Kapitel Acht

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Ich schwelgte noch in meinen Erinnerungen an das erste Treffen mit Jakob, bis es klingelte.

Ich ging seufzend zur Sprechanlage und wollte fragen wer da sei, aber es antwortete niemand.
Also ging ich genervt runter und öffnete die Tür.

Haha witzig Klingel-Streiche oder was ist jetzt los ?!

Als ich mich umdrehen und wieder rein gehe wollte war die Tür zu. Sie ist zugefallen.
Na toll...

Jetzt muss ich bei Todd klingeln, weil er einer der Nachbarn ist die ich am besten kenne und außerdem habe ich mir noch das Date eingebrockt.

Ich wollte gerade auf das Klingelschild mit seinem Namen dücken, als die Tür aufflog, in mein Gesicht, es war Todd. Er sah mich geschockt an.
"Oh nein, Franzi das tut mir soo leid, ich hatte es nur so eilig, ich muss eigentlich...", textete er mich zu.
"Nein, nein, ist schon gut, ich muss nur rein, die Tür ist zugefallen.", unterbrach ich ihn, er nervte mich.
"Aber deine Nase", er zeite auf mein Gesicht," sie blutet.", er gab mir ein Taschentuch.
"Ist nicht so schlimm das mache ich in meiner Wohnung.", versuchte ich ihn zu beruhigen um endlich rein zu kommen.
"Ok, warte ich schliesse dir noch auf, damit auch rein kommst.", sagte er während er zur Tür ging.
Plötzlich wurde mir scharz vor Augen.

"Oh mein Gott Franziska! Bleib bei mir!", er redete panisch uaf mich ein.

Ich wusste zwar nicht was passiert war, aber endlich war ich weider in meiner Traumwelt. Ruhe und Frieden, niemand der mich stören kontte. Freiheit. Ich konnte aus meinem Körper raus und ihn mir von oben ansehen, zumindestens in meiner Traumwelt, dort lag ich wunderschön auf dem Boden, wie ein Engel. Während ein hübscher junger Mann auf mich zu lief und meinen bewusslisen Körper verwundert musterte. Er zuckte zusammen, drehte sich um und lief weg. Was? Sogar in meiner Fantasiewelt war ich, in Augen anderer, hässlich. Ich fand mich, selbst wenn es selbstverkiebt klang, zumindestends in meiner Fantasiewelt wunderschön. Abgesehen davon, dass ich hier eine ganze andere Person sein konnte und immer noch bewusstlos war und mich wirklich niemand beachtete, als ob ich gar nicht da wäre. Wenigstens konnte ich mich umgucken während mein Körper auf dem Boden liag. Ich war selbstsüchtig, zumindestens hier, auf der anderen Seite würde ich niemals irgendjemanden alleine lassen. Die andere Seite, sie ist gemein, selbstsüchtig, gefährlich und komplett zerstört. Aber hier konnte ich, ich sein und einfach alles raus lassen. Meine unterdrückten Gefühle, meinen Schmerz und alles. Ich war eigentlich stark, deswegen war es für mich wie eine Trance mich umbringen zu wollen. Ich würde dieser Briefschrieberin, wenn ich sie das nächste mal sah, meine Meinung sagen und ihr eine verpassen, obwohl so etwas nicht mein Stil war. Ich zerstörte lieber verbal, als körperlich. Als ich meine Runde durch die Gegend gedreht hatte, in der nur ein Kiosk und ein Spiegelwand war. Ich drehte mich um und sah erst jetzt das ich von einer Wand aus spiegeln umgeben war und zwar von jeder Seite aus der Leute kamen und wieder rein gingen. Wo die wohl hinführen? Ich ran einem etwas jüngeren Mädche hinterher, sie ging einfach durch, als es ob es das normalste der Welt wäre. Also machte ich es ihr gleich, aber ich stieß gegen die Spiegel und rieb mir direkt den Kopf und verfluchte alle die durchgingen und mich selbst. Wieso durfte ich wieder nicht das machen, was aber alle anderen für selbstverständlich war? Wieso war ich immer der Aussenseiter? Das wusste ich schon als Kind nicht. DA! Jemand kam auf mich zu. Er bückte sich über mich und sprach mich an und währenddessen ging ich vorsichtig näher um zu gucken wer das wohl war. Es war eine Frau mit dunkel roten Haaren und einem Geschäftsoutfit. Sie redete auf mich ein und fing an um Hilfe zu schreien. Sie wirkte sichtlich panisch, aber als ich sie beruhigen wollte und sagte das ich hier war reagierte sie nicht. Sie leiß mich liegen lief durch einen Spigel und kam mit einem Arzt zurück. Er hatte einen Mundschutz über den Mund und war auch sonst sehr verhült weswegen ich ihn nicht wirklich erkennen konnte. Er veratztete mich und gab an die Frau weiter das ich es überleben würde, diese quickte freudig auf und umarmte ihn. Dann zog er den Mundschutz runter. Es war Steffan. Der beste Freund von Jacob. Er war immer für uns da und war ein guter Freund und für Jacob, wohl auch ein gutes Geschäft. Da kam es das Licht, es wollte mich aus meiner Welt holen. Nein, bitte nicht ich will mit Steffan reden.

"Franzi?", das war Kim. Ihre Stimme würde ich immer erkennen.
"Ich hole eine Krankenschwester und einen Arzt.", das war Todd, wieso war er noch hier?
"Kim, was ist passiert?"
"Du hast etwas auf den Kopf bekommen, aber die Ärzte wissen noch nicht was.", erzählte sie und ich konnte ihr Besorgnis aus ihren Augen lesen.
"Würden sie bitte den Raum während der Untersuchungen verlassen?!", das war die besagte Krankenschwester, hinter ihr ein Arzt.

"Guten Tag, Frau Dixon. Sie sind aufgewacht.", der Arzt sah noch in die Akte.
"Mmmhmm", murmelte ich.
Als er mich an sah, konnte ich mein schreien kaum unterdrücken. Es war Steffan.
"Ach du hast mich erkannt? Ich hatte mir so tolle Eselsbrücken überlegt, aber Gesichter konntest du dir immer gut merken, Franziska.", er grinste mich etwas süffisant an.
"Aber, du.... ich dachte... und ... warte...", mein Kopf fing an zu dröhnen, als ich versuchte mich zu erinnern.
"Nur komisch, das du dich nicht an die liebreizende Sabina erinnerst. Du hast sie zwar nur kurz gesehn, aber du kannst dir sonst alles merken.", er grinste weiterhin sehr selbstsicher.





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Es tut mir zuerst mal leid das ich mich nicht gemeldet habe und ich danke euch für die Reads und danke an Belle_berry_

das sie mich in ihrem echt tollen Kritikbuh erwähnt hat (Wo ihr auch mal vorbeischauen solltet)

Aer morgen kommt ein etwas längeres Kapitel als entschädigung für dieses kurze Kapitel und für die Zeit wo ich nicht aktiv war

Salut mon amurs ♥

Jule ♥

Der Marionetten-MannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt