Larry Stylinson-He Likes Boys

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Plot:

Eleanor und Louis das beliebteste Pärchen der Schule. Auf der ganzen High-School kennt man sie. Vor Louis und seine Kumpels Liam, Zayn und Niall hat jeder Respekt. Doch dann ist da noch Harry, der Halbbruder von Eleanor. Er ist eine Jahrgangsstufe unter ihnen und total unbeliebt. Eleanor lässt sich nicht gerne mit ihm sehen und möchte auch nicht, dass er was mit ihren Freunden zu tun hat. Ganz besonders achtet sie darauf, dass er nichts mit Louis zu tun hat, denn Harry ist schwul. Doch irgendwas hat Harry für Louis, das Eleanor nicht hat. Kann sie die beiden auseinander halten oder ist die Liebe doch stärker?

Eleanor:

„Sehen wir uns heute noch?“, fragt Louis mich nach dem Unterricht. „Klar. Um drei bei dir?“, frage ich gleich. „Ich war lange nicht mehr bei dir.“, meint er. „Aber mein Bruder ist da.“, antworte ich. Er zuckt mit den Schultern. „Ok, dann bis später.“, gebe ich nach und drücke ihm ein Küsschen auf die Wange. „Bis später, Schatz.“, ruft er und rennt Niall, Liam und Zayn hinterher. Ich sehe wie ihm ein paar Mädels aus meiner Jahrgangsstufe hinterher schauen, aber das bin ich schon gewöhnt. Ich packe meine Sachen zusammen. Als ich mein Fahrrad abschließe kommen ein paar Jungs auf mich zu. „Hey, du bist doch die Schwester von dem schwulen Typ, oder?“, fragen sie mich. Ich werfe ihnen einen bösen Blick zu. „Haut ab.“, schimpfe ich. „Oh, gehen wir mal lieber. Sonst holt sie noch ihren Bruder.“, lacht Justin. Ich schüttle den Kopf. Als ich nach Hause komme macht Harry mir die Tür auf. „Hi.“, begrüßt er mich. Ich nicke ihm zu. „Hi. Louis kommt heute um drei.“, informiere ich ihn. Er schaut nur zu Boden und zuckt mit den Schultern. „Hast du heute was vor?“, frage ich. Er schüttelt den Kopf. „Ich hab was gekocht. Ist noch was übrig.“, sagt er nur. „Du hattest Zeit zum Kochen? Die Schule hat doch eben erst aufgehört!“, frage ich verwundert. „Meine Lehrerin hat mich früher gehen lassen. Ich hab einen Stock vor die Stirn bekommen und mir war ein bisschen schwindelig.“, sagt er und schaut immer noch zu Boden. Ich weiß wohl, dass er gemobbt wird, weil er schwul ist, aber das hätte ich nicht erwartet. Und auch wenn ich mich ehrlich gesagt manchmal für ihn schäme und ihn auch nicht dabeihaben will, wenn ich was mit meinen Freunden mache, weil ich mir danach nur blöde Kommentare (von so Jungs wie Justin) anhören muss ist er immer noch mein Bruder, wenn auch Halbbruder. „Das tut mir leid. Ich dachte du hättest mit deiner Lehrerin gesprochen.“, meine ich. „Naja, auf dem Klo merkt die das auch nicht.“, erzählt er. Erst jetzt bemerke ich die Beule an seiner Stirn. Ich esse was, Harry kann echt gut kochen, und danach setzte ich mich an meine Hausaufgaben und warte auf Louis.

Louis:

Mist. Immer bin ich zu spät. Es ist halb vier, als ich vor Eleanors Haus stehe und klingle. Sofort öffnet sie die Tür. „Sorry für die Verspätung.“, entschuldige ich mich sofort. „Mach nichts.“, meint sie und umarmt mich. „Komm rein.“ Ich trete ein und mir steigt sofort der vertraute Geruch von ihrem Haus in die Nase. Sofort fühle ich mich wohl. „Hast du noch Hausaufgaben zu erledigen?“, fragt sie mich. „Ne, aber ich kann dir bei deinen helfen, wenn du willst.“, biete ich an. „Das ist super. Harry kann das nämlich nicht.“, meint sie. „Naja er ist ja auch eine Jahrgangsstufe unter uns.“, sage ich. „Er ist ein Ass in Mathe. Ich glaube er könnte das, wenn er wollte.“, sagt sie und rennt die Treppe hoch. Ich verfolge sie und hole sie kurz vor der Tür ein. Sie lacht. „Na dann mal los, erklär mir Mathe.“

„Puh, danke. Ich glaub ich hab es jetzt einigermaßen verstanden.“, meint sie nach einer gefühlten Stunde Mathe. „Kein Problem.“, sage ich. „Was wollen wir jetzt machen?“, frage ich. „Hast du Hunger oder Durst?“, erkundigt sie sich. „Was zu trinken, wäre  nicht schlecht.“, antworte ich. Wir gehen runter und setzten uns an den Küchentisch. „Wer hat denn hier so gut gekocht? Ich dachte du könntest nicht kochen!?“, frage ich verwundert, als ich die Pancakes sehe. „Harry.“, antwortet sie nur. „Wenn du Hunger hast, es ist noch was übrig. Du darfst dir sicherlich was nehmen.“, meint sie und setzt sich zu mir. „Dann probiere ich mal was.“, meine ich. Sie bringt mir einen Teller und ich probiere. Es schmeckt wirklich gut, auf jeden Fall besser als wenn ich welche koche. Plötzlich klingelt es. „Ich geh mal kurz zur Tür.“, sagt sie. Ich nicke. Ich höre wie sie die Tür öffnet und ein Mann sie begrüßt. Vorsichtig lunze ich um die Ecke. Kein Postbote. Ich überlege ob ich hingehen soll, dann höre ich wie der Mann irgendwas von einer Umfrage sagt. Das könnte etwas länger dauern. Als ich mich wieder umdrehe sitzt plötzlich Harry am Tisch. Als er mein erschrockenes Gesicht sieht grinst er. „Man hast du mich erschreckt.“, schimpfe. „Sorry.“, meint er. „Du kannst echt gut kochen.“, lobe ich ihn als ich sein bedröppeltes Gesicht sehe. „Danke.“, sagt er und wenn mich nicht alles täuscht, wird er sogar ein bisschen rot. Ich muss schmunzeln. „Komisch, ich schaffe das nie nach der Schule noch was zu Kochen. Abgesehen davon, dass ich nicht kochen kann.“, sage ich um das Gespräch aufrecht zu halten. „Ich wurde heute früher raus gelassen.“, meint er schulterzuckend. „Cool. Aber wieso?“, frage ich verwundert. „Mir war schlecht.“, sagt er und guckt zu Boden. Traut er sich nicht mir in die Augen zu gucken? Doch jetzt bemerke ich erst die große Beule an seiner Stirn und frage: „Liegt das vielleicht an der Beule an deinem Kopf?“ Jetzt wird er noch roter. „Ich hab einen Stock vor den Kopf bekommen.“, meint er. „Wie das?“, frage ich weiter nach. „Justin und seine Kumpels.“, antwortet er nur und guckt immer noch zu Boden. Plötzlich tut er mir total leid. Am liebsten hätte ich ihn umarmt. Ich weiß nicht, aber irgendwie habe ich so ein Gefühl, dass das jetzt richtig wäre. Ich bin schon fast aufgestanden, da setze ich mich wieder hin. Mein Verstand hält mich zurück. Harry ist das Mobbingopfer der Schule, wer mit ihm was unternimmt gilt sofort als schwul. Und ich bin der beliebteste Junge der Schule. Diesen Ruf darf ich mir nicht zerstören. Und wenn es raus kommt, dass ich Harry umarmt und getröstet habe, dann kann ich meinen Ruf vergessen. Das kann ich nicht machen. Plötzlich verspüre ich unendliche Wut auf diese Mobber, auf Justin. Doch ich bin machtlos. Machtlos und hilflos. „Das tut mir leid.“, sage ich deshalb nur, doch ich kann mich nicht zurückhalten und klopfe ihm aufmunternd auf die Schulter. Er guckt verschreckt hoch. In seinen Augen glitzern die Tränen und er lächelt mich an. Ich lächele zurück und merke wie mein Herz schneller schlägt. Halt! Was soll da heißen!? Mein Herz sollte doch wohl schneller schlagen, wenn Eleanor mich anlächelt und nicht ihr Bruder. Jetzt gucken wir uns beide gegenseitig verstört an und plötzlich merke ich, dass ich immer noch meine Hand auf seiner Schulter habe. Schnell ziehe ich sie weg, als ich ein Räuspern hinter mir höre. Es ist Eleanor. „Was machst du da Louis?“, fragt sie und schaut mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Ähm…“, stottere ich. Ich sehe wie sie Harry einen eiskalten Blick zuwirft und ich muss schlucken.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 23, 2013 ⏰

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