Kapitel Neun

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"Nur komisch, das du dich nicht an die liebreizende Sabina erinnerst. Du hast sie zwar nur kurz gesehen, aber du kannst dir sonst alles merken.", er grinste weiterhin sehr selbstsicher.

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"Nein tut mir echt leid ich kann mich nicht an Sie erinnern Steffan. Außerdem sind wir nicht hier um uns über die Vergangenheit zu unterhalten sondern, damit du mich verartztest und ich nach Hasue kann.", blaffte ich ih mit einem süßen lächeln an.
"Aber natürlich! Frau Dixon, sie sehen sehr gesund aus, obwohl sie mit einem Blumentopf abgeworfen wurde.", dabei zwinkerte er mir zu und redete er weiter. Ich dürfte zwar nach Hasue, hatte aber Bettruhe und durfte nicht zu viel Stress ausgesetzt sein.
"Ich schicke noch mal eine Krankenschwester vorbei, die sie dann entlässt.", er war schon immer sehr süffisant. Er sah noch einmal auf die Akte und dann in meine Augen.
"Wir sehen uns dann Franziska!", ohne ein weiteres Wort verließ er den Raum.
"Wir werden uns bestimmt nicht mehr so schnell sehen!", rief ich ihm mutig hinterher.
Aber er würdigte mich keines Blickes mehr, er ging einfach den Flur entlang, weg von mir.

Ich war so müde, aber ich konnte einfach nicht schlafen, weil mich diese Sabrina so beschäftigte.
Ich wusste auch gar nciht wie sie ausah. Langsam wurde ich doch müde, obwohl meine Gedanken bei Steffan, Jacob und Sabrina waren. Ich träumte nicht von ihnen, diese Nacht endete traumlos.

Am Morgen kam die erwartete Krankenschwester rein. Sie hatte rote Haare mit einem leichten lila Stich und ein nettes lächeln. Ich kannte sie irgendwo her, aber mein Kopf fing an zu brummen, als ich versuchte mich zu erinnern. So als ob er sich gegen diese Erinnerung wehren würde.

Als sie an mir rüttelte um mich richtig wach zu bekommen, viel es mir reflex artig ein, aber ich ließ diese Erinnerung nicht zu. Ich wollte sie verdrängen.

Der Traum.

Sie war die Frau aus dem Traum. Sie und Jacob.

Hilfe ich muss hier weg. Ich ließ mir nichts anmerken, aber sie wusste natürlich das ich sie erkannt hatte.
"Na? Erkennst du mich doch? Steffan meinte du würdest mich nicht erkennen, aber natürlich erkennst du mich mein Engel. Du hast mir schließlich meinen Verlobten ausgespannt. Der Mann mit dem ich dieses Geschäft mühevoll aufgebaut hatte. Der Mann den ich unsterblich liebte, Nein liebe! Er und ich wollten ein neues Stück. Eines in dem es um unerbittliche Liebe handelt, um unsere Liebe.", sie sah mich dabei niederträchtig an.
"Aber du.. Ich wusste weder was er da unten tut und weder das er verlobt war, noch alles andere. Hätte ich das..", sie unterbrach mich.
"Hättest du das gewusst wärst du sofort abgehauen, aber das konnten wir nicht zulassen! Soll ich dir mal erzählen was wir mit dir vorhatten? Ja? Gut!", ohne auf meine Antwort zu warten erzählte sie mir wie sie mich in ihre grausamkeiten 'einbauen' wollten.

"Sabrina? Scha-atz?! Wo bist du?", rief er durch das ganze Haus.
Ich hatte mich in unserem Arbeitszimmer im Garten eingebunkert um in Ruhe das Stück über die unerbittliche Liebe schreiben zu können.
Es sollte nicht wie das von Romeo & Julia sein, es sollte anders sein. Nicht das Romeo & Julia starben, sondern die Familie der beiden. So erzählte ich es ihm als er mich fand.
"Schatz, du hast immer die besten Ideen! Soll ich die Hauptrolle suchen? Die perfekte Frau die so wunderschön ist wie du?", er grinste mich dabei selbstsicher an.
"So wunderschön wie ich? Es gibt mich also zweimal, aber dann finde idch jemanden der mindestens auch so schön ist wie du!", grinste ich zurück, während ich den Text weiterschrieb.
"Nein! Es gibt dich nicht zweimal du bist einzigartig!", er küsste mich auf die Wange und machte sich auf den Weg in die Stadt.
Ich wartete den ganzen Tag, aber er kam erst spät zurück, sehr spät. Ich wusste das ich hier warten musste, damit sie mich nicht sah.
Als er dann nochmal nach gefühlten Ewigkeiten zu mir runterkam, erzählte er mir wie er sie gesehen und geholt hatte.
"Sie ist so unglaublich naiv! Schatz du bist der beste! Ich hole den Mann morgen!", sagte ich mit einem zuckersüßen lächeln auf den Lippen.
"Ja, aber du kannst nicht mit hoch sie liegt in meinem Bett...", gab er ehrlich zu.
Ich musste mich zusammenreißen nicht auszuzucken.
"Nicht dein Ernst?! Ich hoffe das, dass nicht dein Ernst ist! Sie liegt in deinem Bett? Aber ich kann sie sehen oder?", schrie ich ihn an.
"Nein, kannst du nicht Schatz!", schrie er schon fast panisch.
"Was soll das denn jetzt?", fragte ich gereizt.
"Sie ist noch nicht am schlafen.", erzählte er mir.

Aber am nächsten Morgen durfte ich auch nicht ins Haus, aber ich holte einen naiven Mann aus dem Club von Jacob. Aber das war nebensache, weil Jacob mich immernoch nicht rein ließ.

Aber nach einer Woche brachte er mir ein Mädchen. Sie hatte auch rote Haare, aber eher ein orange. Nicht so schöne Haare wie ich.

"Hier!", sagte er während er sie mir überreichte.
"Das hat aber lange gedauert!", nörgelte ich herum.

Sie war schon am weinen und betteln.
Sie flehte uns an sie gehen zu lassen.
Aber sie musste bleiben. Wir gaben ihr so viel zu essen, wie si zum überleben brächte bis wir mit dem Stück fertig waren und alle anderen Charaktere besorgt hatten.

Ich durfte monatelang nur noch selten ins Haus. Er ließ mich nur zu bestimmten Zeiten rein und ich musste im Keller schlafen. Das war so demütigend, aber ich liebte ihn über alles. Also tat ich das was er von mir wollte.
Bis er zu einem Notfall in seinen Club musste.
Das war die Gelegenheit ins Haus zu kommen und dann sah ich dich! In seinen T-Shirts! Ich wollte dich am liebsten jetzt sofort umbringen, er würgen, aber ich wollte mir einen Spaß daraus machen.

Ich schrieb dir einen Brief mit meinem Blut. Du weißt bestimmt noch was darauf stand. Ich konnte es bis jetzt noch nicht verwirklichen, weil unser liebesblinder Idiot Jacob nicht aufgepasst hatte.

Als du ihm gepetzt hattest das du diesen Brief bekommen hattest, kam er zu mir und schrie mich an was mir einfiel. Ich schrie ihn genauso an.
"Wieso lässt du sie bei dir wohnen?", ich schrie ihn nur noch an und war den Tränen nahe.
"Weil ich sie für das nächste Stück vorgesehen habe! Aber du vertraust mir anscheinend nicht! Das sollte eine Überraschung werde!", schrie er traurig.
"Oh...", brachte ich nur noch leise raus.
"Ja 'Oh' Hast du toll gemacht!", blaffte er mich an während er heftig gestikulierte.
"Es tut mir leid wirklich! Sag ihr es war ein schlechter Scherz oder so was.", versuchte ich ihn zu beruhigen.
"Ja, das muss ich jetzt wohl."

Als du dann aber an dem Abend in den Keller kamst, waren wir fast fertig mit unserem Stück. Sie mussten nur noch sagen und mache was ihnen gesagte wurde. Ein paar von ihnen waren zwar sehr stur.

"Dann kamst du! Du hast alles zerstört! Du ranntest weg und wir waren im Gefängnis dank dir! Wir waren glücklich! Aber langsam wurde mir klar das er dich liebte!", sie schrie mich nur noch an." Er schrie mich an dem Abend auch nur noch an, weil es anscheinend alles meine Schuld war, aber das kann er dir bald alles zurück zahlen!", sie fing an zu lachen und gab mir einen Becher mit Wasser.
"Trink das!"
"Was ist da drin?", fragte ich skeptisch.
"TRINK!", schrie sie mich an und hielt mir das Getränk unter die Nase.
"Nein!", schrie ich genauso zurück.
Dann hielt sie mir die Nase zu und den Becher hielt sie an meinen Mund. Ich war so schwach das ich mich nicht wehren konnte und den Inhalt trank.

Ich sah nur noch wie sie einen Brief in meine Tasche lag und lachend raus ging.

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Wie versprochen das nächste Kapitel

Und nochmal es tut mir leid das ich so unregelmäßig schreibe, aber ich werde versuchen es regelmäßiger zu halten!

Hoffe euch gefällt das Kapitel und das Buch bis jetzt!
Feedback gerne gesehen

Xoxo

Jule <3
















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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 27, 2016 ⏰

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