Badboys lieben besser

Kapitel 1

Ich bin Caroline, wohne im Moment mit meiner Mutter und meinem Vater in Deutschland. Ja, ich benutze das Wort 'Moment'. Ich hatte schon immer ein sehr gutes Verhältnis mit meinen Eltern. Dachte ich zumindest bis zu diesem Tag.

"Caroline, kommst du bitte mal runter ,ich muss mit dir reden.", schrie meine Mutter. Sie sitzt wahrscheinlich in der Küche und trinkt Tee.

Ich machte mich also auf den Weg  in die Küche. Wir hatten ein Großes Haus, daher hatte ich eigentlich keine große Lust jetzt zu ihr zu gehen.

"Mama? Wo bist du?", fragte ich mit gehobener stimme. "Im Keller mein Schatz ,ich habe etwas gefunden was dich bestimmt interessiert.", schrie sie. Ich lief also noch ein Stockwerk tiefer und fand sie mit einem riesigen Koffe auf ihrem Schoß.

"Mama bitte sag mir nicht, dass das ist was ich denke, was es ist!" Ich guckte sie flehend an.

Sie öffnete den Koffer und in ihm lagen eine Menge meiner alten Dinosaurier mit denen ich früher immer gespielt hatte. Ich dachte meine Mutter brigt jetzt irgendeinen Spruch, denn sie hat immer einen auf Lager, aber ganz im gegenteil. Sie fing an zu weinen.

"Mum, was ist los?", fragte ich sie ruhig und es trieb mir auch tränen in die Augen.

"Caroline es gibt da etwas worüber wir reden müssen." sagte sie schluchzend.

Ich fragte sie ob sie schwanger sei, denn das war mein erster Gedanke. Jedoch fing sie an noch stärker zu weinen.

"Caroline du wirst mit deinem Vater weg ziehen."

Mit einem Taschentuch aus meiner Hosetasche versuchte ich ihr die Tränen aus dem Gesicht zu wischen. Erst jetzt dachte ich über das ausgesprochene meiner Mutter nach. Mein Vater und ich würden wegziehen, weg von meinen Freunden ,weg von allem das ich lieben gelernt habe. Nun schaute ich sie seit schon fast einer Minute, ohne es zu merken, mit einem Fragenden Blick an und brachte nun endlich etwas aus meinem Mund.

"Mama bitte sag das das ein Schlechter Scherz ist, was wird aus unserer Familie was wird aus dir? Wieso kommst du nicht mit? Es ist doch alles Perfekt so wie es ist! Bitte tut mir das nicht an, ihr wisst das ich einen Freund habe.", ich hörte mich sauer an.

"Schatz du weißt doch, dass dein Vater und ich uns immer öfter Streiten, außerdem hat er eine neue Freundin und das schon eine Weile. Es tut mir leid das du es so erfährst. Ich muss dir aber noch etwas sagen. Ihr bleibt nicht in Deutschland."

Also saßen wir zusammen im Keller an der Wand gelehnt und weinten  uns voll. Die Perfekte Familie, ist Vergangenheit.

Diese Information war ein Schlag ins Gesicht. Mein Vater ging meiner Mutter fremd, nun soll ich mit ihm mitziehen und dann werde ich auch noch Deutschland verlassen?

"Ich bleib bei dir Mama! Mit dem komm ich nicht mit."

"Du musst, ich habe einen neuen Job in Australien ergattert und um mich ohne deinen Vater über Wasser zu halten musst du zu ihm ziehen. Du wirst bei ihm und seiner Freundin wohnen."

Wie konnte sie nur so ruhig mit der Sache ungehen? Wir würden uns  lange nicht mehr sehen und ich wusste noch nicht einmal wohin ich ziehe.

"Wann soll ich denn von hier verschwinden? Mit Papa und dieser Schla*pe will ich nicht unter einem Dach leben! Zudem, brauche ich keinen Neuanfang! Was wird aus Jan und mir, jeder weiß  doch das Fernbeziehungen nicht halten!"

"Das ist der Hacken, nach den Sommerferien musst du da sein und da der Umzug länger dauern wird, wirst du in einer Woche schon los fliegen müssen. Ich helfe dir natürlich beim Packen und zum Flughafen werde ich dich auch bringen. "

Langsam kam es mir so vor als würde sie mich loswerden wollen. Ich bin enttäuscht, von allen! Meiner Mutter, die mich offensichtlich los werden will und meinem Vater ,der sich irgendeine neue Tussie angeschafft hat.

Ich lief in mein Zimmer um Jan anzurufen. Auf einmal hörte ich ein Piepen in der Leitung. Er hatte aufgelegt. Wenige Minuten später klingelte es an der Tür.