Kapitel 1

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"Emma kommst du??" ruft meine Mutter von unten.
"Gleich!" schreie ich zurück und renne ins Bad um mir schnell mein Zähne zu putzen.
Danach renne ich nach unten, packe mir einen Apfel ein und gebe meiner mum noch schnell einen Kuss auf die Backe bevor ich zur Bushaltestelle laufe.
Heute ist Freitag und die 1. Stunde in der Schule fängt mit Mathe an.
Mal ganz im Ernst: was haben die Leute sich dabei gedacht, in der ersten Stunde Mathe zu machen!?

Nach fünf Minuten rennen komme ich auch schon an der Haltestelle an und war kurz davor den Bus zu verpassen. Schnell steige ich ein und suche mir ein Platz.
Ich setze mich neben ein Mädchen in meinem Alter, die in meine Klasse geht, wir sind aber nicht befreundet.

Nach etwas länger Fahrt kommen wir in der Schule an und meine zwei besten Freundinnen warten schon auf mich.

Wir umaren uns kurz und gingen ruhig in unsere Klasse.

****

"Ich bin wieder zuhaaaauuuseee!!!" schreie ich, bekomme aber keine Antwort.
"HALLOO!?"

Ich schmeiße meine Tasche in den Flur und tappe in die Küche. Auf dem Esstisch sehe ich ein Zettel.
Hi Schätzchen bin mit deiner Schwester bei Tante Gudrun.
Kommen erst heute Abend wieder zurück!
Pizza liegt im tiefkühlfach:)

Schon halb verhungernd schiebe ich die Pizza in den Ofen und warte.

****

Mit dem Teller in der Hand lege ich mich in mein Bett und schalte mein laptop an, checke meine ganzen Social Networks und surfe ein bisschen im Internet herum.
Gleichzeitig schreibe ich mit meiner Freundinnen, die mal wieder für einen Jungen schwärme.
Manchmal kann ich sie echt nicht verstehen... Jede Woche hat sie einen neuen Lover, sie ist zwar keine dieser "Schulbitches", aber sie knutsch öfters mal mit Jungs rum, die sie nicht kennt.
Ich bin eigentlich das genaue Gegenteil von ihr, schüchtern, streberhaft, kompliziert und Jungfrau (abgesehen das mich mein Vater früher vergewaltigt hat) !

Luisa (meine Freundin) lachte mich deshalb immer aus, was ich ja verstehen kann. Ich warte halt einfach auf den perfekten Junge!
Auch wenn das noch ein bisschen länger dauern kann :/

Schon bald fallen mir die Augen zu.

****

"EMMA??", reißt mich meine Mutter aus den Schlaf.
Verschlafen stehe ich nach unten und schlurfe in's Wohnzimmer.

Sie sitzt heulend auf dem Sofa und ich hocke mich neben sie und nehme sie in den Arm.

" Was ist denn passiert? Wo ist Lilly? Ist ihr was passiert??'

Schluchzend schüttelte sie den Kopf und sagt mit zitterten Stimme: "Oma ist gestorben..."

Ich merke, wie mir Tränen die Wangen herunter laufen. Meine Oma ist mir so wichtig, Nein WAR mir wichtig...
Sie hatte mich, meine Schwester und meine Mutter von meinen Vater befreit. Er hatte uns geschlagen und missbraucht... Er hatte mich vergewaltigt. Meine Oma hatte uns gerettet, doch nun ist sie nicht mehr da... Es ist wie ein Stich in mein Herz, es tut weh.
Ich löse mich von meiner mum und renne nach draußen, weg ich will einfach weg.

Ich laufe so schnell ich kann, ich achte nicht auf die Autos, nicht auf die Menschen, auf gar nichts.
Ich mache erst stopp als ich mit den Füßen im lauwarmem Meerwasser stand.
Dann sinke ich zu Boden und lasse meinen ganzen Gefühlen freien Lauf.

Ich drohe an meiner Trauer zu ersticken. Ich bekomme kaum noch Luft, oder bilde ich mir das nur ein?

Ich stehe nun auf und Taumle zu einen großem Stein. Dort setzt mich drauf und lege mein Kopf auf meine Beine.

****

Ich wache von einer leisen Brise auf, die von dem Meer kam. Ich bin am Strand eingeschlafen und stehe langsam auf. Ich spüre wie mein Magen knurrt, schließlich habe ich ja Zeit gestern mittag nicht gegessen.

Zügig suche ich alle Taschen ab, die ich in meinen Klamotten finde. Nach kurzer Zeit finde ich ein 5€ Schein.

Hey Leute :)
Das ist jetzt das erste Kapitel, tut mir leid wegen den ganzen Rechtschreibfehler, die in den Kapitel sind :/

Ich werde versuchen min. 1× in der Woche ein Kapitel hoch zu laden❤

Habt viel Spaß :)

PS: ich freue mich immer über feedback ;)

A Friend Or A Bad BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt