Kapitel 1

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Nun sitze ich hier allein auf dem kaltem Grabstein. Zwar war mir bewusst, dass ich viele um mich hatte. Doch könnte ich sie alle als Menschen noch bezeichnen? Wessen Seele noch den letzten Atemzug kosten will . Aber es scheint schon zu spät zu sein. Die nutzlosen Seelen wären wohl so gerne an meiner Stelle um den Personen die sie lieben, ein letztes mal die Liebe zu gestehen bevor sie zur Ewigkeit geführt werden. Der Wind kam mir entgegen, ich spürte wie die kalte Luft meine Haut berühte. Die Luft roch nach frischer und feuchter Erde. Ich holte meine Zigarette raus und ließ meine Lunge befriedigen. Es sei vielleicht unhöflich im Friedhof zu rauchen,doch niemand kennt meine Geschichte, niemand! Ich spielte mit meinem Feuerzeug rum, was ich wieder in meine Jackentasche steckte, nachdem ich mein letzten Zug von der Zigarette genommen habe. Ich wollte aufstehen doch eines sagte mir, dass die toten mich rufen, neben ihnen zu kommen. Tief unter die Erde weg von den Erinnerungen was mich jeden Tag zum schmelzen bringt . Es fühlt sich so an, als ob es die Freiheit wäre Tod zu sein. Doch ist es wirklich so  ? Wie gerne würde ich mich selber nie kennengelernt zu haben. Wieso musst ich so vieles durch erleben ich war doch noch 17. Das Leben hatte doch erst neu angefangen und ich schrieb schon die letzten Zeilen von meinem Schluss.Jedoch dachte ich es so, aber es ist leichter gesagt als getan. Es machte mir keine Freude dies zu wissen, denn ich wusste das ich das Geschehen keine Sekunde aus meinen Erinnerungen löschen kann, was mich ein lebenlang begleiten wird. Nur dir Erinnerungen begleiten mich sonst niemand. Ich hatte niemanden, denn ich mein Leben anvertrauen konnte. Davon habe ich bis zum tiefsten Schmerz gelernt. Denn niemand kennt meine Geschichte. Niemand wird verstehen können wie ich mich fühle und wie ich nur leben kann. Ich war wiedermal in meinen Gedanken tief gesunken. Ich stand vom Grabstein auf und machte mich auf dem Weg nachhause. Ich versuchte auf keines  der Grabsteine  zu treten. Den ich will den Frieden nicht zerstören den ich zumindest niemals haben werde. Innerlich wollte ich hier nicht weg, denn genau hier fühlte ich mich wohl. Mir kam es so vor als ob sie ein Ohr für mich hatten denen ich einfach nur vertrauen konnte. Wenn bitteschön kann man den noch auf dieser Welt vertrauen, wenn sogar dein eigener Schatten dich Nachts verlässt.

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