam. Bei ihm angekommen fragte er, ob ich etwas essen möchte, doch ich hatte keinen Hunger. Ich machte den Kleinen eine Flasche und er half mir indem er Heaven abnahm und fütterte.

Er gab mir etwas zum Anziehen von seiner Schwester und wir legten uns schlafen, die Zwillinge zwischen uns. Ich war total fertig, weshalb ich sofort einschlief.

Life is worth livingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt