Kapitel 11 - ...vergesst das wieder.

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Lustlos schloss ich meine Autotür und ging zwischen den ganzen Autos hindurch, Richtung Schulgebäude

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Lustlos schloss ich meine Autotür und ging zwischen den ganzen Autos hindurch, Richtung Schulgebäude.

Ich hatte die ganze Nacht nicht wirklich geschlafen, sondern eher wach gelegen und ... ja, was habe ich eigentlich gemacht? Ich hatte Game of Thrones angemacht, um mich abzulenken, jedoch hatte ich nicht wirklich aufgepasst, sodass ich die zwei Folgen später nochmal gucken konnte. Stattdessen hatte ich einfach auf einen Punkt des Bildschirmes gestarrt und überlegt, was ich jetzt mache könnte.

Und ich war tatsächlich auf eine Entscheiung gekommen.

Ich würde Harrys Rat befolgen, in der Hoffnung Lydia würde mich danach weiterhin als ihre Freundin ansehen. Zwar wollte ich mich selbst irgendwie wieder finden, allerdings wollte ich auch nicht alleine sein. Und zur Zeit hatte ich nur Lydia.

Meine Gedanken wurden unterbrochen, als ich um die Ecke ging und volle Kanne in jemanden rein lief.

Ich hätte Bekanntschaft mit dem Boden gemacht, hätte die Person mich nicht rechtzeitig aufgefangen und wieder auf die Füße gestellt.

"Das wird ja wirklich noch zur Gewohnheit", lachte der Junge leise, sodass ich aufsah und direkt in Harrys Augen blickte.

"Ich hoffe nicht", murmelte ich leise und strich mir kurz durch die Haare aus dem Gesicht, während ich einen kleinen Schritt nach hinten ging.

"Hat da jemand schlechte Laune?", fragte Harry und musterte mich.

Oh, weißt du, wegen deinem Farbenspruch hast du mich auf Gedanken gebracht, die mich nachts wachhalten und mich von Game of Thrones ablenken.

"Nein, alles bestens, Harry", antwortete ich stattdessen und ging an ihm vorbei, um endlich zu meinem Spind zu gehen.

Zumindest hielt Harry es nicht für nötig mir hinterher zu gehen.

Ich warf einen Blick auf meinen Stundenplan, den ich mir auf die Spindwand geklebt hatte. Ich hatte jetzt Biologie.

Perfekt, um Lydia zu sagen, dass ich nicht mehr im Cheerleader-Team sein wollte, da ich ja sowieso neben ihr saß.

Nachdem ich meine Sachen für Biologie in die Tasche gepackt hatte, ging ich zum Klassenraum. Es waren noch nicht viele da, da der Unterricht erst in einigen Minuten anfangen würde. Lydia war ebenfalls noch nicht da.

Ich unterdrückte ein Seufzen, als ich zu meinem Platz ging und mich setzte.

Eigentlich hatte ich keine Ahnung, wie ich anfangen sollte.

Ich sollte es sanft anfangen. Vielleicht erst ein normales Gespräch anfangen? Und dann ganz unauffällig auf das Cheerleader-Team lenken.

Genau. So würde ich das machen.

In diesem Moment kam Lydia in den Raum. Sie sah irgendwie nicht glücklich aus ... irgendwie wütend.

Ich hoffte, dass sie nur so aussah und nicht wirklich wütend war.

COLORS » Harry Styles | #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt