"Mom! Ist ja Gut! Wir sehen uns doch in nur einem Jahr wieder!", klagte ich, als meine Mutter mich gerade erdrückte.
Diese schnaufte leicht. "Ja! Ein Jahr... Das ist so lange!"
"Gut! Dann bleib ich bei dir!", rief ich.
Sie lachte. "Nein, du folgst dem Plan! Du bleibst jetzt erstmal hier im Tropfenden Kessel und übermorgen gehst du zu Kings Kross und nimmst den Hogwarts Express...-"
"Jaja Mom! Is klar... Das sind wir schon soo oft durchgegangen!", stoppte ich Sie.
"Ja Kätzchen...", sie wuschelte mir durch die Haare. Meine Haare...
Ich hatte sie immer lang getragen. Sie waren gewellt und blond gewesen... Tja... Aber ich wollte nicht nach Hogwarts... Und ich hatte viel protestiert... Der Blick meiner Mutter war Fotoreif gewesen, als sie mich vor drei Tagen geweckt hatte und meine Haare nur noch ein bis zwei Zentimeter lang waren... Und da meine Haare am Haaransatz dunkler sind, hab ich jetzt super kurze, hell braune Haare. Zum Glück stand mir so eine Kurzhaarfrisur...
"Schatz ich muss los!", murmelte meine Mutter mit einem Blick auf die Uhr. Sie stellte den Schrankkoffer vor mich und umarmte mich nochmal innig. "Machs Gut! Und viel Spaß!"
"Ja Mom... Und ich kann dir wirklich nicht schreiben?", fragte ich noch einmal.
"Ach Cat! Ich sage doch, wenn ich es schaffe geb ich dir bescheid!", sie drückte mir einen Kuss auf die Wange.
"Tschüss Mom!", sagte ich.
Sie lächelte.
Langsam drehte ich mich um. Wir standen in der Winkelgasse. Ich wollte mich gerade auf den Weg zum Tropfenden Kessel machen, als Mom noch etwas rief. "Und Catrina, benimm dich!"
Ich lachte innerlich. Ja ich und meine Manieren...
Dann ging ich los.
"Das ist das einzig freie Zimmer zur Zeit!", erklärte der mickrige Wirt und blieb vor einer alten Tür mit silbernem Eisenplättchen (Nr. 12) stehen.
"Sieben Sickel, die Nacht!", sagte der Mann.
"Okay! Ich nehme es für zwei Nächte.", sagte ich und der Wirt drückte mir einen Schlüssel in die Hand. "Einen schönen Aufenthalt noch!", sagte der Mann und verdrückte sich.
Ich öffnete die Tür. Ein alter Schrank, ein klappriges Bett und ein Tisch mit Stuhl in der Ecke. Das Fenster ließ den Blick auf eine kahle Wand frei. Mit einem Seufzer schloss ich die Tür und ließ mich auf das Bett fallen.
Ich fing an durch meine neuen Schulbücher zu blättern. Nach zwanzig langweiligen Minuten hörte ich ein poltern aus dem Nebenraum.
Neugierig wie ich war, verließ ich den Raum und klopfte nebenan.
Kurz danach öffnete sich die Tür mit der Nummer elf einen Spalt und ein Junge mit runder Brille, grünen Augen und verwuschelten schwarzen haaren späte hindurch. Dann kam wieder ein Poltern und der Junge sprang mit einem großen Satz auf sein Bett.
Der Grund für seine Aufregung war ein Buch. Ich besaß es ebenfalls. Es war für Pflege Magischer Geschöpfe. Dann kam es auf mich zugehüpft. Als ich die Scharfen Reißzähne sah, zückte ich meinen Zauberstab.
"Imobilius!", rief ich und schlagartig erstarrte das Buch.
"Danke...", murmelte der Junge.
"Kein Problem", sagte ich betrat den Raum und schloss die Tür, "wie heißt du?"
Der Junge sah mich ungläubig an.
"Was ist denn?!"
Neben mir fing etwas an zu reden. "Uhuu! Sie kennt dich nicht! Sie kennt den Berühmten-", es war ein Typ in einem Spiegel aber der Junge unterbrach ihn, "-Sei still! Ich... Ich bin Harry Potter!"
Achso! Ja dann... Von dem hatte ich schon etwas gehört... Aber ich musste zugeben, über Dumbledore wusste ich mehr.
Ich nickte. "Cat"
"Kommst du nicht aus England?", fragte Harry, während er das Buch zuschnürte und in seinen Koffer legte.
"Eigendlich schon, bin aber in anderen Ländern mit meiner Mutter aufgewachsen...", erwiderte ich und setzte mich auf sein Bett. Also für diese ganzen Gerüchte, die es über ihn gab, schien er ziemlich tollpatschig zu sein!
"Achso ... Also gehst du auch nicht nach Hogwarts?", fragte er weiter.
"Doch.... Ab diesem Jahr. Ich werde gleich in die dritte Klasse eingeschult.
"Cool! Willst du auch nach Gryffindor?", fragte Harry begeistert.
"Gryffindor?", fragte ich.
Er machte große Augen. "Na das Haus Gryffindor! Weißt du das denn gar nicht?"
"Achso.. doch doch, aber wie die Häuser heißen weiß ich nicht So genau...", erklärte ich, "ist mir auch egal."
Er sah mich etwas merkwürdig an.
"Naja... Ich Geh dann mal wieder rüber... Harry...", sagte ich und stand auf.
"Äh ja... Bis-Bis bald Cat", stotterte er. Ich ging zurück zu meinem Raum.
In mir schrie alles nach langerweile. Wenn das ganze Schuljahr so werden würde, würde ich wohl für etwas Schwung sorgen müssen...
Letztendlich war ich von dem ganzen einkaufen erschöpft und legte mich zum Schlafen.
Am nächsten Tag ging ich frühstücken und sah Harry an einem Tisch. Als er mich dann zu ihm wank stand ich widerwillig auf und kam. Er redete wieder über Hogwarts. Später kamen Freunde von ihm. Hermine Granger und Ron Weasley. Diese Gelegenheit nutzte ich, um allein in die Winkelgasse zu gehen. Doch da war es auch nur so überfüllt von aufgedrehten Schülern, dass ich mich schließlich wieder in mein Zimmer zurück zog.
Und so verging auch dieser Tag irgendwie.
Als ich Abends im Bett lag, konnte ich nicht schlafen. Aber ganz sicher nicht, weil ich aufgeregt war! Nein Warscheinlich lag es einfach an den leisen Stimmen aus Harrys Zimmer.
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Was sagt ihr so zu diesem Unspektakulären Kapitel??
Kaum zu glauben... Ich hab Harrys Zimmernummer im Buch nachgeschlagen ;D
Über VOTES und Feedback würde ich mich tierisch freuen!! ;*
ICH BIN GRADE IN EEEENGLAND!!!!!!
Xx TeTe xX
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Harry Potter - Moonlight (F-F) [Deutsch]
FantasyCat kommt mit dreizehn nach Hogwarts. Doch sie ist nicht normal; einmal im Monat wird sie zu einer Bestie. Dieses Geheimnis zu wahren, sich mit den ganzen neuen Umständen abzufinden und dann noch diese ganzen anderen Hürden und Geheimnisse zu überwi...