Kapitel 6

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Völlig ratlos saß ich vor meinen Hausaufgaben, Mathe, Orthogonale... Ich verstand nur Bahnhof. Mathe war nie so mein Fach gewesen, meistens hatte ich mich mit einer 4 so durchgeboxt. Ich versuchte diesen Kram wirklich zu verstehen, aber bei all den Buchstaben zwischen den Zahlen, hätte man auch meinen können man sei im Deutschunterricht. //berechne ob und wo sich die beiden Geraden schneiden..so ein Kack? Für was bitte? Ich werde sowieso niemals Mathe studieren. Und ich bezweifle, dass ich irgendwann das Bedürfnis habe, so eine Aufgabe mal ruck zuck zu rechnen. //
Von der einen zur nächsten Sekunde, veränderte sich die Raumtemperatur, Luke es konnte nur Luke sein.
Und ich behielt Recht, Luke tauchte direkt neben mir auf.
"Matheprobleme? "
ich nickte und deutet auf die Aufgaben. "ich verstehe das einfach nicht.. Es ergibt keinen Sinn und bereitet mir nur Kopfschmerzen" ich sah zu ihm hoch. Sein Ausdruck wurde heller und er lachte amüsiert.
"Ach komm schlimm ist es doch gar nicht" sein Grinsen wurde breiter. Der Idiot machte sich über mich lustig.
"Still Geist... Es ist noch viel schlimmer" ich verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn mit einer guten Mischung aus Frustration und Lustlosigkeit an.
"Ohh das ist aber jemand Mies drauf"
Er grinste dämlich weiter. Wieso war er so gut drauf? Und warum musste er sich darüber lustig machen? Ja gut... Eigentlich wäre ich in seiner Situation nicht anders gewesen.
"Kennst du dich damit aus? "
Sein Blick streifte den meinen und er sah mich eine kurze Weile an, bevor er wieder den Mund aufmachte.
" Zieh dein Oberteil aus dann erklär ich's dir" sein dämliches Grinsen war zurück, hatte der nicht mehr alle Tassen im Schrank? Sehe ich etwa aus wie eine Stripperin? Träum weiter.
"Das kannst du sowas von vergessen Hemmings. Dann kassier ich lieber ne 5" Gespielt schmollend sah er mich nach diesen Worten an.
"Oh das hat mich jetzt etwas verletzt, aber keine Sorge das war sowieso nur ein Scherz... Wäre aber witzig gewesen, wenn du es getan hättest "
Verdammter Idiot, bei ihm war ich mir nie so sicher ob er das was er sagte Ernst meinte oder nicht.
Ich gab nur ein brummen von mir und senkte meinen Blick dann wieder zu den Aufgaben.
" Zu deiner Frage.. Meine Mum ist Mathematik Lehrerin....Also...ja ich kenne mich damit aus. Und keine Sorge ich werde dir dabei helfen. "
Sofort sah ich ihn an, meine Laune verbesserte sich ebenfalls.

Wir verbrachten 3h damit, die Aufgaben zu lösen und ich verstand zum ersten Mal, was man mir sagte.
Ich war also doch nicht zu doof für Mathe, nur etwas schwer von Begriff.
Als wir alles fertig hatten, ließ ich meinen Kopf auf dem Schreibtisch sinken. Mein Gehirn war definitiv für heute überlastet.

Lukes POV
Ich hatte mir die Zeit genommen, ihr alles gründlich zu erklären, was hätte ich auch anderes tun sollen? Sie brauchte schließlich meine Hilfe. Sie war aufmerksam und nahm alles auf was ich sagte, naja.. Es schien zumindest so. Ihre Haare waren ihr währenddessen immer wieder ins Gesicht gefallen, woraufhin sie sich diese hinters Ohr strich. Nun lag ihr Kopf auf dem Schreibtisch, scheinbar war das etwas zu viel für sie gewesen.
Ich konnte nicht anders und fuhr mit einer Hand sanft durch ihr Haar, und anschließend Rücken und Taille entlang. Wie sehr ich es genossen hätte, sie ohne Oberteil zu sehen. Doch ich konnte sie verstehen, man zieht sich ja nicht sofort vor jedem aus. Wie weit konnte ich so wohl gehen? Ich testete es aus, streichelte ihre Taille und wanderte dann weiter zu ihrem Bauch.
Ihr Atem ging etwas schneller, gefiel ihr es etwa? Schien wohl so.. Sonst hätte sie es ja unterbunden.
Nun traute ich mich das ganze, unter ihrem Pulli. Ich spürte wie sich ihre Haare aufstellten, sie bekam Gänsehaut.
"Was fühlst du? " meine Stimme war nun eher ein Raunen. Aber ich musste wissen ob es ihr wirklich gefiel.
" I-Ich... Es.. Ist neu.. Aber nicht schlecht.. Ungewohnt... Aber schön " sie sah auf, drehte den Kopf etwas zu mir und lächelte etwas. Ihre Wangen waren gerötet,ihr Blick auf meine Lippen gerichtet, sie musste schlucken.
" Gut.. Sag mir wenn... Du etwas nicht willst " ich hob sie hoch, setzte sie auf den Schreibtisch und begann ihren Nacken und Hals entlang zu küssen, doch ich achtete auf ihre Körpersprache. Sie war entspannt, hatte die Augen geschlossen, sie genoss was ich tat. Meine Hände glutten wieder unter ihr Shirt während ich an ihrem Hals saugte und sie darauf ein kleines leises Stöhnen von sich gab. Jetzt nur nicht zu hastig, halt dich unter Kontrolle. Fuck, das war schwer, ich stellte mir alles schon bildlich vor, keine gute Idee. Doch die Bilder schossen mir automatisch in den Kopf. Immer mehr, immer heißer und wilder.
Mein Kumpel war schon lange wach und bereit. Ich schloss kurz die Augen, leckte über meine Lippen, ehe ich mich ihren widmete.

Unsere Küsse wurden intensiver, meine Gedanken waren mittlerweile besessen von Sex.
"Luke " ihre Stimme war zittrig, schon fast bettelnd.
Ich fragte nicht weiter nach, was ziemlich dämlich war. Ich ließ ihr Oberteil und anschließend die Hose zu Boden sinken. Mein Shirt und Hose folgten.
Ich hob sie erneut hoch und verlegte unser Rumgemache auf das Bett.
Ihre Haut war weich und fühlte sich gut unter meiner an. Ich half ihr dabei, mir als nächstes meine Boxer auszuziehen. Und ich... Half ihr, sich ihrer Unterwäsche zu entledigen.
Ich hielt kurz inne.
"Willst du das? "
Sie sah mir jetzt direkt in die Augen und küsste mich anschließend als Antwort.
Sie nahm die Pille das wusste ich, jedoch bezweifelte ich, dass Geister Menschen schwängern konnten.
Vorsichtig drang ich mit einem Stöhnen in sie ein.
Fuck tat das gut, endlich wieder Sex. Und diesmal.. Mit einem Mädchen, das mein Herz gestohlen hatte... Okay das klang kitschig. Ich begann mich nach kurzer Zeit langsam und gleichmäßig in ihr zu bewegen. Ihr gefiel es.. Das konnte man deutlich hören, was mich noch mehr anturnte. Ihre Hände wanderten zu meinem Rücken, wo sie sich reinkrallte.

Kylie's POV
Verdammt! Ich wollte nicht mit ihm schlafen, aber mein Körper sagte etwas anderes. Es.. Hatte nicht weh getan.. Zumindest nicht negativ.. Es war.. Als ziehe man sich einen Dorn aus der Hand, es tat weh, jedoch verspürte man vielmehr einen positiven Schmerz.
Ich schloss die Augen, spürte wie sich plötzlich alles in mir zusammenzog, während er sich abwechselnd in mich stieß und wieder rauszog. Im nächsten Moment wurde mir gant kurz schwarz vor Augen und ich konnte nicht anders als Stöhnen . Ich hatte gerade meinen ersten Orgasmus.
Und.. Ich spürte auch seinen, was mich erneut zum Stöhnen brachte.
Er zog sich raus und ließ sich neben mir nieder. Als sei ich von ihm abhängig, klammerte ich mich sofort an ihn, schloss die Augen und versuche meinen Atem zu regulieren.
Was ein verrückter Abend.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 17, 2016 ⏰

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