Es ist gerade der Samstag zwei Wochen vor unserer anstehenden Klassenfahrt.
Ich sitze bei Sunny im Zimmer auf ihrem Bett, während sie ihre Klammoten schon mal vor sortiert. Sie fragt mich bei jedem Teil, was ich davon halte.
Einige davon zieht sie an, um eine 'Bewertung' zu erhalten.Sie ist ein wunderschönes Mädchen. Hellblonde, schulterlange Haare fallen glatt an ihrem Kopf herab. Welche etwas über ihre zusehenden Schlüsselbeine hängen. Ihre Haut trägt einen sehr hellen Hautton, welcher durch zartes rosa auf den Wangen abgerundet wird. Ihre Lippen sind geprägt von einem kräftigen rot. Dafür hat strahlend blaue Augen, in die man sich nur verlieren muss.
"Süße, antworte mir" stöhnt sie genervt. "Du siehst immer gut aus, egal was du trägst" nuschel ich. Ich merke, wie sie sich ein lächeln verkneift, was mich grinsen lässt.
"Können wir nicht irgendetwas schauen.. Keine Ahnung 'American Horror Story' oder sowas?" quängel ich. "Ja nur noch weg räumen. Mach doch schon mal meinen Laptop an" entgegnet sie mir.Ich nicke und bereite alles vor und öffne auch schon Netflix.
Sie wirft sich neben mich und zieht den Laptop auf ihren Schoß, um das Passwort einzugeben.
Ich beobachte jede ihrer Bewegungen. Ihre zierlichen Finger, die auf der Tastatur um her tippen.
Sie lässt mich lächeln und ich kuschele mich leicht an sie, nachdem sie endlich die erste Folge an macht.Nach einigen Folgen, vergessen wir total die kranken Intros dieser Serie, welche einfach viel gruseliger sind, als die Folgen an sich.
Ängstlich kuschelt sie sich an mich und eine leichte Gänsehaut überzieht meine Haut. Sowas habe ich noch nie gespürt. Ein leichtes kribbeln im Bauch macht sich bemerkbar, was ich gekonnt ignoriere.
Was war das.Nach bestimmt 3 Stunden merke ich, wie Sunny an meiner Schulter eingeschlafen liegt.
Dieser Anblick ist so schön.
Ich streife ihr langsam ein paar Strähnen aus dem Gesicht, die es versuchen zu verdecken.Vorsichtig hebe ich den Laptop von ihrem Schoß und kuschel mich an sie.
So schlafe ich mit Sunny in meinen Armen einAls ich aufwache sehe ich ein hellwaches kleines Mädchen vor mir sitzen, jedoch brumme ich nur und drehe mich in mein Kissen, um meine Augen vor der viel zu hellen Sonne zu schützen.
"Geh weg" murmel in, weil sie gerade versucht mir die Decke vom Körper zu reißen. Denn sie weiß genau, dass ich das hasse."Komm schon lass uns frühstücken, ich habe uns Eier gebraten und meine Eltern sind nicht mehr da. Biiitte Misa-Chan."
-Wieso sie mich so nannte? Wenn dir Death Note ein Begriff sein sollte, kennst du bestimmt Misa, sie war ja ziemlich süß und Chan ist ja eine Verniedlichungsform.. Und so-Als ich das höre lächel ich kurz und strampel die Decke von mir. Sie hält mir die Hand hin und signalisiert mir, ich solle mich an ihre festhalten und hoch ziehen.
Lächelnd mustert sie mich. Ich trage eine knappe lockere Shorts, ähnlich wie Boxershorts, und ein leicht bauchfreies und durchsichtiges Shirt.
Ich merke wie meine Wangen sich röten und erwärmen.
Was macht sie bloß mit mir?
Innerlich schütel ich bloß meinen Kopf. Sie greift nach meine Hand und zieht mich die Treppen runter.In der Küche angekommen hocken wir uns gegen über und ich steche in den Sachen auf meinem Teller herum.
"Hast du keinen Hunger süße?" schaut sie mich bedrückt an. "W-_weder Hunger, noch Lust etwas zu essen." murmel ich kaum verständlich.Einige Sekunden später finde ich Sunny vor mir wieder. "Bitte tu dir das nicht wieder an. Iss was.. Für mich." sagt sie und hebt mein Kinn leicht, damit ich sie anblicke.
Nur aus dem Grund sie glücklich zu machen, fang ich an etwas von dem Ei und dem Toast zu essen.
Sie lächelt mich ermutigend an und esse den Teller sogar auf.Stolz grinst sie und greift nach meinem Teller, um ihn wegzuräumen. Wieder beobachte ich sie.
Die schöne Stille wird durch ein kurzes Vibrieren ihres Handys gestört.
Dan.Genervt verdrehe ich meine Augen.
Eigentlich mag ich ihn. Aber unpassend. Es war so ruhig.
