P.O.V. Sam
"... omnis satanica potestas, omnis incursio infernalis adversarii, omnis legio, omnis congregatio et secta diabolica. Ergo, draco maledicte. Ecclesiam tuam securi tibi facias libertate servire, te rogamus, audi nos." lamentierte ich herunter und sah wie der schwarze raucha us dem Körper des Mannes kam. Ich blickte zur Zimmerdecke, die den Rauch scheinbar aufzusaugen schien wie ein Schwamm. Dann sah ich auf den Mann, der mit dem Kopf auf seiner Brust, vor mir sass. Stöhnend begann er sich zu regen als ich begann die Fesseln zu lösen. "Wo... wo bin ich...?" fragte er und kam langsam mit dem Kopf hoch. "Sie hatten einen Epileptischen Schock, weswegen ich sie an den Stuhl fesseln musste. Die Sanitäter gaben ihnen etwas und sind gerade weg, weil ein Unfall passiert ist. Sie sagten aber, dass Sie nicht ins Krankenhaus müssten. In ein paar Tagen sollte es ihnen wieder besser gehen." erklärte ich ihm als er mich fragend ansah. Etwas Besseres viel mir so spontan nicht ein. Aber der Mann glaubte mir: "Wow... Danke. Sie haben mir das Leben gerettet." ich lächelte ihn an: "Keine Ursache." er schüttelte meine Hand und bedankte sich noch an die hundert Mal ehe er das Zimmer verliess und auf die Strasse ging. Er fragte nicht ein Mal wie er hier her gekommen war. Wir hatten ihn eigentlich in der Stadt aufgegabelt. Ich sah wie er zur Rezeption ging und vermutete, dass er sich ein Taxi riefen liess. Er strahlte über das ganze Gesicht. Ich schloss die Gardinen wieder und machte mich dran die Teufelsfalle von der Decke zu wischen.
Dieses Mal hatte ich Fingerfarben genommen. Auch wenn Dan mich an der Supermarktkasse ausgelacht hatte, aber die ging nun mal besser von Decken und Böden ab. Und da sie keine Kreide gehabt hatten blieb mir keine andere Wahl. Und sie hatte immerhin ihren Zweck erfüllt. Ich wischte mit einem Lappen über die Farbe und siehe da, der Hersteller hielt was er versprach: Mit einem feuchten Lappen von sämtlichen glatten Oberflächen leicht zu reinigen. Ich spülte den Lappen mehrmals aus und innerhalb einer halben Stunde hatte ich auch den letzten Farbklecks von der Decke gewischt. Ich massierte mir den Nacken und beschloss mir eine Dusche zu gönnen, was meine verspannten Muskeln sicherlich danken würden. Nachdem ich das Farbwasser in die Toilette geschüttet hatte streifte ich mir das Shirt über den Kopf und entledigte mich auch meiner anderen Sachen. Ich stieg unter die Dusche und liess das heisse Wasser über mich fliessen. Dean würde sicherlich wieder spät oder gar nicht zurück kommen, also verbrauchte ich das ganze heisse Wasser. Etwas später am Abend sass ich mit einem Sandwich und einer Coce vor dem Laptop und suchte weiter. Irgendwo mussten die Dschinn ja sein. Ich schaute mir sämtliche Pläne der Stadt an. Jedes verlassene Gebäude. Jedes Industriegebiet. Jedes noch so dunkle Versteck.
Doch die Angriffe waren über die Stadt verteilt und es ergab einfach kein ersichtliches Muster. Ich legte meine Hand an die Stirn und lehnte mich daran, während mein Ellenbogen auf der Tischplatte sich abstützte. Ich tippte mir mit dem Finger gegen die Stirn und fuhr mir dann durch die Haare. Ich warf den Stift, den ich in der anderen Hand gehalten hatte gegen den Bildschirm und stand fluchend auf. Verdammt. Es musste doch irgendeine Spur geben. Ich tigerte durch das kleine Zimmer und raufte mir dabei die Haare. "38 Männer sind in den letzten 2 Jahren verschwunden. Alle zwischen 25 und 35 Jahren. Und die Abstände zwischen den Entführungen waren entweder extrem lang oder sehr kurz. Der letzte war vor 2 Wochen verschwunden, was uns erst auf diese Spur brachte das schon 38 Männer auf ebensolche mysteriöse Art verschwunden waren. Keine Zeugen, keine Leichen." sagte ich vor mich hin und blickte dabei auf die Karte. 'Die Karte...' dachte ich.
WRITER
Sam ging auf die Karte zu und als er direkt davor stand, sah er sich alle Stecknadeln an, wo die Männer verschwunden waren. Er hatte schon unzählige Tage vor dieser Karte gestanden und unzählige Male mit Schnüren die Nadeln verbunden, aber es hatte sich nie ein Zentrum erkenntlich gezeigt. Diese Dschinn hatten keinen festen Unterschlupf schien es. Sam hielt inne. Das war es. Das musste es sein. Er hatte die Lösung gefunden. Die Dschinn hatten kein Nest. Sie reisten herum. Vermutlich fuhren sie von Ort zu Ort und blieben dort dann so lange bis ihre Opfer ausgeblutet waren. Dann zogen sie weiter. Das musste es sein. Sam schien sofort über neuen Elan zu verfügen. Er setzte sich an den Laptop und begann alle Hotels, Motels, Camping- und Zeltplätze ausfindig zu machen. Nebenbei zog er sein Handy hervor und tippte Dean's Nummer ein..."Komm schon... komm schon Dean, geh ran. Geh ran.." lamentierte Sam und schrieb sich nebenbei alle Standorte auf. Doch das Freizeichen war unerbitterlich zu hören. "Mach schon. Geh ran." grummelte Sam wütend und in dem Moment sprang die Mailbox an: "Dies ist Dean's anderes Handy. Bitte hinterlasst eine Nachricht."
Sam legte auf und knallte das Handy auf die Tischplatte. "Verdammt" rief er aus und fuhr sich durch die Haare. Nun, dann musste er es eben wieder alleine machen. Es war ja nicht das erste Mal das er alleine auf die Jagd ging. Sobald er alle Motels, Hotels, Camping- und Zeltplätze aufgeschrieben hatte ging er mit dem Blatt zu der Karte und steckte neue Stecknadeln mit Gelben Köpfen auf die Karte. Dann verband er die Gelben mit den Roten Stecknadelköpfen in der Nähe. Mit jeder Stecknadel die er neu setzte und jedem Faden den er verband, wuchsen der Eifer und sein Lächeln im Gesicht. Er war dem Rätsel endlich auf der Spur. Jetzt musste er nur herausfinden wo sie noch nicht gewesen waren und dann hätte er zumindest eine Spur. Dann könnte er die übrigen Orte einen nach dem anderen absuchen und voila, er hätte die Dschinn. Nun, was er jedoch nicht bedacht hatte war, das Arizona verdammt Gross war und so dauerte es bis in die Nacht hinein, ehe er fertig werden sollte. Er schnappte sich seine Sachen, die Silbermesser, die er vorher in Lammblut getaucht hatte, knackte einen Wagen und fuhr los. Er wusste jetzt wo die Dschin waren. Die Nadel steckte etwa 1 ein halb Stunden von ihrem Motelzimmer entfernt drinnen. Und in der Nähe war eine Bar...
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Call me a "Winchester Babe" [Band 1]
FanfictionMenschen retten, das Böse jagen, unser Familienauftrag... Das heisst es für Sam und Dean jetzt schon seit dem sie alt genug zum Jagen sind. Aber sie Jagen kein Wild oder andere Tiere, sie jagen etwas anderes: Übernatürliche Wesen. Werwölfe...