Aufeinandertreffen

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'Was bedeutet das?' Ihr Körper fühlte sich an, als ob ein Schwarm Papinella dort fliegen würde. Ein Kribbeln, dass in ihrem Bauch am schlimmsten war. Immer wenn sie ihn sah. Sie strich sich die Haare aus dem Gesicht und rückte ihre Schweißerbrille zurecht, sodass sie die türkisen Haare davon abhielt, sie in ihrer Sicht zu behindern. "Pikachu, Elektroball!", schrie sie über die Lichtung und kurz danach flog ein großer Elektroball auf das Pokemon ihnen gegenüber zu. Dieses blockte jedoch ab und antwortete mit Nachtflut. Eine weitere Attacke. "Gut! Stopp! Wir hören auf." Eine Person sprang von der Krone eines kleineren Baumes nach unten. Eine Frau mit schwarzen Lederschuhen trat neben das Pokemon, gegen das die Andere eben gekämpft hatte. Ihre roten Haare bewegten sich im Wind. Beide gingen auf den jeweils anderen zu und blieben voreinander stehen. Sie umarmten sich. "Du hast gut gekämpft, Michiko. Pikachu hat viel gelernt." Die Rothaarige grinste, was zwei lange Eckzähne zum Vorschein brachte. "Als ob ich das nicht wüsste, aber danke, dass du das nochmal erwähnst", Michiko lachte, "Zoroark war auch nicht schlecht, du hast auch gut gekämpft." Die Rothaarige mit Lederschuhen knurrte: "Michiko?!" Diese reagierte jedoch gelassen: "Riko?" Pikachu klammerte sich an seine Trainerin. Stille. Nur der Wind in den Baumwipfeln und die Geräusch der Pokemon waren zu hören. Michiko dachte, dass ihr Herz zerspringen würde. Ihr Herz schlug wie wild. 'Er war so nah.' Riko unterbrach sie bei ihren Gedanken. "Hörst du mir überhaupt zu?" Sie wedelte mit ihrer Hand vor Michikos Gesicht herum. "Was?" Riko seufzte und strich sich durch die Haare. Ihre grün-gelben Augen schauten ihre Freundin missmutig an. Michiko lächelte entschuldigend, was jedoch nur dazu führte, dass die Spitzzähnige wieder knurrte. "Wir sehen uns in Konoha." Damit wandte sie sich zum Gehen und Zoroark folgte ihr. Über die Schulter winkte sie der Türkishaarigen noch zu und ließ sie mit Pikachu allein. 'Wie immer. Immer noch die Selbe.' Sie schüttelte den Kopf. "Pika?" "Nichts Pikachu. Ich habe gerade nur darüber nachgedacht, wie Riko gerade verschwunden ist. Wie immer." Sie lachte. "Ich kann nur hoffen, dass sie sich nicht wieder verirrt." Pikachu nickte und kletterte dann auf Michikos Schulter. Nun konnten auch sie ihren Weg fortsetzen. Doch nach einiger Zeit fing es jedoch schon an zu dämmern und sie mussten rasten. Also kletterte Michiko und Pikachu auf einen Baum mit einem breiten Ast und machten es sich bequem. Das kleine Elektropokemon kuschelte sich auf den Schoß seiner Trainerin uns schlief augenblicklich ein. Sie jedoch war noch etwas wach und schaute gedankenverloren gen Himmel. Leicht spürte sie das Gewicht ihres Pokemons auf ihren Beinen. Das beruhigte sie. Egal was passieren würde, ohne ihn könnte sie nicht sein, Und kurz darauf glitt auch sie in einen erholsamen Schlaf.

Der Mond schien hell über ihren Köpfen und zeiget anderen Personen hier und da den Weg, ehe er der Sonne weichen musste.

    Als die Sonnenstrahlen schon die Gipfel strichen wurde Michiko sanft von Pikachu geweckt.Leise rief er sie, während er sie vorsichtig mit der Nase anstupste. Als sie aufwachte fielen ihr die türkisen Haare ins Gesicht. "Morgen,Pikachu." "Morgen." Die Pokemon in der Nähe waren verwirrt. Pikachu konnte sprechen? Doch für Michiko war dies nichts Neues. Sie nahm ihre Bürste aus der Tasche und kämmte sich die Haare, rückte am Schluss die Schweißerbrille zurecht. Sie kraulte Pikachu kurz und sprang dann mit ihm vom Baum. Daraufhin schaute sie noch kurz auf die Karte uns schon machten sie sich auf den Weg nach Konoha. Keine Pokemon griffen sie an, keiner kreuzte ihren Weg, bis sie einige Stunden später an ihrem Ziel ankamen. Zuerst gingen sie ins Pokemon-Center und statteten Schwester Joy somit einen Besuch ab. Nachdem alle Pokemon geheilt waren, traten sie durch die Tür wieder nach draußen und gingen dann in den Supermarkt, um Tränke, Bälle und ähnliches zu kaufen. Als sie den Laden wieder verließen dämmerte es bereits und Michiko beschloss sich ein Zimmer im Hotel zu nehmen. Während sie an der Rezeption wartete, dass sie die Schlüssel bekam, bekam sie unerwartet Besuch. "Hallo Michiko!" Sie drehte sich um. "Riko?" Ungläubig schaute sie auf das Mädchen vor ihr, denn irgendetwas war nicht sowie sonst. Ihre Augen, jetzt wusste sein es.Ihre Augen waren nicht so kräftig wie sonst. Die Rothaarige schüttelte den Kopf. "Ich bin Zoroark." Er grinste. "Was macht du hier? Wo ist Riko?" "Sie ist auf unserem Zimmer und schläft. Sie hatte einen anstrengenden Tag gehabt." "Inwiefern?" "Sie hat sich auf dem Weg hierher nicht nur verlaufen und ist die ganze Nacht durchgewandert, sondern wir sind auch noch Räubern begegnet. Wir mussten uns den Weg hierher freikämpfen." "Oh.. Geht es euch allen gut?" "Ja, sie hat uns mit letzter Kraft ins Poke-Center gebracht. Sie hat ihr Leben für uns aufs Spiel gesetzt." Riko's, nein, Zoroarks Augen schauten betrübt zu Boden. Michiko konnte ihm ansehen, wie viel ihm an seiner Trainerin lag. "Dir liegt sehr viel an ihr, nicht wahr?" Geschockt sah die Rothaarige die Andere an."Woher?" Die Türkishaarige gab ein Glucksen von sich. "Als ob eure Verbindung Rikos bester Freundin nicht auffallen würde." Wo Michiko Recht hatte, da hatte sie halt Recht. "Ich sollte wieder mal nach ihr sehen." Zoroark wollte fliehen. Die Situation war ihm mehr als peinlich."Ja, das wäre vielleicht besser. Nur damit du Bescheid weißt. Ich verurteile eure Liebe nicht. Ich finde es eher...süß." Breit grinsend winkte Michiko Zoroark zum Abschied, als er sich auf den Weg machte. Nur kurze Zeit später kam auch die Rezeptionsdame mit dem Schlüssel und so konnte sie sich auch endlich auf ihr Zimmer begeben und schlafen. Sie träumte von Riko und Zoroark, wie die Beiden sich eng umarmten und sich aneinander kuschelten. Jedoch änderte sich bald das Bild und sie sah sich und Pikachu genau das Selbe machen.Ihr Puls raste. Sie konnte Pikachu fühlen, spüren, dass dort mehr war. Mehr als Freundschaft, die sie für die anderen Pokemon empfand, mehr sogar, als ihre Gefühle mit ihrer besten Freundin. Mit schlagendem Herzen wachte sie auf.'Pikachu?' Sarah schaute sich um. Ihr kleines Pokemon lag eingerollt auf ihrer Decke und kuschelte sich an ihr Bein. Durch ihre plötzliche Bewegung wurde Pikachu jedoch langsam wach und schaute seine Trainerin aus großen, müden Augen an. Er krabbelte zu ihr hoch und kuschelte sich wieder an sie. Sanft strich sie ihrem Kleinen über den Kopf. Durch die gleichmäßigen Bewegungen schliefen sie schon bald wieder ein.

Pika-LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt