10。

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„Jimin wo bleibst du? Wir warten schon seit fast 10 Minuten auf dich. Ist etwas passiert, du bist doch sonst auch immer pünktlich", sofort erklang die aufgebrachte Stimme von Seokjin. Es war nicht einfach so, dass er fragte, er schien sich wirklich verdammte Sorgen zu machen.

Fuck, ich hab ihnen gar nicht gesagt, dass ich nicht komme.

„Hyung... Ich hab euch vergessen bescheid zu sagen...", begann ich meinen Satz, wie jedoch sollte er enden. Sie waren alle totale Rookies, ich konnte jetzt nicht einfach sagen, dass ich ein nettes Mädchen kennen gelernt habe.

Park Jimin. Pass auf, an was du denkst!

Ich schüttelte meinen Kopf und vertrieb einige unpassende Gedanken. Dieser Anruf brachte mich auf meinem Zeitplan, denn auch der Bus erschien bereits vor unseren Gesichtern. Jetzt hieß es, sich zu entscheiden. Darüber entscheiden, ob ich nun weiterhin Yunmi begleite oder meinen Weg fortsetze, indem ich zu meinen Freunden gehe. Beide sollen sich nicht im Stich gelassen fühlen. Mittlerweile schaute Yunmi herüber und zog mich an meinem Arm zu dem Bus, doch ich stoppte vor der Tür.

„Was ist?", entkam es ihr perplex.

Bevor ich etwas sagen konnte, ertönte auch erneut die Stimme aus meinem Handy: „Jimin-ah? Kommst du jetzt oder sollen wir alleine gehen?"

„Bewegt euch keinen Meter, nicht einmal einen Zentimeter. Ich habe nur etwas Verspätung, ich werde da sein!", entkam es mir, bevor Ich auflegte.

„W...was ist?", stammelte Yunmi und ließ dabei mein Handgelenk los, es war so, als ahnte sie es schon fast.

„Tut mir leid. Ich hoffe ich kann dich noch einmal rechtzeitig in Busan besuchen, bevor du komplett umgezogen bist", mit diesem Satz trat ich von der Bustür zurück.

Der Busfahrer schaute bereits genervt, bis sie schließlich ohne ein weiteres Wort den Bus, mit gesenktem Kopf, betrat. Wenn dies im Nachhinein bloß kein Fehler war.

Mit meinen Lippen formte ich ein „Mianhae", auch wenn die es nicht sehen konnte.

Ich trat schnellstens meinen Rückweg an, ja ich rannt schon allmählich, denn wer weiß was die Jungs bereits von mir dachten. Je schneller ich rannte, desto schneller gelang ich an mein Ziel. Schon von weitem winkten mit meine Freunde zu. Rasch überquerte ich die Straße und gesellte mich zu ihnen. Jetzt hieß es nur noch dafür beten, dass sie nicht nachfragten. Nachfragen, wo ich war, was ich machte und mit wem ich unterwegs war.

„Wir dachten schon, du kommst nicht", entfuhr er Jungkook, betont.

„Jetzt bin ich ja-", doch ich schaffte es nicht, meinen Satz zu beenden.

Namjoon trat weitestgehend in die Mitte und gab ein Zeichen, dass sich alle beruhigen sollten: „Leute, Jimin würde uns doch niemals im Stich lassen. Hab ich recht?"

Er schaute mich an, woraufhin ich zögerlich nickte.

„Seht ihr", meinte er anschließend.

Wir gingen unseren alltäglichen Weg, doch irgendwie, konnte ich meine Gedanken nicht ganz sammeln. Irgendwas breitete ein schlechtes Gewissen in mir aus. Ich verstand nicht so recht. Hatte ich wirklich so ein schlechtes Gewissen wegen Yunmi? Eigentlich kenne ich sie ja kaum, aber ich fühle mich nicht grundlos so. Oder? War er vielleicht einfach nur eine Phase? Wenn ja, wann würde sie enden?

„Hyung? Ist alles okay mit dir?", Jungkook lief zu meiner Linken und schaute mich besorgt an.

Ich antwortete mit einem nicken.

„Warum warst du eigentlich so spät?", hakte er nach. Auch die anderen wurden hellhörig.

Ich blieb abrupt stehen und gab ihnen eine Gegenfrage zurück: „Wieso ist das so interessant? Darf ich nicht mein eigenes Leben so leben, wie ich es will?"

Meine Freunde tauschten untereinander irgendwelche, recht merkwürdigen, Blicke aus. Sie kommunizierten anhand von Augenkontakt, anstatt mit mir zu reden oder sonst etwas zu sagen. Ich wusste nicht einmal was das sollte und worauf sie hinaus wollten.

„Es mag dumm klingen, gerade weil wir Rookies sind, aber hast du eventuell eine gewisse Person getroffen. Die du magst? Vielleicht sogar sehr?", erklärte Namjoon.

„Yah! Was soll das, sind wir hier bei einem Verhör oder sowas?", dieses ausquetschen von Informationen, verabscheute ich.

Er versuchte mit Wörtern, Gesten und Mimik zu diskutieren. Mit mir zu diskutieren, dabei wussten alle, dass ich mich auf solche Gespräche eigentlich nicht einließ. Warum? Einfach aus Prinzip.

„Namjoon!", entkam es mir etwas lauter. Vielleicht auch zu laut, „Ihr seit doch echt unfassbar. Ich frage euch doch auch nicht, was ihr außerhalb unserer Treffen macht. Eventuell könntet ihr auch mal zur Abwechslung Hoseok Hyung oder Seokjin Hyung fragen!"

„Solange es Hyung gut geht, sollten wir uns keine Gedanken machen", erwähnte Jungkook.

Alle Blicke landeten bei ihm: „Was?" Namjoon schien wohl nicht einverstanden zu sein, mit dem, was er gesagt hatte. Schließlich war die Rollenverteilung ganz klar: Er war der Leader und wir folgten ihm und nicht anders.

„Ich meine ja nur...", murmelte er leise.

Ich schaute zu ihm, Jungkook meinte es wirklich nur gut, eigentlich meinten es alle nur gut. Die alle haben ein warmes Herz, wollen aber jedoch ihre Freunde, uns, gegenseitig nicht verlieren. Das ist der Grund was uns alle seit der Schulzeit zu Rookies machte, denn sobald eine Frau in unser Leben trat, könnte man ja abhanden kommen.

„Tut mir leid", entkam es Namjoon.

„Mir auch", entgegnete ich.

Langsam setzten wir unseren Weg fort, es war eigentlich nicht mehr weit, doch das nächstes Problem schien nicht weit entfernt zu sein.

„Jimin-ah, dass ist doch...-", begann Yoongi.

Ich folgte seiner Blickrichtung: „Oh mein Gott!"

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Uuund CUT! Haha, omg sorry, ihr werden mich jetzt hassen, was ich eigentlich nicht hoffe ;-;, weil ich hab euch alle lieb ._.<3
Ich konnte nicht anders, verzeiht mir

<3Ich konnte nicht anders, verzeiht mir

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Blinde Momente » p.j.mWo Geschichten leben. Entdecke jetzt