Teil 14

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Sooo hier wie versprochen das nächste Kapitel, das ist das Letzte Kapitel, dass jetzt so schnell hochgeladen wird, weil ich das darauffolgende erst schreiben muss, also lasst mir Zeit. Sagt mir bitte trotzdem gleich wie es euch gefällt

LG OvertheHills ;*



In der Halle konnte ich nicht bleiben, zu viele Zugänge, durch die auf einmal ein Sakamaki auftauche konnte. Zu hohes Risiko. Die höheren Stockwerke boten mehr Verstecke und Fluchtwege. Geringeres Risiko.

In meinem Kopf rasselten einzelne Daten herum. Als ich im zweiten Stock war und gerade um die nächste Ecke wollte, stockte ich, da ich Shuus Stimme aus einem der Zimmer vernahm. 

Auch wenn es bescheuert klang, beruhigte mich seine Stimme unglaublich und  ich begann zu glauben, dass ich bei ihm sicher wäre. Aufgrund dessen schritt ich leise auf die Tür zu und spähte in den Raum.

Im Zimmer stand ein Mädchen mit kurzen blonden Haare, sie quetschte sich erschrocken gegen die nächste Wand und versuchte so großen Abstand wie möglich zwischen sich und dem blonden Vampir vor ihr zu bekommen, aber Shuu rückte ihr erbarmungslos nach. In ihren Augen spiegelten sich Tränen. 

"Bitte ich will nicht sterben", flehte sie weinerlich und brach dabei in Tränen aus. Shuu hob seine Hand und strich ihr langsam übers Haar. "Wer sagt denn, dass du sterben musst? Beruhige dich, alles ist gut", meinte er mit seiner beruhigenden und einschläfernden Stimme. Langsam ging er noch einen Schritt nach vorne und umarmte die Blonde. Das Mädchen schien tatsächlich nach einiger Zeit ruhiger zu werden und entspannte sich in seinen Armen. "Na geht doch",  murmelte er ruhig. Ich wollte gerade das Zimmer betreten, als er sich plötzlich versteifte. Blitzschnell riss er die Kleine herum und biss sie. Sie schrie schrill auf, wodurch er ihr einfach nur den Mund zu hielt, bis sie tot in seinen Armen herunter sackte, dann ließ er sie achtlos fallen und wischte sich noch den letzten Rest Blut vom Mund.

"Menschen sind doch immer wieder lächerlich.", murmelte er vor sich hin und trat noch einmal gegen den Körper des toten Mädchens.

Ich konnte mich nicht mehr halten und meinem Mund entkam ein leisen Keuchen. Sein Kopf schnellte herum und schon im nächsten Moment, war er im Flur und drückte er mich gegen die Wand. Seine Augen leuchteten auf und er zeigte fauchend seine Vampirzähne. "Wie kannst du es wagen, dich an mich heran zu schleichen?", fragte er verächtlich und drückte meine Kehle zu. Ich erkannte ihn gar nicht wieder. "Shuu bitte, ich bin es Hikari. Bitte erkenn mich doch.", flehte ich verzweifelt und versuchte von ihm loszukommen, doch er hatte mich fest im Griff.

Plötzlich schien er mich zu erkennen, denn er trat verwundert einen Schritt zurück und ließ mich damit los. "Hikari?", fragte er leise. Ich ließ ihm keine Zeit, irgendetwas zu tun, sondern schubste ich einfach nur weg und rannte davon. Mit Monstern konnte man nicht vernünftig reden. Das war nicht Shuu gewesen, das war nichts als ein grausamer Vampir, der dich umbringen wollte.

Als ich so weiter durch die Gänge lief, kam ich den Zimmern der Jungs immer näher. Die Flure wurden immer dunkler und gruseliger. Ich konnte bald die eigene Hand vor Augen nicht mehr sehen und stolperte mehrmals über meine eigenen Füße. Irgendwo hier sollten doch die Lampen an der Wand hängen, erinnerte ich mich und begann damit die Wand nach ihnen abzutasten. 

Da war nichts, als die nackte Wand. Ich ging weiter und weiter, bis ich plötzlich eine Erhebung an der Wand fühlte und vorsichtig daran nach dem Lichtschalter suchte. Komisch, es fühlte sich nicht an wie Metall, dafür war es zu weich. Ich ließ mich nicht davon abbringen und suchte weiter, bis ich schließlich den kleinen Schalter fand und ihn umlegte.

Diabolik Lovers - mal aus einer ganz anderen SichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt