17| Lügen über Lügen

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Nachdem das Auto neben mir hielt, ging die Fensterscheibe runter und ich konnte Marias Gesicht erkennen.

Diese Frau wurde bestimmt von Gott geschickt.

,,Komm ich fahr dich nach Hause, damit du kein ärger vom Monster bekommst und nicht so allein bist.", bot sie mir an und ich stieg in ihren Wagen.

Während der Fahrt schwiegen wir beide und lauschten nur der Musik, die im Radio lief.

,,Wie war der Ball?'', brach Maria die Stille und ich begann zu erzählen.
Aus irgendeinem Grund lies ich aber den Kuss mit Cameron weg.
Fragt mich nicht warum.

Die Zeit verging und ich bemerkte nicht, dass wir schon längst bei mir waren.
,,Danke fürs Fahren. Ich wüsste nicht was ich ohne dich machen würde.'', bedankte ich mich und nahm sie in den Arm.
,,Immer wieder gern Liebes. Und wenn du Probleme hast, kannst du jeder Zeit zu mir kommen. Achso und bevor ich es vergesse, das Kleid und den anderen Sachen verstecke ich bei mir zu Hause, damit Anabelle sie nicht findet und du Probleme bekommst.'', antwortete sie mir.
Ich nickte, gab ihr einen schnellen Kuss auf die Wange, stieg aus dem Auto und betrat das Haus.

,,Der Ball war eine reinste Katastrophe! Es kam auf einmal so eine Schlampe in einem schwarzen Kleid, obwohl das Thema Weiß und Gold ist, die hat sich voll die Aufmerksamkeit der anderen geholt un-.... ja und danach haben Cameron und ich uns geküsst.", log Samantha als sie mich bemerkte.

Tja Samy er hat nicht dich sondern mich geküsst also warum lügst du?

Von einen auf den anderen Moment kam Samantha zu mir und nahm mich in den Arm.
,,Ach Vicky du hättest dabei sein müssen. Cameron und ich wurden Ball König und Königin, haben zusammen getanzt und weißt du was danach passiert ist?", provozierte sie mich und ich gab nur ein amüsiert es ,,Was denn?" von mir.

Leute kennt ihr diese Personen die Lügen obwohl ihr die Wahrheit kennt?

,,Wir haben uns geküsst und es war so romantisch. Apropos er ist ein sehr guter Küsser.", meinte sie.
,,Oh nein wie toll.", sagte ich sarkastisch und lief auf mein Zimmer.
,,Also mein Abend war perfekt und wie war deiner so? Ich habe dich nicht auf dem Ball gesehen. ", folgte sie mir.

Meine Fresse Mädchen verpiss dich!

,,Hab gearbeitet und das weißt du ganz genau also tu nicht so ahnungslos.", antwortete ich ihr genervt .
,,Ach so stimmt. Du weißt gar nicht wie toll die Zeit ohne dich gewesen ist du dreckiges Miststück! Ich hoffe du verreckst irgendwann an deiner Hässlichkeit du Schlampe! Niemand hatte dich vermisst mich mal deine Freunde" zickte sie mich an.

Ich glaube sie versuchte mich einzuschüchtern und wenn das der Fall sein sollte, hat es nicht funktioniert.

,,Noch was?", fragte ich sie genervt und gelangweilt zugleich.
Sie sah zu meinem Schreibtisch und fand mein Lieblings Bild.

Auf dem Foto waren ich und meine Eltern abgebildet wie wir Lachten.
Samantha nahm den Bilderrahmen in die Hand und warf ihn mit voller Wucht auf dem Boden, so dass überall Scherben lagen.

In mir staute sich die Wut auf und ich wollte sie einfach nur umbringen für alles was sie mir angetan hatte.

Anschließend zerriss sie ihr Shirt ,welches sie sich angezogen hatte, und schnitt sich ,mit einer Schere die auf meinem Schreibtisch lag, in den Arm.

Warum macht man sowas?

,,Los Schlag zu sie hat es verdient!", forderte mich meine innere Stimme auf, doch ich hörte nicht darauf was sie sagte, weil ich genau wusste das Samantha nur will das ich irgendwas mache.

Anscheinend merkte sie, dass ich meine Wut ihr gegenüber nicht zeigte und griff nach härteren Maßnahmen.
Sie hob das Bild meiner Eltern auf und zerriss es.

Ok jetzt reicht es!

Ich packte sie an den Haaren und schlug ihr mehrmals ins Gesicht, wobei sie auf schrie.
Als ich Schritte hörte ließ ich sie los und sie rief nach Anabelle.

,,Mom dieses Mädchen ist gemein gefährlich! Guck dir doch mal an was sie mir angetan hat! Sie hat mein Shirt gerissen, mich mit ihrer Schere geschnitten, hat mir ins Gesicht geschlagen, und hätte mir fast meine Haare raus gerissen! Sperr das Miststück ein!", kreischte sie und ging.

,,Hör mir mal zu du Kröte! Wenn ich noch einmal mit bekomme, was du meinen Babys an tust, dann kannst du deine Sachen packen und ausziehen! Hast du mich verstanden?", fragte sie mich, doch ich antwortete ihr nicht sondern schaute ihr nur in ihre hässliche Fresse.
,,Ob du mich verstanden hast hab ich gefragt?", schrie sie nun lauter.

Mit diesem Geschrei könnte sie die ganze Nachbarschaft wecken.

,,Die einzigen Personen, die so mit mir reden dürfen, sind meine Eltern. Und du bist nicht meine Mutter also hast du mir gar nichts zu sagen!", schrie ich zurück und kurze Zeit später, spürte ich ihre Krallen, die sich in meine Kopfhaut ein bohrten.

Ich schrie und weinte bitterlich, doch sie griff nur fester zu, was mich zum aufschreien brachte.

Sie lief mit meinen Haaren in ihren Krallen die Treppe runter und öffnete die Terrassentür um mich raus zu schubsen und schloss anschließend wieder die Tür.

Und mal wieder musste ich das Wochenende im Gartenhäuschen verbringen.

Da ich auf sowas schon vorbereitet war, hatte ich bereits Decken und Kissen versteckt.
Das Häuschen hatten meine Eltern und ich gebaut als ich klein war.

Ich schnappte mir eine Liege vom Pool, trug sie ins Häuschen, legte Decken und Kissen drauf um er mir gemütlich zu machen und heulte mich in den Schlaf.

,,Warum ist mein Leben nur so unfair?"

8k Reader😍 ihr seid ja mega geil
Vielen Dank dafür😚

Hoffentlich gefällt euch dieses Kapitel und sorry falls ich Rechtschreibfehler habe oder so und mich würde mal interessieren wie ihr in Vicktoria's Situation gehandelt hättet...

Bis zum nächsten mal😇
~Glodie

My life as "Cinderella"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt