Kapitel 5

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Die gespenstische Stille umhüllte den Käfig und machte die ohnehin schon schlimme Situation noch unheimlicher.
Ich setzte mich langsam auf, da ich noch etwas benommen war. Denn ich war bewusstlos geworden, nachdem der eiserne Käfig auf den Boden gekracht war.
Voller Entsetzen bemerkte ich, dass alle gefangen genommenen Menschen aus St. Lomo tot waren. Sogar meine Mutter.
Ich war die einzige Überlebende.
Dann erklang wieder die unheimliche tiefe Stimme:"Karoline, wie du bereits gemerkt hast, bist du die einzige, die überlebt hat.",der Unbekannte lachte schrill."Nun liegt es an dir deine, nun toten, gefangengenommenen Mitbewohner aus deiner geliebten Stadt zu retten. Sie sind nämlich nur von mir verzaubert worden. Die Rettung kann nämlich nur erfolgen, wenn du alle 10 Schlüssel, die übrigens noch in den Wohnungen der verzauberten Bewohner von St. Lomo liegen und extrem wichtig für mich sind, zu mir bringst, damit ich eure Stromversorgung wieder in Gang bringen kann.

Denn irgendjemand hat die Schlüssel gestohlen und in euren Wohnungen verteilt, damit man den Täter nie herausfinden kann.
Aber ich habe denjenigen, dessen Namen ich nicht kenne, einen Strich durch die Rechnung gemacht, indem ich die Schlüssel verzaubert habe.
Nämlich so, dass alle, die einen Schlüssel anfassen, in diesen Käfig kommen und mir die Schlüssel zurückbringen. Aber sie sind in den Wohnungen liegengeblieben und nun habe ich nur DICH überleben lassen, damit nur DU mir die Schlüssel innerhalb von zwei Wochen zurückholst.
Ich lasse dich jetzt gehen, mach deine Aufgabe gut."

Ich konnte gar nichts mehr erwidern, denn die Käfigtür öffnete sich quietschend und ich lief los, denn ich hatte nur zwei Wochen Zeit...

DAS LEBEN VON MORGENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt