Der Wald

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Als ich schließlich aufwachte, wurde ich von hellen Sonnenstrahlen geweckt. Es war nicht unangenehm, wie wir es kennen, wenn man aufwacht und es so hell ist. Es war ein warmes Licht und meine Augen bedankten sich nur bei Ihnen, in dem sie sofort aufschlugen. Ich sah mich im Zimmer um. Es war wirklich immer noch genauso schön wie gestern gewesen. Ich konnte nicht glauben, dass ich nur hier wohnte, weil mir etwas Schlimmes wiederfahren ist. Und bei diesem Gedanken, wachte ich plötzlich schlagartig auf. Eben noch ein bisschen gekuschelt und rumgedöst und nun, sprang ich auf und lief in das Zimmer, welches mir gegenüber lag. ,,Nicole?!", fragte ich ins leere Zimmer, nicht gerade leise. Es antwortete niemand und ihr Bett war wieder Berrfertig gemacht worden. Auch in ihr Zimmer fiehl die wunderschön, beruhigende Sonne, doch ich schüttelte diese beruhigende Wirkung ab, ich musste meine Schwester finden. Ich lief im 2. Stock kreuz und quer, ohne sie zu finden. Dann raste ich die Treppe mit voll speed herunter, um dann vor einer vollkommen perplexen Nicole zum Stehen zu kommen. Ich schaute sie genauso perplex an, doch im nächsten Moment, nahm sie mich schon in den Arm und sagte ganz fröhlich :,, Guten Morgen, Schwesterherz" und grinste vergnügt. Als ich das sah, wie fröhlich sie war, konnte ich nicht anders als zurück zu lächeln. Auch ich wünschte ihr einen guten Morgen, ca. eine Milisekunde später, kam Kira zum Vorschein, die aus der kleinen Küche kam und noch ein Glas und ein Abtrocknetuch in ihrer Hand hielt. Als sie mich sah lächelte sie mir zu und sagte:,, Na meine Kleine? Hast du gut geschlafen?" Mehr als grinsend zu nicken, konnte ich nicht. Obwohl ich wahrscheinlich auch nur grinsen konnte, weil diese muntere Stimmung, von meiner Adoptivmutter und meiner kleinen Schwester, so ansteckend war. Nicole nahm mich an die Hand und ging mit mir in die Küche, wo Kira ihre Sachen abtellte, zu mir kam und mich drückte. Da war es wieder dieses liebevoll, geborgene Gefühl. Nach einer Weile löste sie sich von mir. ,,Ich habe gehofft, dass du gut geschlafen hast, denn du hast ganz vergessen etwas zu essen." Sie musterte mich besorgt und jetzt erst grummelte mein Magen und ich bemerkte erst jetzt wie großen Hunger ich eigentlich hatte. Kira musste kichern, Nicole brach auch in Lachen ein und schon wieder wurde ich mit gerissen und lachte zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit, dabei war es ja erst 2 Tage her, vielleicht.  Nach 1ner Minute Lachen, wurden wir unterbrochen. Von einem Mann, der an der Tür lehnte und genauso eine freundliche Ausstrahlung hatte wie Kira. Aber im ersten Moment, stoppten Nicole und ich ganz abrupt. Der Mann lächelte schief. ,,Ich glaub, mich mögen Kinder nicht so gerne wie dich." damit drehte er sich zu Kira und küsste sie. Ich bekam große Augen, genauso wie Nicole. Doch diese lief, nachdem sie das gesehen und die beiden sich fertig geküsst hatten in die Arme des Mannes. Der wirkte total überrascht, aber Sekunden später, schloss er seine Arme auch leicht um Nicole. Ich war voll neben der Spur, wieso vertraute Nicole ihm so schnell? Sie war doch sonst nicht so?! Während ich die beiden noch eine Weile beobachten, lösten sie sich. Dann stellte der Mann sich vor und Nicole kam wieder zu mir und lächelte über ihr gesamtes Gesicht. Was war denn mit ihr los? ,,Hallo, ihr Süßen. Mein Name ist Koran und wahrscheinlich habt ihr schon bemerkt, dass Kira und ich uns lieben, wir sind nähmlich verheiratet." Er lächelte mich nervös an. Als er jedoch meine Schwester anschaute wurde sein Lächeln viiiiiel breiter. Und was hatte der jetzt?! Kira schien wohl genauso perplex zu sein, denn sie schaute Koran genauso perplex an, wie ich Nicole. Beide hatten ein sooooo breites Lächeln im Gesicht... Nicole war noch nie gut darin neue Freundschaften zu knüpfen und schon gar nicht so schnell!! Sie war vielmehr immer schüchtern und hielt sich lieber an meiner Hand fest, als jemand Fremden in die Arme zu laufen. In den Moment zweifelte ich vollkommen, an meinem Verstand. Koran und Nicole waren wie in Trance oder sahen zumindest so aus, wenn die sich so breit lächelnd ansahen. ,,Nun gut, also Nicole und ich sind gerade dabei Essen zu machen, Koran, Sarah? Wenn ihr wollt könnt ihr jetzt machen was ihr wollt. Sarah, was hälst du davon, die Gegend ein bisschen zu erkunden? Aber sei bitte in 30 Minunten wieder hier, okay?" Kira lächelte mir zu und Koran und Nicole lösten sich aus ihrer Starre. Wir alle lächelten uns kurz an, ich verabschiedete mich von allen und ging ein bisschen raus. Nach ein paar Schritten, merkte ich wie ich in eine Richtung ging, die mich irgendwie magisch anzog. Als ich bemerkte wohin ich ging, verschlug es mit den Atem, also hatte ich mir diese ,,Anziehungskraft" gestern nicht nur eingebildet. Diese Anziehungskraft, kam vom Wald. Als ch nur wenige Schritte vor diesem stand, blickte ich mich kurz um, es war niemand zu sehen, ich war ganz allein, auf dieser Lichtung, vor dem Wald. Langsam schritt ich in den Wald, was ich da sah...es war einfach atemberaubend...Der gesamte Wald, sah zwar von Außen unscheinbar aus, aber in ihm drin lebten viel Wesen, die man von Außen gar nicht sehen konnte. Vor mir erstreckte sich eine riesengroße Waldlandschaft und in jedem der Bäume, die hier unzäig waren, sah ich mind. eine kleine Hütte. Überall um mich herum, flogen Elfen. Einige mit Dingen in den Händen, die anderen ganz gemütlich, als würden sie einen Spazier'flug' machen.  Ich ging weiter, um mich herum passierte soviel, ich konnte nicht genug von diesem Anblick kriegen, allein die Elfen waren schon wunderschöne Geschöpfe gewesen, aber es ging auch noch weiter, denn umso mehr ich in den Wald ging, desto mehr sah ich von Wesen, die ich nie zuvor gesehen hatte. Diese Wesen, waren kleine Geschöpfe, nicht größer als er Unterarm eines normalen Erwachsenen. Ihre Körper sahen aus wie die der Elfen nur als Miniatur-Form von diesen. Ich nenne sie mal Waldgeister, sie waren wunderschöne Wesen und wenn sie sich extrem schnell bewegten, so sah man nur vorbeisausende Lichtpunkte, in allen möglichen Farben. Es sah traumhaft schön aus. <3

Die Angst vor dem UntergangWo Geschichten leben. Entdecke jetzt