träume

116 3 0
                                    

letzte nacht habe ich mal gut geschlafen. endlich wieder. doch es war verrückt. ich träumte, dass ich ein kleiner vogel, auf der suche nach freunden war. ich war einsam, da mich meine mutter verstoßen hatte und auf meinem rundflug über die berge, lernte ich einen kleinen spatzen kennen.  zusammen erlebten wir die größten abendteuer und wurden super freunde. doch mit einem tag ging es meinem freund schlechter und schlechter. ein größeres tier musste ihn verletzt haben, denn er blutete am flügel. ich tat alles was ich konnte, um meinem freund zu helfen. doch die einzige lehre die ich daraus schloss war, dass ich ihm nicht mehr helfen konnte, da ich nicht früher da gewesen war.
danach wachte ich auf und begann zu schreiben. war es meine schuld, dass es louis heute so geht? hätte ich ihm helfen können, in dem ich früher da gewesen wäre? jeden tag denke ich daran, was wäre, wenn lou nicht ans krankenhaus gefesselt wäre. wenn wir als freunde die tour weiterführen könnten. oder wenn wir als freunde einfach mal wieder party machen konnten. einfach dass tun, wozu mein superman lust hatte. 
aber hätte ich überhaupt etwas ändern können? jeden tag hoffe ich auf ein wunder. ich habe wieder angefangen, mich selbst zu verletzen. ich habe überall blutige schrammen und der einzige gedanke dabei ist: man tut mir das gut. ich kann einfach nicht aufhören. jeden tag geht es lou schlechter. ich kann nicht neben ihm stehen. ich kann nicht lachen. ich kann ihn nicht aufheitern.


als ich diese woche bei lou war, fragte er, warum ich trotz der sonne einen pullover trug. ich wollte nicht, dass er sah, wie es in mir aussah. als er versuchte die ärmel hochzuschieben, riss ich mich loß und rannte nach draußen. ich rannte bis zur tower brigde. ich kletterte auf die brücke und wollte wie schon das letzte mal springen, doch diesmal hielt mich ein alter opa ab. er meinte: nichts auf der welt ist so schlimm, dass man von einer brücke springen muss. es gibt für alles eine lösung. da begann ich ihm unter tränen meine wut an den kopf zu schmeißen. "was mischt du dich da überhaupt ein? du kennst mich nicht. es gibt nicht für alles eine lösung. verdammt noch mal, mein großer bruder liegt mit krebs im Krankenhaus er wird sterben." "klar kenn ich dich, meinte der opa. du bist doch harry styles." "ach ja, nur weil sie meinen namen kennen, kennen sie noch lange nicht meine geschichte", war mein letztes argument und schon sprang ich.

larry stylinson-freunde fürs lebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt