Jimin schaute sich prüfend um. Dann zog er mich am Handgelenk zu seinem Zimmer und riss die Tür auf.
"Taehyung, raus!", fuhr er einen geschockt schauenden Taehyung an, der auf seinem Bett lag, mit einem Manga in der Hand.
"Wae?", fragte dieser völlig überrumpelt, allerdings warf Jimin ihm nur einen drohenden Blick zu und er stand auf, die Hände erhoben und ging auf die Tür zu.
"Ich geh ja schon, reg dich ab", meinte er, ehe er die Augen verdrehte und die Tür hinter sich zu zog.Jimin zog mich zu Taehyungs Bett, drückte mich mit sanfter Gewalt darauf und ließ sich dann auf seinem eigenen nieder.
"Okay, jetzt musst du mir erst recht erzählen, was los ist. Was sollte denn gerade dieser Auftritt. Der arme Taetae."
"Jaja, armer Taehyung. Vergiss ihn, es gibt Wichtigeres", unterbrach er mich.
"Das was ich dir jetzt sage, muss unbedingt unter uns bleiben. Auf gar keinen Fall darfst du es irgendjemandem erzählen. U-und du musst mir versprechen, nicht sauer zu werden." Er hatte die Stimme gesenkt und schaute mich ernst und unsicher an.
"Okay. Versprochen. In beiden Fällen."Er nickte nur, dann änderte sich sein Gesichtsausdruck und er sah auf einmal so verletzlich aus.
Dann holte er tief Luft und suchte offenbar nach den richtigen Worten.
"Ich-ich.... es kann sein, dass ich... dass ich vielleicht... Jungkook... mag", murmelte er und schaute dabei auf den Boden.
Kurz war ich still und schaute ihn einfach nur an. Dann fing ich an zu kichern. Hatte ich es mir doch gedacht. Jimin war so süß.Doch er blickte mich nur verwirrt an, bevor sein Blick noch verletzter wurde.
"Okay, ich hab verstanden. Ja, lach mich nur aus, damit hab ich gerechnet...", kam es frustriert und wütend von ihm.
"Jiminnie...", sagte ich und lächelte ihm beruhigend zu, "Jimin, ich lache dich nicht aus. Ich habe ehrlich gesagt schon mit sowas gerechnet. Ich weiß doch schon längst, dass du eine Schwäche für Kookie hast. Das war kaum zu übersehen.""Du-du hasst mich nicht?", fragte er und seine Augen schimmerten verdächtig.
Seufzend stand ich auf und setzte mich neben ihm. "Warum sollte ich dich hassen, Pabo. Nur weil du Kookie magst, bist du doch immer noch der Gleiche. Du bist immer noch mein süßer Jiminnie. Außerdem bist du mir viel zu wichtig, ich könnte dich gar nicht hassen, auch wenn ich wollte."
"Du findest es also nicht schlimm, dass... dass ich schwul bin? Und das mit..." Er gestikulierte schwach zwischen uns.
"Nein, warum sollte ich."Ich war ehrlich schockiert darüber, dass er so von mir dachte.
"Das ist ja auch nichts schlimmes. Das bist du und ich werd' den Teufel tun versuchen dich zu ändern. Ehrlich gesagt finde ich das unglaublich süß. Ihr würdet ganz toll zusammenpassen", meinte ich lächelnd und kniff ihm sanft in die Wange.
"Aber er steht auf Mädchen...", kam es traurig von ihm.
"Weißt du das sicher?"
"Naja... er hatte zwar noch nie eine Freundin, aber er hat immer nur von dir geredet, wenn du nicht da warst. Was heißt reden, er schwärmt ja regelrecht. Ununterbrochen", stieß er frustriert hervor.
"Das hast du am Anfang auch gemacht", warf ich ein.
"Schon, aber da hatte ich ja noch keine Ahnung. Und ich glaube, dass alles hier hab ich nur zur Ablenkung gemacht...", brachte er schließlich raus."Es... tut mir- Warte... hast du gerade gesagt, du weißt das schon?", unterbrach er sich schließlich.
Jetzt grinste ich. Dachte Jimin wirklich, das eben hätte keine Aufmerksamkeit erregt? Okay, er hatte sich ziemlich gut geschlagen, es subtil zu halten. Wenn man nicht darauf achtete, dann sah man nichts Ungewöhnliches, doch seine Reaktion eben war mehr als Aussagekräftig.
"Du... aber... was? Warum hast du dich dann hierauf eingelassen?", fragte Jimin irritiert und starrte mich an.
Super, jetzt war ich an der Reihe, dachte ich und mein Grinsen schwand. Kurz seufzte ich. Das war die Gelegenheit, auf die ich gewartet hatte, und trotzdem, es laut auszusprechen war schwieriger als ich gedacht hätte.
"Ich war wirklich am Anfang in dich verliebt, glaub mir. Und dann, naja... das gleiche wie du, schätze ich. Wenn auch unbewusst."
Kurz schaute er mich geschockt an, fasste sich aber schnell wieder.
"Ich würde ja gern böse sein, sowas kann ich normalerweise überhaupt nicht ab, aber... so wie es liegt, macht das kein Sinn, was", gab er zu. Verständlich. Er sah ziemlich verärgert über sich selbst aus.
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Can this be my new life? [ BTS/Suga - FF ]
Fanfiction[ " Jetzt fängt unser neues Leben an, was?", sagte meine Mutter leise und ich sah sie unsicher an. Sie schloss die Tür auf und ich betrat das erste mal mein neues zu Hause. ] Yunas Leben wird komplett auf den Kopf gestellt duch die Entscheidung ihre...