Ich halte ihr das Handy hin, welches sie sofort entsperrt, um zu erfahren was er ihr schrieb.Nicht zwei Sekunden und ich erkenne wie ihre Augen sich mit Tränen füllen.
Ich werde ihn. Nein erst Sunny. "Baby was ist los..?" flüstere ich in die Umarmung hinein."Er-er macht wieder Pause. Misa.. Ich liebe ihn doch.." kurz brachen mir die letzten Worte das erste Mal das Herz, den Schmerz ignoriere ich aber. Viel wichtiger ist es, Sunny zu beruhigen.
"Er braucht halt seine Zeit.. Denke ich mal.. Gib ihm diese eine Chance, die letzte Pause,nh? Versprich's mir. Ich kann mir das nicht länger mit ansehen, OK süße?"
Als Antwort bekomme ich nur ein nicken und sie tippt wieder. Sie reicht mir ihr Handy, damit ich den Chat lesen kann.
(D = Dan. S= Sunny.)
D: Baby.. Ich-ich es tut mir so leid aber.. Ich kann im Moment einfach nicht sagen was ich für wen fühle und wie viel.. Ich ich brauche anstand.. Zu jedem.. Auch zu dir.. Ich verspreche dir.. Ich liebe dich.. Nur..
S: E-es ist OK.. Nur das ist das letzte mal. Ich werde noch einmal zu dur zurück kommen.. Aber ich kann das nicht mehr..
D: es tut mir leid..<3
*chat Ende*
"Er.. Er ist sich einfach unsicher.. Mach dir nichts daraus.. Das wird schon wieder." nuschel ich in ihren Pulli und Kuschel sie an mich."Danke, dass du da bist"
"Für sowas doch nicht"*Tag der Abreise zur Klassenfahrt.*
Dan hat sich mehr gemeldet. Und dieses Gefühl in mir, was ich fühlte, wenn ich mich in Sunnys Gegenwart befinde, wurde nur noch stärker.Ich warte gerade auf sie und spüre plötzlich, wie mir jemand von hinten auf dem Rücken springt. "Hey Baby freust du dich?" fragt mich eine glückliche Stimme. Ich nicke und lasse sie runter, um sie in den Arm nehmen zu können.
Kurz darauf dürfen wir unsere Koffer einladen und uns Plätze im Bus besorgen.
Ich helfe ihr kurz mit dem Koffer, damit sie loslaufen kann, um uns den bestmöglichsten Platz zu besorgen.
Fertig eingeräumt betrete ich den Bus und sehe sie winken. Sie hat Plätze in der letzten Reihe. JA!
Ich setze mich zu ihr und krame mein und ein Paar Kopfhörer heraus.Das wird eine 5 Stündige Fahrt werden.
Ich stöpsel sie ein und gab ihr den einen Hörer. Wir versuchen so gut es geht nicht bei unseren Lieblingsliedern gleich mit zu tanzen, was uns auch halbwegs gelingt.
Nach knapp einer Stunde ist sie auf meinem Schoß eingeschlagen. Beziehungsweise liegt ihr Kopf auf meinem Schoß.
Ich streiche mit meinem Daumen sanft über ihre zarte Wange und kann mir kein lächeln sparen. Dieser Mensch war so unglaublich schön. Ich würde ihn am liebsten auf der Stelle küss- warte.
Denke ich gerade tatsächlich darüber nach meine beste Freundin zu küssen.Ich schütel vorsichtig den Kopf und lasse mich in den Sitz sinken.
Denke über meine Gefühle nach.
Und je länger ich überlege, desto mehr hört sich mein Zustand nach verliebt sein an.I-ich war verliebt. In meine beste Freundin.
Bei dem Gedanken schlucke ich kurz und blicke zu hinab.
Sie ist wirklich perfekt. Ich liebe sie."Leute? Ruhe bitte" sprach meine Lehrerin plötzlich. Jeder hat Respekt vor ihr und trotzdem lieben sie alle.
Alles wurde still.Binnen Sekunden wecke ich Sunny.
"Baby wach auf, Frau Smith". Sie richtet sich auf und reibt ihre Augen verschlafen."Also wir geben euch jetzt 10 Minuten Zeit um euch in die Zimmer auf zuteilen. Die Mädchen haben drei dreier Zimmer und ein zweier Zimmer...." danach hörte ich gar nicht mehr zu.
Eine Woche ein Zimmer mit meinem Baby. Nur sie und ich keine nervigen Mädchen aus unserer Klasse.
Danke.
"Misa wir kriegen unser eigenes Zimmer" quikt sie, während wir vor Frau Smith stehen und sie uns die Zimmer Zahl verät.
Schlüssel würde es erst später geben.
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Just "Friends"?
NouvellesHey ich bin Misa, ich bin 16 Jahre alt und meine beste Freundin ruft sich Sunny. Ich denke nur es ist ein wenig mehr als "Nur" Freundschaft.