Kapitel 52

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Ich zog schniefend eine Augenbraue hoch, was für ein Angebot? Er bemerkte meinen fragenden Blick und fing an zu grinsen, wahrscheinlich freute er sich über meine Aufmerksamkeit. "Nun ja, wenn du mir die Ehre erweist und meine Frau wirst, dann werde ich davon absehen Hayes zu töten...", erklärte er und ich riss meine Augen geschockt auf, das war doch nicht sein Ernst! Als ich energisch den Kopf schüttelte und nahe daran war ihm eine zu klatschen, änderte sich seine Miene von grinsend zu wütend. "Okay, dann wird er sterben, wie du und die anderen, niemand wird je wieder an euch denken. Du kannst ihn retten Aylin.", zischte er und ich zuckte so weit wie möglich zurück. "Ich werde dich nicht heiraten und Hayes würde das gar nicht wollen!", gab ich bissig zurück und presste meine Zähne aufeinander, ich war nahe dran zu schreien. Daraufhin zuckte Lucas mit den Schultern und zog mir den Sack über den Kopf. "Du hast es entschieden, du musst ihm sagen, dass du an seinem Tod schuld bist.", meinte er. "Nein, ihr seid an seinem Tod schuld, genauso wie an Blacks und Kiras.", flüsterte ich, meine Stimme schien mich zu verlassen und einzelne Schluchzer unterbrachen die darauffolgende Stille. "Bringt sie wieder runter und holt den andren.", gab Lucas seine Anweisungen und ich spürte nur noch wie mich vier kräftige Arme packten und wegtrugen.

Lucas

Ich war fertig mit Hayes, auch er hatte seinen Mund nicht aufgemacht und ich musste ihn mehrmals zurechtweisen, vielleicht hätte ich nicht ganz so hart mit ihm umgehen müssen. Doch Michael wollte Ergebnisse und wenn ich sie ihm nicht liefern konnte, wäre ich auch am Ende. "Lucas, wie geht es voran?", fragte mich Michael als ich den Raum betrat und mich leicht verbeugte, wie jedes Mal. "Sie reden nicht, beide, aber ich habe eine Idee wie ich es dennoch herausfinden kann, auch wieso sie so sehr beschützt wird.", gab ich bereitwillig Auskunft und setzte mich ihm gegenüber, "Nun, ich denke, wenn ich sie umgarne, sie von ihm abschotte und ihr weiß mache, dass ihre Freunde schlecht sind, dann könnte ich sie dazu bekommen mir alles zu erzählen, denn sie ist das schwächste Mitglied in der Kette." Michael nickte lächelnd, fuhr sich mit den Händen einmal über die Augen und lehnte sich anschließend zufrieden zurück in seinen Sessel. "Enttäusch mich nicht mein Junge.", meinte er dann noch während ich den Raum wieder verließ. Enttäuschung, wie oft ich selbst doch schon enttäuscht wurde...

| Alsou, ich muss ehrlich sagen, dass mir das Kapitel nicht so gefällt, was heißt, dass ich es noch einmal überarbeiten werde... 🙊
Seeya ❤️

Black -mein SchutzengelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt