Der Anfang

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"Wieso schaust du so traurig?", waren seine ersten Worte.

Er saß da, in der dunklen Nacht und hielt ein Flasche in der Hand. Ich lachte leicht. Was für eine Frage. Normalerweise stellt keiner fremden solche Fragen.

Und dazu sah dieser Junge für mich genauso zerstört aus.

Er saß mit einer Flasche Vodka in der Hand in der dunklen Nacht und starrte mit leeren Augen auf den Rhein.

Sein blaue gefärbtes Haar versteckte sich unter seiner Cap. Die Farbe war schon etwas verblasst. Nur einzelne Strähnen hingen an den Seiten heraus. Er trug Tatoos im Gesicht und am Hals. Dazu trug er eine dunklen Pullover und eine dunkle Hosen.

"Wieso lachst du jetzt?", meinte er als er mein Lachen bemerkte.

"Weil du leider mindestens genauso unglücklich bist", entgegnte ich.

Das war das erste mal, dass ich ihn traf. Diese Nacht saßen wir bis zum Morgengrauen zusammen und unterhielten uns ohne Worte.

Mindless || Taddl Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt