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PoV. Jimin
Mein Traum war total irre und zusammenhanglos.
Ich irrte durch einen Wald, in dem die Bäume größer waren, als jedes Hochhaus, dass ich in Korea je gesehen hatte. Es war dunkel und kalt. Irgendetwas raschelte in dem Busch neben mir. Etwas beunruhigendes. Ehrfürchtig blieb ich stehen und starrte auf das Gewächs vor mir. Eiskalte, blaue Augen blickten mir entgegen. Sie zogen mich magisch an und ich machte einen Schritt auf den Busch zu. Äste peitschten mir ins Gesicht, als ich mich weiter in das Innere des nicht enden wollenden Gebüsches vorkämpfte. Mit einem Mal endete mein Kampf durch das Dickicht. Ich war auf einer Lichtung angekommen. Mitten auf der Wiese stand eine weiße Tür. Langsam und vorsichtig öffnete ich diese und trat ein. Dahinter war ein großer, schwach beleuchteter Raum. An den Wänden hingen große Bildschirme. Jeder zeigte ein anderes Bild. Beim näheren Betrachten stellte ich fest, dass es sich um meine eigenen Erinnerungen handelten. Sobald ich vor ein Bild trat, begann dieses sich zu bewegen und meine, in den Hintergrund geratenen, Erlebnisse abzuspielen. Ein Spielplatz mit einem kleinen Jungen, der begeistert immer wieder die Rutsche hochkletterte und mit einem großen lächeln wieder runter rutschte. Damals war alles noch so einfach, so unkompliziert. Beim nächsten Bildschirm traf ich auf eine erst kürzlich geschehene Erinnerung. Yoongi und ich saßen lächelnd auf einer Bank im Park und redeten über Gott und die Welt. Ich ging noch lange durch den Raum und lächelte, bei den ganzen Erinnerungen.
Dieser Traum war echt ziemlich bescheuert. Doch irgendwie war es schön, mal wieder an meine Kindheit erinnert zu werden. Als meine Mutter noch nicht tot war. Als mein Vater, meine Mutter und ich noch in einem Haus lebten. Wir hatten damals viele Ausflüge gemacht. Da wir damals ja noch in Busan lebten, hatten wir auch viele Stunden am Meer verbracht.

Das Meer. San Francisco lag auch am Meer. Auf einmal hatte ich Lust, an den Hafen zugehen. Also schlich ich mich aus meinem Zimmer und die Treppe runter. Da ich nicht wirklich meinem Vater begegnen wollte, benutzte ich einen Hinterausgang. Wo der Hafen war, fand ich schnell dank Google Maps heraus. Tatsächlich war er nur zehn Minuten entfernt.

Hach, die Seeluft. Sie erfreut mich immer wieder. Schon seit ich noch in die Hosen gemacht habe, habe ich mich zum Meer hingezogen gefühlt. Ok, dass ist schräg. Ich stellte mich auf die Kaimauer und breitete die Arme aus. Ein befreiendes Lachen verließ meinen Mund und breitete sich in der Luft aus.

"Nicht!", rief jemand hinter mir. Erschrocken drehte ich mich um. Ein Junge, höchstwahrscheinlich älter als ich, mit blonden Haaren, hatte die Hand nach mir ausgestreckt. "Was?", fragte ich verwirrt. Er antwortete irgendwas mit einem 'spring nicht' oder so. Mein Englisch war einfach zu schlecht. Er dachte, ich wollte springen? Ich hüpfte von der Mauer und erklärte ihm, dass ich nicht vorhatte, zu springen. "Kommst du aus Korea?", fragte er in akzentfreiem koranisch. Ich nickte. "Na dann", grinste er. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Die erste Person, die ich hier traf, war auch Koreaner. Oder sprach zumindest koreanisch. Gut, er war Koreaner und hieß Kim Namjoon, wie er mir kurz darauf erzählte, nachdem ich mich vorgestellt hatte.

Der Grund, warum er vorhin dachte, ich würde Selbstmord begehen, war, dass sich ein enger Freund von ihm an der selben Stelle, an der ich bis gerade eben stand, in die starke Brandung des Winters gestürzt hatte.

Wir verstanden uns echt gut. Namjoon zeigte mir ein bisschen die Stadt und noch ein paar Geheimtipps, die nur selten von Touristen besucht wurden. Unser nächstes Ziel war ein Club. Dort, erzählte er, würde er manchmal auftreten. Er lud mich zu seinem nächsten Gig ein, dann verabschiedete ich mich von ihm, nachdem wir Handynummern getauscht hatten.

Es war später Abend, als ich nach Hause kam. Wie das klang. Nach Hause. Es war ungewohnt, nicht Mrs. Lees Visage zu sehen, wenn ich heim kam. Oder ihre dummen Bemerkungen zu hören.

"Na Jimin, hast du dir die Stadt angesehen?", mein Vater lächelte freundlich. So hatte ich ihn das letzte Mal vor 15 Jahren gesehen. So lange war das schon her?! 15 Jahre?

Nach dem wir zu Abend gegessen hatten und ich nun wohl oder übel mit meinem Vater reden musste, schlürfte ich müde die Treppen nach oben in mein Zimmer. Morgen war Montag. Dann würde ich zum ersten Mal auf meine neue Schule kommen. Ob die amerikanischen Highschools anders waren als die koreanischen? Was, wenn ich mich mit niemandem verständigen kann, da dort wahrscheinlich niemand koreanisch sprach?

Ich schlief erst spät in der Nacht ein. Träumen tat ich diesmal nichts.
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Annyeonghaseyo.
Kookie ist krank😢 Er hat anscheinend hohes Fieber und war im Krankenhaus...

Ja, es wäre möglich dass wieder länger nichts kommt.
1. Morgen ist do ein Konzert an meiner Schule und ich muss da hin...
2. Am Freitag übernachten zwei Freundinnen bei mir, weil ich
3. Am Samstag Geburtstag hab und auf die Hochzeit von meinem Onkel muss
Ich freu mich, an meinem Geburtstag auf einer Hochzeit herumzugammeln. Nicht!
Als ich die Dance Version von Fire geschaut habe, ist dieser Screenshot entstanden:

Bitte gebt euch einfach nur Suga😍😆😊

Adios Amigos😋

I Need You||《Yoonmin》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt