*Rose*
Neugierig betrete ich das große Moderne Haus, das mein neues Zuhause sein soll. Mein Dad wurde vor einiger Zeit gebeten, eine Ausbilder Funktion in einem anderen Rudel zu übernehmen. Das einzige Problem an der ganzen Sache ist, dass es für mich bedeutet alles hinter mir zulassen und die Tatsache das es in dieser Stadt, so gut wie kaum einen Internet Empfang zu geben scheint. Meine Mom ist total aufgeregt und plappert die ganze Zeit über mögliche Dekorationsideen, die sie in dem neuen Haus endlich verwirklichen möchte. Der Eingangsbereich ist in einem hellen grau gestrichen, der Boden besteht aus weißen Fliesen. Makellos glänzend, als wären sie noch nie betreten worden. Mitten im Raum befindet sich eine Glastreppe, über die man das obere Geschoss erreichen kann. Ich entschließe mich erst einmal mein eigenes Zimmer zu suchen. Also nehme ich die Treppe die mich zuerst ins erste und dann ins Zweite Obergeschoss führt. Ich stehe zuerst in dem kleinen Vorraum, der von dem Flur zu meinem Zukünftigen Zimmer führt. Ich atme einmal kurz aus und öffne dann die Tür und es verschlägt mir fast den Atem. Der Raum ist Lichtdurchflutet was an dem Panoramafenster liegt, dass die Komplette Rückseite des Hauses einnimmt und mir einen noch unglaublicheren Ausblick auf die Landschaft verleiht. Man sieht von hier, die hinaufragenden Gipfel der Berge, die uns umgeben und den Wasserfall, der in kräftigen Schwall aus einem der Berge quillt. Auch der Raum an sich ist einfach unglaublich beeindruckend. Die höhe des Zimmers geht Komplett bis zur Spitze des Daches und der Architekt hat dafür gesorgt, dass die Massiven Stützbalken aus Holz, die das Dach halten Frei liegen, was diesem Raum den gewissen Charakter verleiht. Auf der rechten Seite steht mein neues Bett, das mindest doppelt so groß ist wie mein altes, dass ich zuhause hatte.Auf der linken Seite befindet sich mit einigen Balken abgetrennt ein kleiner Wohnbereich für mich und eine Ecke wo ich mich entschlossen habe meine Staffelei aufzubauen. Weitere Türen führen in mein Badezimmer und mein Ankleidezimmer.
Ein klopfen reißt mich aus meinen Gedanken. Im nächsten Moment wird die Tür aufgerissen und mein Bruder Brandon steht im Türrahmen. Mein Bruder war bereits vor einigen Monaten hier her gezogen. Er ist 23 und ich erst 17, Brandon arbeitet als Lehrer an meiner neuen Schule. "Brandon !" , kreische ich laut auf. Ich renne auf ihn zu und springe in seine ausgebreiteten Arme. "Na meine kleine !", erwidert er daraufhin und drückt mir liebevoll einen Kuss auf mein Haar. Brandon ist im Vergleich zu mir unglaublich groß. Er ist bestimmt 1,82 m, wohingegen ich mit meinen 1,68m ein ziemlicher Zwerg bin. Er hat blonde kurze Haare, die er immer kunstvoll frisiert. Seine Dunkelbraunen Augen sehen genauso aus wie meine, aber ansonsten sehen wir uns nicht wirklich ähnlich. Ich bin wie gesagt erheblich kleiner als er und habe braune wellige Haare. "Hattet ihr eine gute Fahrt?", fragt er und reißt mich somit aus meinen Gedanken. "Ja ich hab eigentlich fast die ganze Zeit geschlafen!", gestehe ich lachend. Diese Eigenschaft habe ich mit ihm gemeinsam. Er grinst mich nur an. "Gut dann lass uns mal deine Kisten hochtragen!", schlägt er vor und wir machen uns auf den Weg zu dem Umzugswagen.Nach endlosen Schleppen von Kisten und das anschließende Einräumen meines Zimmers sinke wir erschöpft auf mein Bett. "Ich bin so fertig.", stelle ich fest. "Ja wer hätte gedacht, dass du so viele Schuhe hast.", erwidert Brandon daraufhin mit einem Schiefen Grinsen auf dem Gesicht. Ich schlage ihm entrüstet auf den Arm. "Ej das Stimmt gar nicht. Im Vergleich zu deinen ganzen Schuhen, habe ich fast gar keine!", sage ich mit trotziger Stimme und ich übertreibe hier nicht. Mein Bruder sammelt für sein Leben gerne Schuhe. Er hat immer die neusten Modelle aller bekannten Marken. Fragt mich nicht wie er das finanziert, denn gleichzeitig muss er die Miete für seine Wohnung und seine Versorgung bezahlen. "Du hast ja Recht!", gibt er sich weiterhin grinsend geschlagen. Mein Bruder und ich stehen uns sehr nahe. Wir können uns alles erzählen und sind jederzeit für einander da.
Wir bleiben einige Zeit dort liegen bis Brandon sich verabschiedet und seinen Nachhauseweg antritt und ich mich entscheide mich Bett fertig zu machen. Nachdem ich anderthalb Stunden mit duschen und meiner Abendroutine verbracht habe, steige ich in mein Bett und schließe endlich die Augen. Mein Körper brauch nach nach diesen anstrengenden Tagen erstmal Ruhe. Morgen muss ich schon in die neue Schule. Die High School die sich hier um Ort befindet, wird auch von Menschen besucht. Dies wurde mir vorher extra schriftlich mitgeteilt, damit ich mich dementsprechend verhalte. Auch Brandon hat mich nochmal extra gewarnt. Den meisten Menschen ist die Existenz von Werwölfen unbekannt, nur einige wenige wissen von uns. Meistens sind es diejenigen die ein Mateband mit einem Werwolf teilen. Ansonsten gibt es für uns keinerlei Anlass unser Geheimnis preiszugeben. Wir leben also unerkannt unter ihnen. Irgendwann fallen mir meine Augen zu und ich falle in einen Tiefen Schlaf.
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I Need you Mate
WerewolfDer glücklichste Tag im Leben eines Werwolfs? Ich wette die meisten würden diese Frage gleich beantworten. Doch in meinem Leben, sieht es komplett anders aus. Rose Clarke. Gerade mit ihren Eltern in eine neue Stadt gezogen. Das alte Leben, samt Rud...