Der Mordfall

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Ich bin Thaddeus Tjarks, 21 Jahre alt und arbeite für den FBI. Ich bin der jüngste Detective beim FBI hier in LA. Mein Kollege Marius und ich sind gerade an einem neuen Fall dran. Die Bank wurde überfallen und die Diebe haben alles mitgenommen. Inklusive Transportwagen. Außerdem lebe ich zusammen mit meinem besten Freund und gleichzeitig meiner geheimen Liebe in einer relativ großen Wohnung. Ich bin leider nicht so oft zuhause aber wenn ich ihn sehe, hab ich immer dieses angenehme Gefühl im Bauch. Leider steht er nicht auf Männer. Er hat nämlich eine Freundin seit gut 2 Jahren. Leider. Marius und ich fahren die Straßen entlang in Richtung Bank als ich plötzlich einen lauten Schrei und eine verzweifelte Frauenstimme höre. "Was ist denn da los? Ich halte da besser mal an.", sagt Marius und fährt an den Straßenrand. Eine junge Frau wird von einem Typen in schwarz mit einem nicht wirklich kleinem Messer bedroht. Sie ist sehr panisch, will aber auch nicht unbedingt weg laufen. Sie versucht den Angreifer zu beruhigen was aber nicht wirklich funktioniert. Marius und ich steigen schnell aus und zücken unsere Dienstwaffen. Doch für die Frau ist es schon zu spät. Der Typ hat sein Messer bereits ihn ihre Brust gerammt. Ich bin ein wenig überfordert mit der Situation und muss meine Gedanken ordnen. Der Täter lässt das Messer, was er wieder aus ihrer Brust gezogen hatte, fallen und will fliehen. "Ich renn hinterher. Du kümmerst dich um die Leiche", sagt Marius und ist auch schon dem Täter auf den Fersen. Ich stecke meine Waffe wieder weg und laufe zum reglosen Körper der Frau. Ich fühle vorsichtig ihren Puls. Nichts. Es hat sich bereits eine sehr große Blutlache gebildet. Ich zücke mein Walki-Talki und funke die Hauptstation an. Ich stehe also wieder auf und schaue ob irgendwo noch Leute waren die es beobachtet haben. Leider war keiner zu sehn. Es ist ja auch schon 21 Uhr. Marius kommt gerade mit dem Täter wider um die Ecke. "Ich verhafte sie wegen Mordes. Sie haben das Recht zu Schweigen und Alles was Sie sagen kann gegen Sie verwendet werden." Marius will ihn schon ins Auto setzten doch ich halte ihn davon ab. "Warte! Wollen wir nicht wissen wer unser Täter ist?", fragte ich. "Stimmt. Du hast Recht. Willst du?" Ich nicke. Der Täter sieht nach unten doch ich ziehe ihm seinen Mundschutz und die Kapuze runter. Was ich dann sehe, zereist mein Herz in viele Einzelteile. Seine Augen füllen sich mit Tränen. Meine ebenfalls. Ich bin geschockt und kann mich nicht mehr bewegen. Er hat vor meinen Augen jemanden umgebracht. "Warum?",fragte ich Ardy unter Tränen. "Weil ich dich liebe, Taddl!" Marius sieht mich traurig an und steckt die Liebe meines Lebens ins Auto. In mir herrscht ein großes Chaos.Ich wollte doch antworten aber ich brachte keinen Ton raus. Marius verstand die Situation und fährt ohne mich zum Revier. Ich muss das alles erstmal verarbeiten.

-Zeitsprung: 5 Jahre später-

Heute ist es so weit. Heute wird Ardy endlich entlassen. Ich habe ihn in den 5 Jahren kein einziges Mal besucht. Ich weiß nicht ob er mich noch liebt oder nicht. Ich weiß auch nicht ob ich ihn noch liebe. Aber das wird sich zum Glück gleich klären. Hoffe ich. Ich sitze hier im Wartezimmer und warte auf ihn. Die Tür öffnet sich und 2 Polizisten kommen mit Ardy raus. Mein Herz fängt an schneller zu schlagen und ich habe wieder nach 5 Jahren dieses Kribbeln im Bauch. Die Polizisten verabschieden sich und gehen wieder. Wir sind jetzt alleine. Er kommt auf mich zu und mir wird auf einmal total heiß. Er sieht mich mit seinen glanzlosen Augen an. Er steht vor mir, schaut mir in die Augen und sagt:"Es tut mir leid, dass ich dich verletzt habe..." Er senkt seinen Blick und ihm läuft eine stille Träne über seine Wange. Ich kann und will ihn nicht so leiden sehen. Ich nehme sein Gesicht in meine Hände und schaue ihm tief in die Augen. Er ist wie ein offenes Buch. Ich sehe das er gerade Verwunderung, Angst, Trauer und einen Funken Hoffnung verspürt. "Ich wollte dir vor 5 Jahren noch antworten, weißt du? Wenn du willst kann ich dir jetzt antworten!" Er nickte schüchtern und er hat Hoffnung. Und diese Hoffnung werde ich ihm jetzt erfüllen. Ich schluckte. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und öffne meinen Mund. "Ich liebe dich auch, Ardian!" Er schweigt und regt sich kein bisschen. Hab ich ihn doch mit der Situation überfordert? Ich senke meinen Blick und will sein Gesicht los lassen. Aber dann legt Ardy plötzlich seine Hände auf meine und ich sehe ihn wieder an. Seine Augen sind jetzt nicht mehr glanzlos wie vor ein paar Sekunden. Sie strahlen. "Darf ich dich jetzt küssen?",frage ich ihn. "Auf jeden Fall!" Unsere Gesichter nähern sich und ich vereine schließlich unsere Lippen.

ENDE

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Ich hoffe euch hat dieser kleine Oneshot gefallen! Lasst gerne eure Meinung und Kritik da und vielleicht bis zum nächsten Oneshot!

Prinzessin_Zombey^-^

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 17, 2016 ⏰

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