Angst

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Gwens POV. 

Er brachte mir viele Organe und körperteile von Menschen, doch das änderte nichts an meinem Zustand. Als er eines Tages länger weg war, kam er mit den Händen voller Organe. Er lächelte mich an und gab sie mir zum verspeisen. Davon fühlte ich mich stärker und konnte endlich aufstehen. Es war wie ein Wunder. Wäre ich weiterhin zu schwach, würde ich bald sterben. Ich spührte die Energie, die durch meinen Körper floss. Ich stand auf und sah Raven an.

''Wessen Organe waren das ?'', fragte ich, doch ich wusste, dass die Antwort mir nicht gefallen würde. 

''Hast du Olivia genoßen ?'', lächelte er mich eklig an. 
In diesem Moment konnte ich es nicht fassen. Ich sah meine blutigen Hände an, mit denen ich die Freundin von Jack gegessen habe. 

''Er wird es mir nie verziehen. '', murmelte ich. 

Was mache ich hier ? 

Das kann doch nicht sein ! 

Jeffs POV. 

Noch in der selben Nacht war ich mit Jupiter draußen. Sie hat jemanden angerufen, der auf das Kind aufpasste. Sie sah in die Sterne hinauf. 

''Der Trick der Geschwindigkeit ist die Zukunft. '', starrte sie immer noch den Himmel an. 

''Du musst die Bewegungen deines Gegeners vorhersehen können. Dann kannst du auch reagieren. Und dann musste du noch die Wurmlöcher der Luft sehen. '', versuchte sie zu erklären. 

''Wurmlöcher... ?'', konnte ich ihr nicht folgen. 

''Ja. Die Luft ist nicht überall so konzentriert. Es gibt Orte an denen der Stickstoffanteil höher ist als der Sauerstoffanteil. Der Trick bei dem ganzen ist, genau zwischen den beiden Gasen zu laufen. Dies erhöht deine Geschwingigkeit. '', sagte sie und zeigte es mir. 

In weniger als einer Sekunde stand sie hinter mir. Es war wie damals auch beeindruckend. 

''Bist du schneller geworden ?'', fragte ich. 

''Ja. Wenn du aber erst das hier drauf hast, bringe ich dir das bei, was ich 5 Jahre lang lernen musste. '', sie grinste mich an. 

''Und wie sehe ich diese Luftlöcher ?'', wollte ich wissen. 

''Gar nicht. '', murmelte Jupiter. 

Ich sah sie verdutzt an. 
''Du wirst sie spühren müssen. ''

Dann berührte sie meinen Nacken und strich mich über das Gesicht. Dann legte sie ihre warmen Hände auf meine Augen. 

''Hier auf der Straße bilden sich ständig neue Löcher und verschwinden wieder. Du wirst so lange hier stehen bist eins wahrnimmst und mit deinem Finger ziegst, wo es sich befindet. '', sagte sie. 

So begann eine Woche des unglaublichen und abgedrehten Unterrichts von Jupiter. 

E.Jacks POV. 

Auf und ab.... 

Auf und ab.... 

Auf und ab.... 
Meine leeren  Augenhöhlen verfolgten die Pumpe an die Olivia angeschlossen war. Der Herzschrittmacher pipte und ihr Puls zeigte sich auf einer Tafel. Auch wenn sie innendrin leer war, konnte ich sie an die Maschienen anschließen und sie schaffte es. Auch wenn sie immer noch in meinem extremen Zustand war, freute ich mich, dass sie überlebt hat. All die Jahre gewöhnte sich ihr Körper wohl an die Geräte. Dies war wahrscheinlich der Grund ihres Überlebens. Auch wenn sie noch nicht beim Bewusstsein war, glaubte ich nicht, dass die jemals so leer die Augen wieder aufmachen würde. Ich saß da, auf dem Stuhl direkt neben den OP-Tisch und starrte sie an. Meine Angst wurde wahr. 

Slendermans POV. 

Langsam nahm Raven an Stärke an und ich wurde immer schwächer. Mittlerweile konnte ich mich nicht richtig teleportieren. Aus diesem Grund blieb ich zu Hause. Ich war da und wartete auf BEN, der die Dateien im Internet sammelte. Ich war mehr oder weniger hilfslos. Wenn mich Raven angreifen würde, wäre dies mein Ende gewesen. Seit dem letzten Angriff verging ein Tag. E.Jack war nur noch in seinem Labor und ließ Olivia nicht aus den Augen. 

Raven war schon ein schlauer Kerl. Er griff unsere Schwachstellen an. Er nutzte sie eiskalt aus. Eins kann man über ihn sagen und zwar dass er wirklich nicht dumm war. 

Maskys POV. 

Gemeinsam mit Joy durchquerten wir den Wald und suchten ihn, doch Hoodie war, wie vom Boden verschluckt. 

''War das Raven ?'', fragte ich. 

''Nein. Das war er nicht. Keine Sorge Hoodie ist nicht in Gefahr. '', versicherte mir Joy. 

''Woher weißt du das ?'', fragte ich sie. 

''Weil ich es gesehen habe. Ich habe gesehen, wie die Dunkelheit ein Teil von Hoodie wird. '', murmelte sie. 

''Ein Teil ?''

''Ja. Er verschlang ihn nicht, sondern wurde eins mit ihm. '', erklärte sie mir. 

''Hmmm... Und wie finden wir ihn jetzt ?''

''Ich habe eine Idee. Habt ihr noch ein paar Scherben von diesem Spiegel ?'', fragte mich Joy. 

''Wenn wir die Scherben nehmen, können wir viellicht seinen Standort herausfinden. '', sagte sie grübelnd. 

''Ein Versuch ist das wert. '', nickte ich. 

Kates POV. 

Es war seltsam. Seit jener Nacht fühlte ich mich nicht wohl. Ich ging einkaufen und wusste, dass der Feind mich ansah. Ich bemerkte diese Raben überall. Manchmal flogen sie mir hinterher. All dies machte mich krank. Jedes Mal, wenn ich in ihre Augen sah, konnte ich meinen Tod sehen. Er verfolgte mich auf Schritt und Tritt. All dies dauerte Tage. Ganz allein die Stimmung zwischen Sally mir und Slendor machte mich krank. Dazu kamen noch die Raben, die mich verfolgen. 

Splendormans POV. 

Ihre Haare verloren an Farbe, auch wenn sie gefärbt wurden. Sie hatte extremen Haarausfall und ihr Gesicht war unglaublich blass geworden. Es tat mir weh sie so zu sehen. Ich wusste, dass ich derjenige war, der sie da hineingezogen hat. Jedesmal, wenn sie ihren Kaffee trank, zitterten die Hände. Die ganze Situation veränderte sie zu einem anderen Menschen. Wenn wir uns schlafen legten, hatte sie mich fest in ihren Armen umschlossen. In den Nächten wachte sie mehrmals auf und hatte Angst auf die Toilette zu gehen. Sie war wie ein kleines Kind, nur das ihre Angst berechtigt war. Sally machte die Situation wenig aus. Sie aktivierte ihren Schutzmechanismus und wurde zum Geist. 

Die ulimative CreepypastaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt