Kapitel 27 Rettung in letzter Sekunde Teil 2

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Hicks war nur noch zur Hälfte bei Bewusstsein als jemand mit ihm redete. Er wusste nicht genau was gerade passierte, nur dass er Astrid nicht allein lassen konnte. Zwei kräftige Hände packten seinen Arm und hoben ihn hoch auf seine Beine. Erschöpft sackte er an den Körper der anderen Person. Doch als er bemerkte, dass diese Person ihm komplett fremd war, stieß er sich von ihr weg. Dabei geriet er stark ins taumelt und landete beinahe wieder auf dem Boden.

Wieder griffen zwei Hände nach ihm, bewahren ihm vor dem Fall und stellten ihn zurück auf seine Füße. Zuerst wollte Hicks sich erneut dagegen wehren, aber da sah er wie Astrid von jemand anderem nach draußen geflogen wurde und gab seinen Widerstand auf. Er wurde grob zu einem Drachen gezogen und auf diesen drauf gesetzt. Er spürte, wie auf einmal kälteren Luft ihm entgegen kam und das befreiend Gefühl von frischer Luft seine Lungen ausfüllt. Der Schweiß auf seiner Haut kühlte ab und von dem plötzlichen Temperaturwechsel fing er an zu frösteln. Nach einiger Zeit hatte er sich aber daran gewöhnt.

Er blickte seinen Retter vor ihm an konnte aber kein Blick auf sein Gesicht erhaschen, da dieses hinter einer Kapuze verborgen war und er starr geradeaus blickte.
Vorsichtig setzte er sich etwas auf, weil seine derzeitige Sitzposition unbequem wurde und sein Rücken schmerzte.

Kurz darauf landeten sie im sicheren Abstand auf dem Boden. Der Mann half ihm von seinem Drachen runter und begleitete ihn zu einem Karren, wo Hicks sich hinsetzen konnte. Dort atmete er einige Male tief ein und aus. Ohnezahn kam herbei gesprungen und schlechte besorgt sein Gesicht ab. Mit einem schwachen Lächeln streichelte er beruhigend über den Kopf des Drachen.

Doch wo waren Astrid und Sturmpfeil?

Gestützt von Ohnezahn lief Hicks zu dem Fremden rüber, der sich seinem Drachen wieder zuwante. Dem selben den er in der Nacht gesehen hatte als die Schnellen Stachel auf der Insel waren.

Kurz bevor er ihn erreichte landete ein weiterer Drache neben ihnen. In seinen Klauen hatte er Sturmpfeil, die er neben sich abgesetzt hatte. Hinter der Reiterin saß Astrid. Sofort rannte Hicks zu ihr. Als er bei ihr ankam wurde sie gerade von der Reiterin herunter gehoben. Besorgt nahm er sie von ihr entgegen. Sie atmete flach ein und aus, hatte aber ihre Augen geöffnet. "Geht's dir gut? Haben sie irgendwas mit dir gemacht? Dich verletzt?", fragte Hicks sie. "Nein. Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Aber wie geht es Sturmpfeil? Wo ist sie?"

"Ihr geht es gut. Mach dir keine Sorgen um sie. Sie ist in Sicherheit", beruhigte er sie. Astrid war drauf und dran sich zu ihrem Drachen zu stürzen, jedoch hielt Hicks sie auf. "Ruh dich aus."

Er wollte sich seinen Retter zuwenden und ihnen danken, aber diese saßen bereits auf ihren Drachen und flogen davon.

"Holt sie zurück!" War das Einzige was ihm in diesem Moment in den Sinn kam. Er wollte sich unbedingt bei ihnen bedanken, das ging allerdings schlecht wenn sie sich aus dem Staub machten. Im Nachhinein fiel ihm ein, dass er noch hinzufügen hätten sollen, dass dies auf humane Weise geschehen sollte.
Kotzbacke und sein Sohn hatten sich ohne zu zögern an die Fersen der beiden Drachenreiter geheftet und attackierten den kleineren, bis er schließlich vom Himmel in Richtung Boden fiel.

Falls ihr Verbesserungsvorschläge oder Wünsche für die Geschichte habt, dann schreibt mir doch bitte und ich werde mal sehen ob ich es einbauen kann.

Winterengel

Httyd-Das Blut der BrüderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt