Kapitel 19~Perfect

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"Also ist es nicht schlimm für dich?",Ashton guckte mich fragend an. "Nein Ashton!",ich lächelte und er grinste ebenfalls schief. Jetzt wo ich seine Geschichte kannte erschien mir der Junge so stark.

Ashton kam mir näher und schloss seine Augen. Ich lächelte da ich wusste das wir uns jetzt küssen würden und zog ihn an seinem Nacken zu mir.Ich zog ihn mit mir auf den Boden so das er über mir lag und unsere Lippen trafen endlich auf einander.

Ich merkte das Ashtons Herz mindestens genau so schnell schlug wie meins und ich sah das er seine Augen kurz öffnete. Ich grinste da es sich einfach zu schön anfühlte. Anfangs war Ashton noch unsicher also nahm ich seine Hände und platzierte sie auf meiner Hüfte da er nicht wusste wohin mit ihnen.

Aus dem Anfangs noch zaghaftem Kuss wurde immer mehr,doch da Ashton nicht den anschein machte als würde er irgendwie weitergehen, wollte ich ihn nicht überfordern und löste mich von ihm. "Das war...wow!",hauchte Ashton außer Atem und ein riesiges grinsen lag auf seinem Gesicht. "Du bist wow!",lächelte ich und er wurde rot. "Was heißt das jetzt eigentlich für uns?",fragte Ashton unsicher. "Ich weiß nicht. Lass uns einfach weiter leben und gucken was passiert,es wird schon irgendwas passieren!",Ashton nickte leicht. "Ok!",er stand auf und reichte mir die Hand.Ich nahm sie an und er zog mich hoch.

Aufeinmal piepte es hinter uns. "Die Pizza ist fertig!",grinste ich und schnappte mir schnell ein Kochtuch bevor ich das heiße Blech rausholte.

Wir nahmen die Pizza mit hoch in Ashtons Zimmer und setzten uns gegenüber aufs Bett. Ich nahm mir ein Stück und fing sofort an zu essen. Ashton saß aber einfach nur und schien in Gedanken versunken. "Über was denkst du nach?",ich guckte ihn fragend an und er schreckte leicht hoch. "Hmm?Äh nichts!",stotterte Ashton und guckte auf seinen Schoß und spielte mit seinen Händen. Ich seufzte. "Du kannst es mir echt sagen!",versuchte ich es erneut. "Ich hab nur nachgedacht ob...",Ashton zögerte kurz und guckte mich vorsichtig an. "Du mich vielleicht nur aus Mitleid geküsst hast!",sagte Ashton schnell und wurde wieder ein wenig rot. "Was?Nein! Ich will dich schon küssen seitdem du das erste mal in unseren Klassenraum standest!",sagte ich ehrlich und ein grinsen schlich sich auf seine Lippen.

Ich nahm Ashtons Arm und zog seinen Ärmel hoch.Ihm war es anzusehen das es ihm unangenehm war und er biss sich auf seiner Unterlippe rum. Ich begutachtete seine Narben die so viele waren.Die Vorstellung wie Ashton weinend in seinem Zimmer saß und sich ritzte machte mich traurig und ließen mich schlecht fühlen. Ich hab Menschen die sich ritzen nie als krank gesehen oder als gestört.Eher als Menschen die eine Geschichte haben,die sich versuchen dadurch zu helfen und Ashton versucht seine Geschichte dadurch zu verarbeiten.Und ich will ihm helfen das er das ohne sich selber zu verletzen tut.

Vorsichtig ließ ich meinen Finger über seine Narben gleiten und er zuckte leicht zusammen. Es war schrecklich,Ashton war so gebrochen! So kaputt.Wie eine Fassade,seine Schüchternheit war die ganze Zeit ein Schutz.

"Ich weiß,sie sind hässlich!",sagte Ashton und ich schüttelte meinen Kopf. "Ich find sie machen dich stark!",sagte ich und strich vorsichtig über sie. "Falsch,sie machen mich schwach.Ich bin zu schwach mir zu helfen also tue ich das.",sagte Ashton und betrachtete sie nun ebenfalls. "Du musst das nicht tun Ashton,ich kann dir helfen!",sagte ich."Es ist wie eine sucht!Ich bin abhängig davon!",flüsterte Ashton als wäre es ihm peinlich. "Bitte hör auf damit,für mich!",sagte ich und küsste kurz seinen Unterarm bevor ich ihn losließ und seinen Ärmel wieder drüber zog. "Ich versuche es,aber es ist echt verdammt schwer!",sagte Ashton erneut und rieb sich kurz über seinen Arm. "Du weißt das ich immer für dich da bin?Du kannst mich immer anrufen!",sagte ich und Ashton nickte."Ich weiß!",er legte seine Arme um mich und zog mich zu sich.Ich lag zwischen seinen Beinen und sein Kopf lag auf meinem."Danke dafür!",Ashtons Kiefer drückte auf meinen Kopf als er redete und er zog mich ein wenig näher."Generell dafür das du nicht weg gehst und eine der ersten bist die mir zu hört und das du mich akzeptierst wie ich bin!",sagte Ashton und ich lächelte.
"Danke dafür das du mir deine Geschichte erzählt hast,ich weiß das das nicht leicht für dich ist!",sagte ich und drehte mich um.

Unsere Gesichter waren uns nahe und ich lag halb auf Ashton. Sein Atem wurde schwerer und sein Herz pochte gegen meine Brust.Ich fand es süß wie aufgeregt er war! Allerdings war ich auch aufgeregt bei dem Gedanken wie nah wir uns waren.

Ich ließ meine Hand in seine weichen Locken fahren und Ashton schloss kurz seine Augen. Er öffnete seine Augen und lehnte sich vorsichtig nach vorne. Ich weiß er will mich küssen und ich will es auch! Seine Hände platzierten sich an meiner Hüfte und ich legte meine an seine Wangen. Unsicher starrte er mich an weswegen ich ihn zuerst küsste. Ashtons Lippen waren rau und trocken aber sie fühlten sich trotzdem so gut an!Das hier fühlte sich so gut an!

Ich merkte das Ashton ein wenig sicherer wurde und er zog mich an meiner Hüfte noch näher zu ihm . Ich ließ meine Hand zu seinen Haaren gleiten und vergrub sie dann in ihnen. Ich begann leicht an ihnen zu ziehen und merkte das Ashton es genoss. Sein Atem stockte leicht und sein Mund öffnete sich ein wenig. Ich nutzte dies um den zweiten Schritt zu tun und öffnete meinen Mund ebenfalls.

Unsere Lippen bewegten sich perfekt miteinander und in mir breitete sich ein warmes Gefühl aus. Es war gerade einfach alles so perfekt!

Scarboy./Ashton Irwin FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt