Ein vergeblicher Rachefeldzug

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Ich säuftze laut.

Den Abend hatte ich ich mir eindeutig anders vorgestellt.

Die Arbeit war anstrengend. Der Typ hartneckig.

Wieso fällt es den Männern immer so schwer, einzugestehen das sie verloren haben?

Dann will ich mich außnahmsweise mal amüsieren gehen, habe eins meiner besten Klider an, und kein einziger Typ hat es geschaft meine Interesse zu wecken. Natürlich haben es einige versucht, jedoch War keine darunter der meiner würdig war. Alles nur möchtegern Männer. Da zeigt man ein wenig Haut und schon umwerben und springen sie dich an wie Hunde. Wie erbärmlich! Zwa hatte der Abend auch vorteile gehabt, wie zum Beispiel das die Musik mich mal lockerer gemacht hat und das ich auch neue Kunden gefunden habe, aber sonst war alles für die Katz. Galas sind so oder so nerven auftreibend. Ich weiß gar nicht wieso ich gedacht habe das es eine gute Idee wäre auf eine zu gehen.

Nun sitze ich hier, in einer Bar irgendwo in Whitechapel, East London.

Außer mir sitzen hier noch ein paar andere Leute und versuchen die Zeit tot zu schlagen. Ich kicherte, denn ich bin nicht wirklich besser. Wären andere in Gruppen irgendwo sitzen und noch was tranken, sitze ich hier alleine in einem Abendkleid und ein Glas Tequila.

Mit einem letzten Schluck leerte ich mein Glas aus und stellte es auf die glattpulierte Holz Theke hin. Gerade als ich den Barkeeper rufen wollte um zu bezahlen und ab zu hauen, stellte er mir noch einen Tequila die Hand.

"Hey! Den habe ich nicht bestellt!" rief ich ihm hinterher, doch er ging einfach zu seiner nächsten Kundin.
"Nein nicht sie," hört euch eine tiefe Stimme Hinter mir sagen. Ich drehe mich um und sehen einem Jungen Kerl lässig hinter mir stehen, "sondern ich habe ihn bestellt." Nun beschenkt mich mit so einer Art Aller Welt lächeln. Ich zog nur eine Augenbraue hoch.

"Achja? Womit habe ich das denn verdient?" Ich lächelte schief.

"Naja.." ,fing er an, "sie saßen hier ganz alleine. Und sehen ein wenig zu geschlagen aus. Wie es aussieht hat ihnen ihr erster, zweiter so wie ihr dritter Drink, nicht gelockert." Er zuckte nur abwegig mit den Schultern und setzte sich dann neben mich.
Wie lange beobachtet er mich schon?
Dankend nahm ich das Getränk an. Wärend ich trank musterte ich ihn. Seine große und muskulöse Statur konnte einen glatt einschüchtern. Mit seinem blauen Anzug wirkte er ser Nobel. Was aber eher meine Aufmerksamkeit erregte war seine Brust. Unauffällig beäugte ich sie, denn dort War eine leichte Wölbung. Ganz klein, eigentlich kaum zu sehen, aber bei meinem Job muss ich auf jede Kleinigkeit achten, denn unaufmerksamkeit könnte Mix das Leben kosten.

Wir unterhielten uns. Stunden vergingen Er fragte mich ob ich mit zu ihm Nachhause gehen würde. Da ich keine Lust hatte den Rest meines Abends alleine in meiner Wohnung zu verbringen, willigte ich ein. Ich stand elegant von meiner sitzenden Position des Barhockers auf. Als er Aufstand blieb er mit seinem Jackett hängen und gab somit Preis was meiner Vermutung von vorhin bestätigt.

'Anfänger Fehler' ,dachte ich mir. Ich grinste, 'Nadan spiele ich mal mit.'
Wir gingen richtung Hinterausgang. Ich versuchte kühl zu wirken, so als hätte ich seine kleine unachtsam gebigkeit nicht gesehen. Er öffnete die Hintertür und hielt sie mir auf. Nun standen wir in einer dunklen Gasse. Allein.

Kaum hat sich die Tür geschlossenen, schon packte er mich am Arm und hielt mich gegen die Wand fest. Mit dem einem Arm schnürte er mir die Kehle zu während er mit seiner anderen sein Jackett öffnete und sie endlich raus holte. Seine Waffe. Er hielt sie mir an die Brust.

"Nun Miss Romanow, mit tun diese Unannehmlichkeiten zutiefst leid." Er lachte kurz auf, "Nein, eigentlich nicht wirklich. Ich hoffe für sie das kooperieren, denn wir benötigen Informationen."Er drückte fester zu.

Die FrauWo Geschichten leben. Entdecke jetzt